Datenbankbackup und -Recovery in Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer verwalten
Hier erfahren Sie, wie Sie mit den Backup- und Recovery-Funktionen arbeiten, die von Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer bereitgestellt werden.
- Backupziele
Ein Backupziel ist ein Ziel für das Senden von Datenbankbackups. Das Ziel kann ein lokales Dateisystem, ein Objektspeicher, ein NFS-Mount oder ZDLRA sein. - Oracle Database-Backupmethoden in Exadata Cloud
Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer bietet zwei empfohlene Möglichkeiten, Backups zu konfigurieren und zu erstellen: von Oracle verwaltetes Backup und vom Benutzer konfiguriertes Backup. - Backups mit dbaascli konfigurieren und anpassen
Neben der konsolenbasierten automatisierten Backupoption können Sie Backups mit dbaascli konfigurieren und anpassen. - On-Demand-Backup mit dbaascli erstellen
Mit der Optiondbaascli
können Sie ein On-Demand-Backup einer vollständigen Datenbank oder einer einzelnen integrierbaren Datenbank (PDB) erstellen. - Automatische Backups zur Ermöglichung der manuellen Backup- und Recovery-Verwaltung deaktivieren
- Verhalten von Echtzeit-Redo-Transport (RTRT) für Recovery-Appliance-Backups anpassen
- Alternative Backupmethoden
Hier erfahren Sie mehr über alternative Backupmethoden, die zusätzlich zur OCI-Konsole verfügbar sind.
Übergeordnetes Thema: Anleitungen
Backupziele
Ein Backupziel ist ein Ziel zum Senden von Datenbankbackups. Das Ziel kann ein lokales Dateisystem, ein Objektspeicher, ein NFS-Mount oder ZDLRA sein.
- Informationen zur Verwaltung von Backupzielen für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer
Für Backups können Sie entweder die Backupfunktion von Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer verwenden oder einen Backupspeicherort an einem verwaltenden Speicherort konfigurieren. - Anforderungen für Backupziele für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer
Prüfen Sie zum Konfigurieren von Backupzielen in einem Zero Data Loss Recovery Appliance-Verzeichnis oder einem NFS-Backupverzeichnis die Voraussetzungen. - Konsole für Backupziele für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer verwenden
Erfahren Sie, wie Sie mit der Konsole ein Backupziel für Ihre Infrastruktur für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer erstellen, bearbeiten, verschieben und beenden. - Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer-Backupziele mit der API verwalten
Hier finden Sie die Liste der API-Aufrufe zum Verwalten Ihrer Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer-Backupziele.
Backupziele für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer verwalten
Für Backups können Sie entweder die Backupfunktion von Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer verwenden oder einen Backupspeicherort an einem verwaltenden Speicherort konfigurieren.
Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer umfasst eine Backupfunktion, die Sie für jede Datenbank einzeln konfigurieren können.
Siehe Datenbanken auf Exadata Cloud@Customer verwalten und Datenbankbackup und -Recovery auf Exadata Cloud@Customer verwalten.
Wenn Sie Backups in einer Recovery Appliance oder an einem NFS-(Network File Storage-)Speicherort speichern möchten, den Sie verwalten, müssen Sie zunächst ein Backupziel erstellen. Jedes Backupziel definiert die Eigenschaften, die für die Verbindung mit dem Recovery-Appliance- oder NFS-Speicherort erforderlich sind. Jedes Backupziel muss über die VM-Clusterknoten in Ihrem Data Center zugänglich sein.
Die Backupfunktion von Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer kann Backups auch im Oracle Cloud Infrastructure-Objektspeicher oder im lokalen Exadata-Speicher auf Ihrem Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer-System speichern. Sie müssen jedoch kein Backupziel für diese anderen Speicherorte erstellen. Stattdessen sind die relevanten Optionen für Backups im Cloud-Objektspeicher oder im lokalen Exadata-Speicher direkt verfügbar, wenn Sie eine Datenbank erstellen.
Geben Sie keine vertraulichen Informationen ein, wenn Sie Ihren Cloud-Ressourcen Beschreibungen, Tags oder Anzeigenamen über die Konsole, die API oder die CLI von Oracle Cloud Infrastructure zuweisen.
Verwandte Themen
Übergeordnetes Thema: Backupziele
Voraussetzungen für Backupziele für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer
Prüfen Sie die Voraussetzungen zum Konfigurieren von Backupzielen an einem Zero Data Loss Recovery Appliance-Speicherort oder einem NFS-Backupspeicherort.
- Für ein Zero Data Loss Recovery Appliance-Backupziel:
- Die Appliance muss mit einem Virtual Private Catalog-(VPC-)Benutzer konfiguriert sein, der für das Erstellen von Backups verwendet wird.
- Die Appliance muss mit dem eindeutigen Datenbanknamen der zu sichernden Datenbank und einer Zuordnung zum VPC-Benutzer konfiguriert sein.
- Auf die Appliance muss vom Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer-System über die Oracle Net Services-Verbindungszeichenfolge, die vom Zero Data Loss Recovery Appliance-Administrator bereitgestellt wird, Zugriff bestehen.
- Für ein NFS-Backupziel:
- Nicht autonome Datenbanken in Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer:
- Sie müssen den NFS-Serverspeicherort in einem lokalen Mount-Point-Verzeichnis auf jedem Knoten im VM-Cluster mounten.
- Das lokale Mount-Point-Verzeichnis und der NFS-Server müssen auf allen Knoten im Cluster identisch sein.
- Sie müssen sicherstellen, dass der NFS-Mount kontinuierlich auf allen VM-Clusterknoten gewartet wird.
- Auf das in NFS gemountete Dateisystem muss der Betriebssystembenutzer
oracle
auf allen VM-Clusterknoten Lese- und Schreibzugriff haben.
- Autonomous Database on Cloud@Customer:
Hinweis
Oracle Autonomous Database on Exadata Cloud@Customer unterstützt die NFS-Versionen 3 und 4. Mounts mit beiden Versionen, jedoch standardmäßig Version 4.- Um sicherzustellen, dass das autonome VM-Cluster über das (bevorzugte) Backupnetzwerk auf den NFS-Server zugreifen kann, geben Sie beim Konfigurieren des VM-Clusternetzwerks gültige Backupnetzwerk-IP-Adressen ein.
Wenn das Backupziel nicht über das Backupnetzwerk, sondern über das Clientnetzwerk zugänglich ist, wird der Backupdatenverkehr über das Clientnetzwerk geleitet.
- Auf das in NFS gemountete Dateisystem muss der Betriebssystembenutzer
oracle
auf allen VM-Clusterknoten Lese- und Schreibzugriff haben. - Wenn Berechtigungen auf Benutzerebene gesteuert werden, lautet die
uid:gid
des Benutzersoracle
für das autonome VM-Cluster 1001:1001. - Bei NFSv4-Servern, die den Portbereich einschränken, müssen Sie die unsichere Option verwenden, um anderen Clients als einem Administratorbenutzer die Verbindung zum NFS-Server zu ermöglichen.
- Um sicherzustellen, dass das autonome VM-Cluster über das (bevorzugte) Backupnetzwerk auf den NFS-Server zugreifen kann, geben Sie beim Konfigurieren des VM-Clusternetzwerks gültige Backupnetzwerk-IP-Adressen ein.
- Nicht autonome Datenbanken in Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer:
Übergeordnetes Thema: Backupziele
Konsole für Backupziele für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer verwenden
Hier erfahren Sie, wie Sie mit der Konsole ein Backupziel für Ihre Infrastruktur für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer erstellen, bearbeiten, verschieben und beenden.
- Backupziel mit der Konsole erstellen
Zum Erstellen eines Backupziels müssen Sie die Werte zur Konfiguration des Backupziels eingeben. - Backupziel mit der Konsole bearbeiten
Zum Bearbeiten eines Backupziels müssen Sie die Werte zur Konfiguration des Backupziels eingeben. - Backupziel mit der Konsole verschieben
Zum Verschieben eines Backupziels müssen Sie die Werte zur Konfiguration des Backupziels eingeben. - Backupziel mit der Konsole löschen
Zum Löschen eines Backupziels müssen Sie Werte zur Konfiguration des Backupziels eingeben.
Übergeordnetes Thema: Backupziele
Backupziel mit der Konsole erstellen
Zum Erstellen eines Backupziels müssen Sie die Werte zur Konfiguration des Backupziels eingeben.
Verwandte Themen
Übergeordnetes Thema: Konsole für Backupziele für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer verwenden
Backupziel mit der Konsole bearbeiten
Um ein Backupziel zu bearbeiten, müssen Sie Werte für die Backupzielkonfiguration eingeben.
Sie können ein Backupziel nur bearbeiten, solange es nicht mit einer Datenbank verknüpft ist.
Übergeordnetes Thema: Konsole für Backupziele für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer verwenden
Backupziel mit der Konsole in ein anderes Compartment verschieben
Um ein Backupziel zu verschieben, müssen Sie Werte für die Konfiguration des Backupziels eingeben.
Sie können Backupziele in ein anderes Compartment verschieben.
Wenn Sie ein Backupziel verschieben, wirkt sich die Änderung des Compartments nicht auf andere verknüpfte Ressourcen aus. Diese anderen Ressourcen, wie die zugehörigen Datenbanken, verbleiben in ihrem bisherigen Compartment.
Übergeordnetes Thema: Konsole für Backupziele für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer verwenden
Backupziel mit der Konsole löschen
Zum Löschen eines Backupziels müssen Sie die Werte zur Konfiguration des Backupziels eingeben.
Bevor Sie ein Backupziel löschen können, müssen Sie sicherstellen, dass es nicht mit einer Datenbank verknüpft ist.
- Es werden keine verbleibenden Backups im Backupziel entfernt.
- Alle Referenzen auf das gelöschte Backupziel werden aus der Cloud-Control Plane entfernt.
Übergeordnetes Thema: Konsole für Backupziele für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer verwenden
Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer-Backupziele mit der API verwalten
Hier finden Sie die Liste der API-Aufrufe zum Verwalten Ihrer Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer-Backupziele.
Informationen zum Verwenden der API und Signieren von Anforderungen finden Sie unter "REST-APIs" und "Sicherheitszugangsdaten". Informationen zu SDKs finden Sie unter "Software Development Kits und Befehlszeilenschnittstelle".
CreateBackupDestination
DeleteBackupDestination
GetBackupDestination
ListBackupDestination
UpdateBackupDestination
ChangeBackupDestinationCompartment
Die vollständige Liste der APIs finden Sie unter "Database-Service-API".
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Übergeordnetes Thema: Backupziele
Oracle Database-Backupmethoden in Exadata Cloud
Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer bietet zwei empfohlene Möglichkeiten, Backups zu konfigurieren und zu erstellen: von Oracle verwaltetes Backup und vom Benutzer konfiguriertes Backup.
- Von Oracle verwaltetes Backup
Datenbankbackups werden vollständig vom Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer-Service basierend auf einer einmaligen Konfiguration verwaltet. - Benutzerkonfiguriertes Backup
Der Benutzer ist dafür verantwortlich, Backupvorgänge mitdbaascli
nach Bedarf zu konfigurieren und auszuführen.
Von Oracle verwaltetes Backup
Datenbankbackups werden vollständig vom Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer-Service basierend auf einer einmaligen Konfiguration verwaltet.
Nach der Konfiguration brauchen Sie keine Wartungsarbeiten wie Backupplanung und -löschung durchzuführen. Oracle verwaltet die Backups über klar definierte Workflows. Bestimmte Backupkonfigurationsparameter sind nicht vollständig in den Workflow für von Oracle verwaltete Backups integriert. Wenn Sie diese Parameter für die Backups festlegen möchten, können Sie dies mit dbaascli database backup —configure
tun. Weitere Informationen finden Sie unter Datenbank für Backup konfigurieren.
- Backupziele
Ein Backupziel ist ein Ziel zum Senden von Datenbankbackups. Das Ziel kann ein lokales Dateisystem, Objektspeicher, NFS-Mount oder ZDLRA sein. - Automatisches Backup und Recovery
Verwandte Themen
Übergeordnetes Thema: Oracle Database-Backupmethoden in Exadata Cloud
Backupziele
Ein Backupziel ist ein Ziel zum Senden von Datenbankbackups. Das Ziel kann ein lokales Dateisystem, ein Objektspeicher, ein NFS-Mount oder ZDLRA sein.
- Info zum Verwalten von Backupzielen für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer
Für Backups können Sie entweder die Backupfunktion von Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer verwenden oder ein Backupspeicherort für einen von Ihnen verwaltete Speicherort konfigurieren. - Voraussetzungen für Backupziele für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer
Prüfen Sie, um Backupziele in einem Zero Data Loss Recovery Appliance-Speicherort oder einem NFS-Backupverzeichnis zu konfigurieren, die Voraussetzungen. - Konsole für Backupziele für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer verwenden
Hier erfahren Sie, wie Sie ein Backupziel für Ihre Infrastruktur für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer mit der Konsole erstellen, bearbeiten, verschieben und beenden. - Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer-Backupziele mit der API verwalten
Hier finden Sie die Liste der API-Aufrufe zur Verwaltung Ihrer Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer-Backupziele.
Übergeordnetes Thema: Von Oracle verwaltetes Backup
Backupziele für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer verwalten
Für Backups können Sie entweder die Backupfunktion von Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer verwenden oder einen Backupspeicherort an einem verwaltenden Speicherort konfigurieren.
Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer umfasst eine Backupfunktion, die Sie für jede Datenbank einzeln konfigurieren können.
Siehe Datenbanken auf Exadata Cloud@Customer verwalten und Datenbankbackup und -Recovery auf Exadata Cloud@Customer verwalten.
Wenn Sie Backups in einer Recovery Appliance oder an einem NFS-(Network File Storage-)Speicherort speichern möchten, den Sie verwalten, müssen Sie zunächst ein Backupziel erstellen. Jedes Backupziel definiert die Eigenschaften, die für die Verbindung mit dem Recovery-Appliance- oder NFS-Speicherort erforderlich sind. Jedes Backupziel muss über die VM-Clusterknoten in Ihrem Data Center zugänglich sein.
Die Backupfunktion von Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer kann Backups auch im Oracle Cloud Infrastructure-Objektspeicher oder im lokalen Exadata-Speicher auf Ihrem Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer-System speichern. Sie müssen jedoch kein Backupziel für diese anderen Speicherorte erstellen. Stattdessen sind die relevanten Optionen für Backups im Cloud-Objektspeicher oder im lokalen Exadata-Speicher direkt verfügbar, wenn Sie eine Datenbank erstellen.
Geben Sie keine vertraulichen Informationen ein, wenn Sie Ihren Cloud-Ressourcen Beschreibungen, Tags oder Anzeigenamen über die Konsole, die API oder die CLI von Oracle Cloud Infrastructure zuweisen.
Verwandte Themen
Übergeordnetes Thema: Backupziele
Voraussetzungen für Backupziele für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer
Prüfen Sie die Voraussetzungen zum Konfigurieren von Backupzielen an einem Zero Data Loss Recovery Appliance-Speicherort oder einem NFS-Backupspeicherort.
- Für ein Zero Data Loss Recovery Appliance-Backupziel:
- Die Appliance muss mit einem Virtual Private Catalog-(VPC-)Benutzer konfiguriert sein, der für das Erstellen von Backups verwendet wird.
- Die Appliance muss mit dem eindeutigen Datenbanknamen der zu sichernden Datenbank und einer Zuordnung zum VPC-Benutzer konfiguriert sein.
- Auf die Appliance muss vom Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer-System über die Oracle Net Services-Verbindungszeichenfolge, die vom Zero Data Loss Recovery Appliance-Administrator bereitgestellt wird, Zugriff bestehen.
- Für ein NFS-Backupziel:
- Nicht autonome Datenbanken in Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer:
- Sie müssen den NFS-Serverspeicherort in einem lokalen Mount-Point-Verzeichnis auf jedem Knoten im VM-Cluster mounten.
- Das lokale Mount-Point-Verzeichnis und der NFS-Server müssen auf allen Knoten im Cluster identisch sein.
- Sie müssen sicherstellen, dass der NFS-Mount kontinuierlich auf allen VM-Clusterknoten gewartet wird.
- Auf das in NFS gemountete Dateisystem muss der Betriebssystembenutzer
oracle
auf allen VM-Clusterknoten Lese- und Schreibzugriff haben.
- Autonomous Database on Cloud@Customer:
Hinweis
Oracle Autonomous Database on Exadata Cloud@Customer unterstützt die NFS-Versionen 3 und 4. Mounts mit beiden Versionen, jedoch standardmäßig Version 4.- Um sicherzustellen, dass das autonome VM-Cluster über das (bevorzugte) Backupnetzwerk auf den NFS-Server zugreifen kann, geben Sie beim Konfigurieren des VM-Clusternetzwerks gültige Backupnetzwerk-IP-Adressen ein.
Wenn das Backupziel nicht über das Backupnetzwerk, sondern über das Clientnetzwerk zugänglich ist, wird der Backupdatenverkehr über das Clientnetzwerk geleitet.
- Auf das in NFS gemountete Dateisystem muss der Betriebssystembenutzer
oracle
auf allen VM-Clusterknoten Lese- und Schreibzugriff haben. - Wenn Berechtigungen auf Benutzerebene gesteuert werden, lautet die
uid:gid
des Benutzersoracle
für das autonome VM-Cluster 1001:1001. - Bei NFSv4-Servern, die den Portbereich einschränken, müssen Sie die unsichere Option verwenden, um anderen Clients als einem Administratorbenutzer die Verbindung zum NFS-Server zu ermöglichen.
- Um sicherzustellen, dass das autonome VM-Cluster über das (bevorzugte) Backupnetzwerk auf den NFS-Server zugreifen kann, geben Sie beim Konfigurieren des VM-Clusternetzwerks gültige Backupnetzwerk-IP-Adressen ein.
- Nicht autonome Datenbanken in Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer:
Übergeordnetes Thema: Backupziele
Konsole für Backupziele für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer verwenden
Hier erfahren Sie, wie Sie mit der Konsole ein Backupziel für Ihre Infrastruktur für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer erstellen, bearbeiten, verschieben und beenden.
- Backupziel mit der Konsole erstellen
Zum Erstellen eines Backupziels müssen Sie die Werte zur Konfiguration des Backupziels eingeben. - Backupziel mit der Konsole bearbeiten
Zum Bearbeiten eines Backupziels müssen Sie die Werte zur Konfiguration des Backupziels eingeben. - Backupziel mit der Konsole verschieben
Zum Verschieben eines Backupziels müssen Sie die Werte zur Konfiguration des Backupziels eingeben. - Backupziel mit der Konsole löschen
Zum Löschen eines Backupziels müssen Sie Werte zur Konfiguration des Backupziels eingeben.
Übergeordnetes Thema: Backupziele
Backupziel mit der Konsole erstellen
Zum Erstellen eines Backupziels müssen Sie die Werte zur Konfiguration des Backupziels eingeben.
Verwandte Themen
Übergeordnetes Thema: Konsole für Backupziele für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer verwenden
Backupziel mit der Konsole bearbeiten
Um ein Backupziel zu bearbeiten, müssen Sie Werte für die Backupzielkonfiguration eingeben.
Sie können ein Backupziel nur bearbeiten, solange es nicht mit einer Datenbank verknüpft ist.
Übergeordnetes Thema: Konsole für Backupziele für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer verwenden
Backupziel mit der Konsole in ein anderes Compartment verschieben
Um ein Backupziel zu verschieben, müssen Sie Werte für die Konfiguration des Backupziels eingeben.
Sie können Backupziele in ein anderes Compartment verschieben.
Wenn Sie ein Backupziel verschieben, wirkt sich die Änderung des Compartments nicht auf andere verknüpfte Ressourcen aus. Diese anderen Ressourcen, wie die zugehörigen Datenbanken, verbleiben in ihrem bisherigen Compartment.
Übergeordnetes Thema: Konsole für Backupziele für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer verwenden
Backupziel mit der Konsole löschen
Zum Löschen eines Backupziels müssen Sie die Werte zur Konfiguration des Backupziels eingeben.
Bevor Sie ein Backupziel löschen können, müssen Sie sicherstellen, dass es nicht mit einer Datenbank verknüpft ist.
- Es werden keine verbleibenden Backups im Backupziel entfernt.
- Alle Referenzen auf das gelöschte Backupziel werden aus der Cloud-Control Plane entfernt.
Übergeordnetes Thema: Konsole für Backupziele für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer verwenden
Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer-Backupziele mit der API verwalten
Hier finden Sie die Liste der API-Aufrufe zum Verwalten Ihrer Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer-Backupziele.
Informationen zum Verwenden der API und Signieren von Anforderungen finden Sie unter "REST-APIs" und "Sicherheitszugangsdaten". Informationen zu SDKs finden Sie unter "Software Development Kits und Befehlszeilenschnittstelle".
CreateBackupDestination
DeleteBackupDestination
GetBackupDestination
ListBackupDestination
UpdateBackupDestination
ChangeBackupDestinationCompartment
Die vollständige Liste der APIs finden Sie unter "Database-Service-API".
Verwandte Themen
Übergeordnetes Thema: Backupziele
Automatisches Backup und Recovery
- Datenbankbackup für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer verwalten
Hier erfahren Sie, wie Sie das Backup beim Erstellen der Datenbank in Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer konfigurieren. - Backup und Recovery mit der Konsole konfigurieren und verwalten
Hier erfahren Sie, wie Sie mit der Konsole eine Liste der verfügbaren Backups anzeigen, Backupeinstellungen bearbeiten und eine Datenbank für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer wiederherstellen. - Datenbankbackup und -Recovery mit der API verwalten
Hier erfahren Sie, wie Sie Datenbankbackup und -Recovery in Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer mit der API verwalten.
Übergeordnetes Thema: Von Oracle verwaltetes Backup
Datenbankbackup für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer verwalten
Hier erfahren Sie, wie Sie das Backup beim Erstellen der Datenbank in Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer konfigurieren.
Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer stellt automatische Datenbankbackupfunktionen bereit, die Oracle Recovery Manager (RMAN) verwenden. Wenn Sie eine Datenbank auf Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer erstellen, können Sie ein Backupziel angeben und automatische Backups aktivieren. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zur Verwaltung von Backupzielen für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer in dieser Dokumentation.
Nach dem Erstellen der Datenbank können Sie auch:
- eine Liste der verfügbaren Backups anzeigen
- automatische Backups aktivieren oder deaktivieren.
- Backupeinstellungen bearbeiten.
- Datenbank wiederherstellen.
Sie können diese Vorgänge mit der Konsole oder mit der API ausführen.
Automatische Datenbankbackups werden wie folgt konfiguriert:
-
Automatische Backups erfolgen täglich zum geplanten Zeitpunkt. Der automatische Backupprozess kann zu einem beliebigen Zeitpunkt im täglichen Backupfenster ausgeführt werden. Das Backupfenster liegt zwischen Mitternacht und 6:00 in der Zeitzone des VM-Clusters, das die Datenbank hostet.
-
Automatische Backups verwenden eine Kombination aus vollständigen (RMAN-Ebene 0) und inkrementellen (RMAN-Ebene 1) Datenbankbackups:
- Bei Backups auf eine Zero Data Loss Recovery Appliance erstellt und validiert die Zero Data Loss Recovery Appliance nach einem ersten vollständigen Backup aus jedem täglichen inkrementellen Backup virtuelle vollständige Backups.
- Bei Backups in NFS oder OSS beträgt das Standardintervall zwischen Backups der Ebene 0 sieben Tage. Der Standardtag auf Ebene 0 ist Sonntag.
- Für Backups in lokalem Exadata-Speicher:
Der Aufbewahrungszeitraum für lokalen Exadata-Speicher kann 7 oder 14 Tage lang sein. Unabhängig vom Aufbewahrungsfenster, das für Backups im lokalen Exadata-Speicher ausgewählt wurde, werden inkrementelle Backups der Ebene 1 immer ausgeführt, nachdem die erste Imagekopie der Ebene 0 erstellt wurde. Außerdem werden die inkrementellen Backups der Ebene 1 mit dem Imagekopiebackup der Ebene 0 zusammengeführt, wenn ihr Aufbewahrungszeitraum abgelaufen ist.
Beispiel: Ein 14-tägiges lokales Aufbewahrungsfenster enthält ein "zusammengeführtes" Backup der Ebene 0, 14 inkrementelle Backups der Ebene 1 plus Archive-Logs für die 14 Tage.
-
Der Aufbewahrungszeitraum gibt an, wie lange automatische Backups aufbewahrt werden:
- Bei Backups auf eine Zero Data Loss Recovery Appliance wird der Aufbewahrungszeitraum von der Aufbewahrungs-Policy bestimmt, die auf der Appliance implementiert ist.
- Bei Backups im lokalen Exadata-Speicher können Sie einen Aufbewahrungszeitraum von 7 oder 14 Tagen auswählen. Der Standardaufbewahrungszeitraum beträgt 7 Tage.
- Bei Backups in Oracle Cloud Infrastructure Object Storage oder einem NFS-Backupziel können Sie einen der folgenden vordefinierten Aufbewahrungszeiträume auswählen: 7 Tage, 14 Tage, 30 Tage, 45 Tage oder 60 Tage. Der Standardaufbewahrungszeitraum beträgt 30 Tage.
- Standardmäßig wird Oracle Database im
ARCHIVELOG
-Modus ausgeführt, und archivierte Redo-Logdateien werden alle 30 Minuten gesichert. - Unabhängig vom Backupziel werden Backups von Benutzerdaten standardmäßig verschlüsselt.
Während ein Backup ausgeführt wird, empfiehlt Oracle, dass Sie keine Aktionen ausführen, welche die Verfügbarkeit beeinträchtigen könnten, wie das Neustarten virtueller Maschinen oder das Einspielen von Patches. Wenn ein automatischer Backupvorgang nicht erfolgreich verläuft, wird das Backup in das Backupfenster des nächsten Tages verschoben.
Bei Bedarf können Sie Oracle Database wie folgt wiederherstellen:
- In den Status am letzten verfügbaren Restore Point.
- In den Status an einem bestimmten Zeitpunkt. Geben Sie dazu einen Zeitstempel an.
- In den Status bei einer Oracle Database System Change Number (SCN)
Die in diesem Thema beschriebenen Backup- und Recovery-Funktionen beziehen sich nur auf Datenbankbackup und -Recovery. Dies umfasst Oracle Database-Datendateien, Logdateien, Kontrolldateien und die Server Parameter File (SPFILE). Sie sind für das Backup anderer Dateien auf Ihren virtuellen Maschinen verantwortlich. Insbesondere empfiehlt Oracle unbedingt, dass Sie ein Backup des TDE-(Transparent Data Encryption-)Keystores (-Wallets) erstellen. Ohne den TDE-Keystore sind die Oracle Database-Backups im Grunde nutzlos, da Sie die im Backup enthaltenen Daten nicht lesen können.
Wenn das TAG-basierte Recovery aufgrund des Fehlers ORA-01152
nicht erfolgreich verläuft, verwenden Sie Recovery Manager (RMAN) direkt, um das Recovery abzuschließen.
Wenn das Recovery der Server Parameter File (SPFILE) für die lokale Konfiguration mit dbaascli
nicht erfolgreich verläuft, verwenden Sie Recovery Manager (RMAN) direkt, um das Recovery abzuschließen.
Übergeordnetes Thema: Automatisches Backup und Recovery
Backup und Recovery mit der Konsole konfigurieren und verwalten
Hier erfahren Sie, wie Sie mit der Konsole eine Liste der verfügbaren Backups anzeigen, Backupeinstellungen bearbeiten und Datenbanken für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer wiederherstellen.
- Liste der verfügbaren Backups mit der Konsole anzeigen
Um eine Liste der verfügbaren Backups mit Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer anzuzeigen, führen Sie diese Schritte aus. - Backupeinstellungen mit der Konsole bearbeiten
Um Backupziele zu bearbeiten, Backuppläne zu ändern und andere Backupadministrationsaufgaben auszuführen, können Sie die Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer-Konsole verwenden. - Datenbank mit der Konsole wiederherstellen
Um eine Datenbank in der Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer-Konsole zu einem Zeitpunkt, bei einer Systemänderungsnummer (SCN) oder beim letzten Backup wiederherzustellen.
Übergeordnetes Thema: Automatisches Backup und Recovery
Liste der verfügbaren Backups mit der Konsole anzeigen
Um eine Liste der verfügbaren Backups mit Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer anzuzeigen, führen Sie diese Schritte aus.
Nur die verwalteten Backups werden mit der Konsole synchronisiert. Wenn Sie Backups direkt im Backend konfigurieren, werden sie nicht mit der Konsole synchronisiert. Dies ist ein erwartetes Verhalten, und Oracle plant keine Änderung dieses Verhaltens.
Übergeordnetes Thema: Backup und Recovery mit der Konsole konfigurieren und verwalten
Backupeinstellungen mit der Konsole bearbeiten
Um Backupziele zu bearbeiten, Backuppläne zu ändern und andere Backupadministrationsaufgaben auszuführen, können Sie die Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer-Konsole verwenden.
- Öffnen Sie das Navigationsmenü. Klicken Sie unter Oracle Database auf Exadata Database Service on Cloud@Customer.
- Wählen Sie die Region und das Compartment mit dem VM-Cluster aus, das die Datenbank hostet, für die Sie Backupeinstellungen bearbeiten möchten.
- Klicken Sie auf VM-Cluster.
- Klicken Sie auf den Namen des VM-Clusters, das die Datenbank hostet, für die Sie Backupeinstellungen bearbeiten möchten.
- Klicken Sie auf der Seite VM-Clusterdetails in der Liste Ressourcen auf Datenbanken.
- Klicken Sie auf den Namen der Datenbank, für die Sie Backupeinstellungen bearbeiten möchten.
Auf der Seite Datenbankdetails werden Informationen zur ausgewählten Datenbank angezeigt.
- Klicken Sie auf Backupeinstellungen bearbeiten.
- Die aktuelle Backupkonfiguration bestimmt die Änderungen, die Sie im Dialogfeld Backupeinstellungen vornehmen können:
-
Wenn keine automatischen Backups konfiguriert sind, können Sie die Backupkonfiguration für die Datenbank mit den folgenden Einstellungen definieren:
- Backupzieltyp: Wählen Sie eine Option aus der Liste aus.
- Lokal: Wählen Sie diese Option aus, um Backups lokal auf den Exadata-Speicherservern in Ihrem Exadata Database Service on Cloud@Customer-System zu speichern.
Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie Backups im lokalen Exadata-Speicher in dem VM-Cluster aktiviert haben, auf dem Sie die Datenbank hosten möchten.
- Objektspeicher: Wählen Sie diese Option aus, um Backups in einem Objektspeichercontainer zu speichern, der von Oracle auf Oracle Cloud Infrastructure verwaltet wird.
Um diese Option verwenden zu können, muss Ihr Exadata Database Service on Cloud@Customer-System Egress-Konnektivität zu Oracle Cloud Infrastructure Object Storage haben.
- NFS: Wählen Sie diese Option aus, um Backups in einem der zuvor definierten Backupziele zu speichern, die NFS-(Network File System-)Speicher verwenden. Siehe "Backupziele für Exadata Database Service on Cloud@Customer verwalten".
Wenn Sie diese Option auswählen, müssen Sie auch einen Wert in der Liste der NFS-Backupziele auswählen.
- Recovery Appliance: Wählen Sie diese Option aus, um Backups in einem der zuvor definierten Backupziele zu speichern, das Oracle Zero Data Loss Recovery Appliance verwendet. Siehe Backupziele für Exadata Database Service on Cloud@Customer verwalten.
Wenn Sie diese Option auswählen, müssen Sie folgende Informationen angeben:
- Wählen Sie in der Liste Recovery Appliance die Option Backupziele aus.
- Wählen Sie einen Wert aus der Liste der VPC-Benutzer aus, welche die VPC-(Virtual Private Catalog-)Benutzernamen enthält, die im Recovery-Appliance-Backupziel definiert sind.
- Geben Sie das Kennwort für den VPC-Benutzer ein.
Hinweis
Wenn Sie ein Backupziel auswählen, können Sie es später auch nicht mehr ändern.
Weitere Informationen zum Anpassen des Verhaltens von Echtzeit-Redo-Transport (RTRT) finden Sie unter Verhalten von Echtzeit-Redo-Transport (RTRT) für Recovery-Appliance-Backups anpassen.
- Lokal: Wählen Sie diese Option aus, um Backups lokal auf den Exadata-Speicherservern in Ihrem Exadata Database Service on Cloud@Customer-System zu speichern.
- Automatische Backups aktivieren: Wählen Sie diese Option aus, um tägliche Backups gemäß der Policy für automatische Backups zu aktivieren.
- Backupaufbewahrungszeitraum: Wählen Sie diese Option aus, um eine der Optionen für die Aufbewahrungszeit der automatischen Backups auszuwählen.
Bei Backups im lokalen Exadata-Speicher können Sie einen Aufbewahrungszeitraum von 7 oder 14 Tagen auswählen. Der Standardaufbewahrungszeitraum beträgt 7 Tage.
Bei Backups in Oracle Cloud Infrastructure Object Storage oder einem NFS-Backupziel können Sie einen der folgenden vordefinierten Aufbewahrungszeiträume auswählen: 7 Tage, 14 Tage, 30 Tage, 45 Tage oder 60 Tage. Der Standardaufbewahrungszeitraum beträgt 30 Tage.
Diese Option ist für Recovery Appliance-Backupziele nicht relevant. Bei Backups in Oracle Zero Data Loss Recovery Appliance bestimmt die Aufbewahrungs-Policy, die in der Appliance implementiert ist, den Aufbewahrungszeitraum.
- Backupzieltyp: Wählen Sie eine Option aus der Liste aus.
- Wenn zuvor automatische Backups konfiguriert wurden, können Sie die folgenden Änderungen vornehmen:
- Für Oracle Zero Data Loss Recovery Appliance-Backupziele können Sie das Kennwort für den VPC-Benutzer aktualisieren, der für den Zugriff auf die Appliance verwendet wird.
- Bei Backupzielen, die Oracle Zero Data Loss Recovery Appliance nicht verwenden, können Sie den Backupaufbewahrungszeitraum für automatische Backups aktualisieren:
- Bei Backups im lokalen Exadata-Speicher können Sie einen Aufbewahrungszeitraum von 7 oder 14 Tagen auswählen. Der Standardaufbewahrungszeitraum beträgt 7 Tage.
- Bei Backups in Oracle Cloud Infrastructure Object Storage oder einem NFS-Backupziel können Sie einen der folgenden vordefinierten Aufbewahrungszeiträume auswählen: 7 Tage, 14 Tage, 30 Tage, 45 Tage oder 60 Tage. Der Standardaufbewahrungszeitraum beträgt 30 Tage.
- Bei Backups in Oracle Zero Data Loss Recovery Appliance bestimmt die Aufbewahrungs-Policy, die in der Appliance implementiert ist, den Aufbewahrungszeitraum.
- Sie können die Option auf Automatische Backups aktivieren setzen. Wählen Sie diese Option aus, um automatische Datenbankbackups zu aktivieren. Deaktivieren Sie diese Option, um automatische Datenbankbackups auszusetzen.
-
- Klicken Sie auf Änderungen speichern.
Verwandte Themen
Übergeordnetes Thema: Backup und Recovery mit der Konsole konfigurieren und verwalten
Datenbanken mit der Konsole wiederherstellen
Verwenden Sie die Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer-Konsole, um eine Datenbank in dem Zustand wiederherzustellen, den sie zu einem Zeitpunkt, bei einer Systemänderungsnummer (SCN) oder beim letzten Backup hatte.
Sie können nur eine 23ai-Datenbank im selben DB-Home (in-place-Wiederherstellung) wiederherstellen.
So stellen Sie eine Datenbank wieder her:
- Öffnen Sie das Navigationsmenü. Klicken Sie unter Oracle Database auf Exadata Database Service on Cloud@Customer.
- Wählen Sie die Region und das Compartment mit dem VM-Cluster aus, das die wiederherzustellende Datenbank hostet.
- Klicken Sie auf VM-Cluster.
- Klicken Sie auf den Namen des VM-Clusters, das die Datenbank hostet, die Sie wiederherstellen möchten.
- Klicken Sie auf der Seite VM-Clusterdetails in der Liste Ressourcen auf Datenbanken.
- Klicken Sie auf den Namen der Datenbank, die Sie wiederherstellen möchten.
Auf der Seite Datenbankdetails werden Informationen zur ausgewählten Datenbank angezeigt.
- Klicken Sie auf Datenbank wiederherstellen.
- Wählen Sie im nächsten Dialogfeld eine der folgenden Optionen aus, und klicken Sie auf Datenbank wiederherstellen:
- Im letzten Status wiederherstellen: Die Datenbank wird ohne oder mit möglichst geringem Datenverlust wiederhergestellt.
- Mit einem Zeitstempel wiederherstellen: Die Datenbank wird entsprechend dem angegebenen Zeitstempel wiederhergestellt.
- Mit SCN wiederherstellen: Die Datenbank wird entsprechend der angegebenen Oracle Database System Change Number (SCN) wiederhergestellt. Die angegebene SCN muss gültig sein, andernfalls verläuft der Vorgang nicht erfolgreich.
Das Backup ist nach einer Wiederherstellung gemäß einem bestimmten Zeitpunkt oder einer SCN im NFS-Speicher nicht erfolgreich. Warten Sie 10 Minuten, bevor Sie mit dem Backup fortfahren.
Übergeordnetes Thema: Backup und Recovery mit der Konsole konfigurieren und verwalten
Datenbankbackup und -Recovery mit der API verwalten
Hier erfahren Sie, wie Sie Datenbankbackup und -Recovery in Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer mit der API verwalten.
Informationen zum Verwenden der API und Signieren von Anforderungen finden Sie unter "REST-APIs" und "Sicherheitszugangsdaten". Informationen zu SDKs finden Sie unter "Software Development Kits und Befehlszeilenschnittstelle".
Verwenden Sie die folgenden API-Vorgänge, um Datenbankbackup und -Recovery zu verwalten:
GetBackup
ListBackups
RestoreDatabase
UpdateDatabase
- Automatische Backups aktivieren und deaktivieren.
Die vollständige Liste der APIs finden Sie unter "Database-Service-API".
Vom Benutzer konfiguriertes Backup
Der Benutzer ist dafür verantwortlich, Backupvorgänge mit dbaascli
nach Bedarf zu konfigurieren und auszuführen.
Backups, die dbaascli
verwenden, werden nicht als von Oracle verwaltete Backups erkannt. Mit den Befehlen dbaascli database backup
, dbaascli pdb backup
, dbaascli database recover
und dbaascli pdb recover
können Sie verschiedene Backup- und Recovery-Vorgänge konfigurieren und ausführen.
Wenn Kunden Backups mit RMAN ohne Verwendung der OCI Control Plane oder OCI-APIs in Object Storage konfigurieren, sind Kunden für die manuelle Konfiguration von TDE-Wallet-Backups verantwortlich. Standardmäßig bereinigt die Cloud-Automatisierung von Oracle alle 24 Stunden Archivlogdateien. Wenn Sie manuelle Backups mit RMAN ausführen, besteht die Gefahr, dass die Archive Logs gelöscht werden. Informationen zum Konfigurieren der Archivlogbereinigung finden Sie unter dbaascli database backup. Es wird empfohlen, von Oracle verwaltete Backups zu verwenden.
Übergeordnetes Thema: Oracle Database-Backupmethoden in Exadata Cloud
Backup mit dbaascli bei vom Benutzer konfiguriertem Backup
- Netzwerk- und Sicherheitsregeln einrichten, damit Datenbankhosts Backups im gewünschten Speicherziel speichern können. Informationen zu Exadata Cloud Service finden Sie unter Netzwerksetup für Exadata Cloud Service-Instanzen.
- Backupziel einrichten
- Datenbank mit einem Backupziel konfigurieren
- Datenbank sichern
- Backupziel einrichten
Je nach dem Oracle Database Cloud-Service - Oracle Exadata Cloud@Customer oder Oracle Exadata Cloud Service - können Sie eines der folgenden Backupziele zum Speichern von Backups auswählen. - Datenbank für Backup konfigurieren
Wenn das Backupziel eingerichtet und verfügbar ist, können Sie die Datenbank mit dem Utility dbaascli mit Backupziel und zugehörigen Konfigurationsparametern konfigurieren, wie Backupaufbewahrung, Recovery-Fenster, Backupplanung, Archive-Logplanung usw. - Containerdatenbank (CDBs) sichern
- Integrierbare Datenbank (PDB) sichern
- Status von Backupjobs abrufen
Verwandte Themen
Übergeordnetes Thema: Vom Benutzer konfiguriertes Backup
Backupziel einrichten
Je nach dem Oracle Database Cloud-Service - Oracle Exadata Cloud@Customer oder Oracle Exadata Cloud-Service - können Sie eines der folgenden Backupziele zum Speichern von Backups auswählen.
- Oracle Cloud Infrastructure Object Storage: für Exadata Cloud@Customer und Exadata Cloud Service.
- Zero Data Loss Recovery Appliance (ZDLRA): für Exadata Cloud@Customer.
- Network File System (NFS): für Exadata Cloud@Customer.
- Fast Recovery-Bereich (FRA): für Exadata Cloud@Customer.
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Übergeordnetes Thema: Backup mit dbaascli bei vom Benutzer konfiguriertem Backup
Datenbank für Backup konfigurieren
Wenn das Backupziel eingerichtet und verfügbar ist, können Sie die Datenbank mit dem Utility dbaascli mit Backupziel und zugehörigen Konfigurationsparametern konfigurieren, wie Backupaufbewahrung, Recovery-Fenster, Backupplanung, Archive-Logplanung usw.
Die Konfigurationsparameter werden über eine Eingabekonfigurationsdatei mit einer Liste von Parameter=Wert-Paaren angegeben. Die Vorlage für diese Eingabedatei kann mit der Option --getConfig
generiert werden, die entsprechend den gewünschten Zieleinstellungen und anderen Voreinstellungen geändert und dann als Eingabe für die Option --configure
verwendet werden kann.
dbaascli database backup --getConfig --dbName <value> --configFile <value>
Gibt die Backupkonfiguration der Datenbank in einer vom Benutzer angegebenen Datei zurück. Wenn das Backup noch nicht konfiguriert wurde, wird die Standardvorlage zurückgegeben, in welcher der Benutzer die Konfigurationsparameter mit eigenen Werten ausfüllen und als Eingabe für die Befehlsoption --configure verwenden kann.dbaascli database backup --configure
können Sie die Backupkonfigurationsinformationen für eine Datenbank in den folgenden Fällen festlegen:
- Vom Benutzer verwaltetes Backup: Legen Sie eine vollständige Backupkonfiguration basierend auf dem Ziel fest.
- Von Oracle verwaltetes Backup: Legen Sie zusätzliche Konfigurationsparameter fest, wenn ein Parameter mit dem von Oracle verwalteten Backup kompatibel ist.
Beachten Sie, dass die Verwendung von
dbaascli database backup --configure
zum Festlegen inkompatibler Parameter mit von Oracle verwalteten Backups zu Backup-/Recovery-Problemen führen kann. Derzeit validiert Oracle nicht, ob ein Parameter kompatibel ist oder nicht. Bis Oracle die Validierung implementiert, müssen Sie die Kompatibilität selbst überprüfen.dbaascli database backup --configure --dbName <value> --configFile <value>
Dieser asynchrone Befehl generiert eine UUID (Universally Unique Identifier), mit der Sie den Status verfolgen können.dbaascli database backup status --uuid <value> --dbname <value>
Um die aktuelle Konfiguration für die Validierung abzurufen, führen Sie Folgendes aus:dbaascli database --dbaname --getConfig
Hinweis
Wenn Sie von Oracle verwaltete Backups verwenden, können Sie einige der Backupkonfigurationseinstellungen entsprechend Ihren Anwendungsanforderungen ändern. Sie könnendbaascli
verwenden, um diese Parameter zu ändern, wenn sie mitCompatible with console automatic backup
getaggt sind.
Konfigurationsparameter für Backup
Tabelle 5-17: Allgemeine Konfigurationsparameter (gültig für alle Backupziele mit Ausnahme des lokalen Speichers (FRA))
Parameter | Beschreibung | Kompatibel mit von Oracle verwaltetem Backup |
---|---|---|
bkup_rman_compression |
Komprimierungsebene für automatische Backups.
Gültige Werte: Standardwert:
|
Ja |
bkup_set_section_size |
Ermöglicht die Verwendung des RMAN-Features für Backups mit mehreren Abschnitten.
Gültige Werte sind |
Ja |
bkup_section_size |
RMAN-Abschnittsgröße, die für automatische Backups verwendet wird.
Der Standardwert ist 64G. Gilt nur, wenn |
Ja |
bkup_channels_node |
Dia Anzahl der RMAM-Kanäle pro Knoten, die für automatische Backups verwendet werden.
Gültige Werte: 1 bis 32. |
Ja |
bkup_daily_time |
Startzeit des automatischen täglichen Backups, ausgedrückt im 24-Stunden-Format als hh:mm .
|
Exadata Cloud@Customer: Ja
Exadata Cloud Service: Nein Nicht kompatibel mit von Oracle verwaltetem Backup in Exadata Cloud Service. Die Planungszuständigkeit liegt bei der Control Plane. |
bkup_archlog_frequency |
Intervall in Minuten zwischen automatischen Backups von archivierten Datenbanklogdateien.
Gültige Werte sind 15, 20, 30, 60, 120 bis 1440 in 1-Stunden-Intervallen, ausgedrückt in Minuten. Standardwert: 30 für Exadata Cloud@Customer. |
Ja |
bkup_l0_day |
Dieser Parameter steuert den Wochentag der Ebene 0 für OSS und NFS.
Wochentag, an dem ein Backup der Ebene 0 erstellt wird. Gültige Werte sind Gilt nur, wenn Standardwert: |
Exadata Cloud@Customer: Ja
Exadata Cloud Service: Nein Nicht kompatibel mit von Oracle verwaltetem Backup in Exadata Cloud Service. Die Planungszuständigkeit liegt bei der Control Plane. |
Konfigurationsparameter für Object Storage Service-(OSS-)Ziel
Tabelle 5-18: Konfigurationsparameter für Object Storage Service-(OSS-)Ziel
Parameter | Beschreibung | Kompatibel mit von Oracle verwaltetem Backup |
---|---|---|
bkup_oss |
Object Storage Service wird als Backupziel verwendet.
Gültige Werte sind |
Nein |
bkup_oss_recovery_window |
Der maximale Wert für den Aufbewahrungszeitraum für die Backups beträgt 90.
Gilt nur, wenn Standardwert: 30 |
Nein |
bkup_oss_url |
Speicherort des Speichercontainers, der für Backups im Cloud-Speicher verwendet wird.
Gilt nur, wenn |
Nein |
bkup_oss_user |
Benutzername des Oracle Cloud-Benutzers mit Schreibberechtigungen für den in bkup_oss_url angegebenen Cloud-Speichercontainer.
Gilt nur, wenn |
Nein |
bkup_oss_passwd |
Kennwort des Oracle Cloud-Benutzers mit Schreibberechtigungen für den in bkup_oss_url angegebenen Cloud-Speichercontainer.
Gilt nur, wenn |
Nein |
Derzeit wird das Zero Data Loss Recovery Appliance-(ZDLRA-)Ziel nur auf Exadata Cloud@Customer unterstützt.
Konfigurationsparameter für Zero Data Loss Recovery Appliance-(ZDLRA-)Ziel
Tabelle 5-19: Konfigurationsparameter für Zero Data Loss Recovery Appliance-(ZDLRA-)Ziel
Parameter | Beschreibung | Kompatibel mit von Oracle verwaltetem Backup |
---|---|---|
bkup_zdlra |
Ermöglicht Backups in einer Recovery Appliance.
Gültige Werte sind |
Nein |
bkup_zdlra_url |
Speicherort der Recovery Appliance, die für Backups verwendet wird.
Gilt nur, wenn |
Nein |
bkup_zdlra_user |
Der in bkup_zdlra_url angegebene virtuelle private Katalog-(VPC-)Benutzername für die Recovery Appliance.
Gilt nur, wenn |
Nein |
bkup_zdlra_passwd |
Kennwort des in bkup_zdlra_url angegebenen Recovery-Appliance-Benutzers.
Gilt nur, wenn |
Nein |
Weitere Informationen finden Sie unter Verhalten von Echtzeit-Redo-Transport (RTRT) für Recovery-Appliance-Backups anpassen.
Konfigurationsparameter für NFS-(Network File System-)Ziel
Tabelle 5-20: Konfigurationsparameter für NFS-(Network File System-)Ziel
Parameter | Beschreibung | Kompatibel mit von Oracle verwaltetem Backup |
---|---|---|
bkup_nfs |
Ermöglicht Backups im NFS-gemounteten Verzeichnis.
Gültige Werte sind |
Nein |
bkup_nfs_loc |
Der NFS-gemountete Speicherort. Das angegebene Verzeichnis muss ein Mount Point und auf allen Knoten verfügbar sein.
Gilt nur, wenn |
Nein |
bkup_nfs_recovery_window |
Aufbewahrungszeitraum für Backups im lokalen NFS-Speicher, ausgedrückt in Tagen. Maximaler Wert: 90.
Gilt nur, wenn Standardwert: 30 |
Nein |
Derzeit wird das Network File System-(NFS-)Ziel nur auf Exadata Cloud@Customer unterstützt.
Konfigurationsparameter für FRA-(Local Storage-)Ziel
Tabelle 5-21: Konfigurationsparameter für FRA-(Local Storage-)Ziel
Parameter | Beschreibung | Kompatibel mit von Oracle verwaltetem Backup |
---|---|---|
bkup_disk |
Ermöglicht Backups im lokalen Exadata-Speicher.
Gültige Werte sind |
Nein |
bkup_disk_recovery_window |
Aufbewahrungszeitraum für Backups im lokalen Exadata-Speicher, ausgedrückt in Tagen. Maximaler Wert: 14.
Gilt nur, wenn Standardwert: 7. |
Nein |
Derzeit wird das lokale Speicherziel (FRA) nur in Exadata Cloud@Customer unterstützt.
Containerdatenbank (CDB) sichern
Bevor Sie ein Backup ausführen, müssen Sie als Voraussetzung die Backupkonfiguration mit dem Befehl dbaascli database backup --configure
einrichten. Weitere Informationen finden Sie unter dbaascli database backup.
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Übergeordnetes Thema: Backup mit dbaascli bei vom Benutzer konfiguriertem Backup
Integrierbare Datenbank (PDB) sichern
Sie können auch ein Backup einer bestimmten PDB ausführen. Dies ist nützlich, wenn eine oder mehrere PDBs sofort oder ad hoc bei Bedarf gesichert werden müssen, statt die vollständige CDB nach ihrem eigenen Zeitplan zu sichern. Weitere Informationen finden Sie unter dbaascli pdb backup.
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Übergeordnetes Thema: Backup mit dbaascli bei vom Benutzer konfiguriertem Backup
Backupjobstatus abrufen
Während der Ausführung des Backupvorgangs kann dessen Status überwacht werden, indem die Job-ID angegeben wird, die dem Benutzer bei Ausführung des Backupbefehls angezeigt wird. Weitere Informationen finden Sie unter dbaascli database backup und dbaascli pdb backup.
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Übergeordnetes Thema: Backup mit dbaascli bei vom Benutzer konfiguriertem Backup
So stellen Sie eine Datenbank wieder her
Zum Durchführen eines Datenbank-Recoverys gibt es verschiedene Optionen, je nach Faulttyp, Verfügbarkeit von Daten und Backup- und Recovery-Anforderung der Datenbank. Weitere Informationen finden Sie unter dbaascli database recover.
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Übergeordnetes Thema: Vom Benutzer konfiguriertes Backup
PDB wiederherstellen
Sie können eine bestimmte PDB statt der ganzen CDB wiederherstellen, wenn Letzteres vermieden werden kann. Dies reduziert die Auswirkungen des Ausfalls, da nur die jeweilige PDB wiederhergestellt wird, während die restliche CDB und die PDBs weiterhin für den Geschäftsbetrieb und Anwendungen verfügbar sind. Weitere Informationen finden Sie unter dbaascli pdb recover.
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Übergeordnetes Thema: So stellen Sie eine Datenbank wieder her
Status von Wiederherstellungsjob abrufen
Ähnlich wie beim Backup kann der Status des Recovery-Befehls überwacht werden, indem die Job-ID angegeben wird. Diese wird dem Benutzer bei der Ausführung des Recovery-Befehls angezeigt. Status des Recovery-Vorgangs prüfen: Weitere Informationen finden Sie unter dbaascli database recover und dbaascli pdb recover.
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Backups mit dbaascli konfigurieren und anpassen
Verwenden Sie neben der konsolenbasierten automatisierten Backupoption dbaascli, um Backups zu konfigurieren und anzupassen.
bkup_api
wird ab einem zukünftigen Release nicht mehr unterstützt. Mit den Befehlen dbaascli database backup
, dbaascli pdb backup
, dbaascli database recover
und dbaascli pdb recover
können Sie Containerdatenbanken und integrierbare Datenbanken sichern und wiederherstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Vom Benutzer konfiguriertes Backup.
In dbaascli Release 25.1.2.0.0 wurden die Backupkonfigurationsparameter umbenannt. Sie können die alten Parameternamen jedoch weiterhin verwenden, da sie aus Gründen der Abwärtskompatibilität beibehalten werden.
- Backupeinstellungen mit einer generierten Konfigurationsdatei anpassen
Sie können Backupeinstellungen für ein Datenbank-Deployment anpassen, indem Sie eine Datei mit den aktuellen anpassbaren Einstellungen generieren, die Datei bearbeiten und dann die Backupeinstellungen mit der Datei aktualisieren.
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Backupeinstellungen mit einer generierten Konfigurationsdatei anpassen
Sie können Backupeinstellungen für ein Datenbank-Deployment anpassen, indem Sie eine Datei mit den aktuellen anpassbaren Einstellungen generieren, die Datei bearbeiten und dann die Backupeinstellungen mit der Datei aktualisieren.
WARNUNG:
Im Allgemeinen dürfen mitbkup_api
konfigurierte-Backups, wie in diesem Abschnitt beschrieben, nicht in Verbindung mit automatisierten Konsolenbackups verwendet werden. Es gibt jedoch Ausnahmen, die im Folgenden beschrieben werden. Wenn Sie andere als die unten als sicher aufgeführten Parameter verwenden, aktivieren Sie keine konsolenbasierten Backups. Andernfalls können widersprüchliche Bedingungen oder Überschreibungen von Einstellungen auftreten, und Backups werden möglicherweise nicht erfolgreich ausgeführt.
In dbaascli Release 25.1.2.0.0 wurden die Backupkonfigurationsparameter umbenannt. Sie können die alten Parameternamen jedoch weiterhin verwenden, da sie aus Gründen der Abwärtskompatibilität beibehalten werden.
So generieren Sie eine Konfigurationsdatei mit den aktuellen Backupeinstellungen und aktualisieren damit die Einstellungen:
Änderungen, die Sie mit dem Befehl
bkup_api
vornehmen, werden in der Konsole von Oracle Database Exadata Cloud@Customer nicht berücksichtigt.
On-Demand-Backups mit dem bbaascli erstellen
Mit dem dbaascli
können Sie ein On-Demand-Backup einer vollständigen Datenbank oder einer einzelnen integrierbaren Datenbank (PDB) erstellen:
bkup_api
wird ab einem zukünftigen Release nicht mehr unterstützt. Mit den Befehlen dbaascli database backup
, dbaascli pdb backup
, dbaascli database recover
und dbaascli pdb recover
können Sie Containerdatenbanken und integrierbare Datenbanken sichern und wiederherstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Vom Benutzer konfiguriertes Backup und Recovery.
Die Verwendung dieser Methode für ein manuelles Backup ist in Verbindung mit automatischen Backups, die über die Konsole verwaltet werden, problemlos möglich. Auf diese Weise vorgenommene manuelle Backups werden nach einiger Zeit in der Konsole angezeigt, wenn die Synchronisierung stattgefunden hat.
So ändern Sie, welche Datenbankkonfigurationsdateien gesichert werden:
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Automatische Backups zur Ermöglichung der manuellen Backup- und Recovery-Verwaltung deaktivieren
In der Konsole oder API von Exadata Cloud Infrastructure oder in dbaascli
konfigurierte Backups funktionieren für eine Vielzahl von Backup- und Recovery-Anwendungsfällen. Wenn Anwendungsfälle erforderlich sind, die von den Cloud-verwalteten Backups nicht unterstützt werden, können Sie das Datenbankbackup und -Recovery manuell mit dem Oracle Recovery Manager-(RMAN-)Utility verwalten. Informationen zur Verwendung von RMAN finden Sie in der Benutzerdokumentation zu Oracle Database Backup und -Recovery für Release 19.
Um Backup und Recovery mit RMAN auf Exadata Cloud Infrastructure verwalten zu können, muss sowohl für die Datenbank- als auch die Archive-Logbackups die vollständige Eigentümerschaft übernommen werden. Die cloudverwalteten Backups dürfen nicht mehr verwendet werden. Bevor manuelle Backups gestartet werden, muss die Cloud-verwaltete Backupfunktion deaktiviert werden. Dies ist erforderlich, damit die Cloud-Backupjobs keine Archive Logs löschen, bevor sie manuell gesichert werden, und nicht mit den manuellen Backups in Konflikt stehen.
Mit dem Utility dbaascli
können Sie Cloud-verwaltete Backups und den automatischen Löschjob für Archive-Logs deaktivieren.
Verhalten von Echtzeit-Redo-Transport (RTRT) für Recovery-Appliance-Backups anpassen
Echtzeit-Redo-Transport kann mit dbaascli
aktiviert oder deaktiviert werden. Dies ist ab Release dbaastools
21.4.1 verfügbar.
dbaascli database backup --dbName myTestDB --configure —enableRTRT
Weitere Informationen finden Sie unter dbaascli database backup.
- Die Aktivierung oder Deaktivierung von RTRT funktioniert nur für Oracle Database Version 12.2 und höher.
- Wenn Sie die Data Guard-Verknüpfung zwischen Datenbanken aktiviert haben, müssen Sie nach der Aktivierung von RTRT für die Primärdatenbank die Kennwortdatei manuell von der Primär- in die Standbydatenbank kopieren. Weitere Informationen zum Kopieren der Kennwortdatei von der Primär- in die Standbydatenbank finden Sie unter 12c: Data Guard Physical Standby - Managing password files in a RAC Physical Standby (Dok.-ID 1984091.1).
Alternative Backupmethoden
Hier erfahren Sie mehr über alternative Backupmethoden, die zusätzlich zur OCI-Konsole verfügbar sind.
Das Backup für Datenbanken in Exadata Database Service on Cloud@Customer kann über weitere Methoden zusätzlich zu den in der Konsole konfigurierten automatischen Backups durchgeführt werden. Im Allgemeinen ist die Konsole (oder die OCI-API/CLI, die ihr entspricht) die bevorzugte Methode, da sie am einfachsten und am stärksten automatisiert ist. Im Allgemeinen ist es vorzuziehen, die OCI-Konsole, die OCI-API oder OCI-Befehlszeilen gegenüber alternativen Verwaltungsmethoden zu nutzen. Wenn jedoch erforderliche Aktionen nicht mit den bevorzugten Methoden ausgeführt werden können, stehen zwei weitere Optionen zur Verfügung, um Backups manuell zu konfigurieren: dbaascli
und Oracle Recovery Manager (RMAN).
Mit den Befehlen
dbaascli database backup
, dbaascli pdb backup
, dbaascli database recover
und dbaascli pdb recover
können Sie Containerdatenbanken und integrierbare Datenbanken sichern und wiederherstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Vom Benutzer konfiguriertes Backup.
RMAN ist das in Oracle Database enthaltene Backuptool. Informationen zur Verwendung von RMAN finden Sie in der Benutzerdokumentation zu Oracle Database Backup und -Recovery für Release 19. Durch die Verwendung von RMAN zum Sichern von Datenbanken in Exadata Cloud Infrastructure erhalten Sie die größte Flexibilität hinsichtlich der Backupoptionen, doch ist dies mit der größten Komplexität verbunden.
Zwar wird RMAN für die Wiederherstellung der Datenbanken verwendet, die über ein der hier beschriebenen Methoden gesichert wurden, jedoch darf RMAN nicht zur Einrichtung von Backups in Verbindung mit oder in Verbindung mit Konsole (und OCI-API/CLI) oder in Verbindung mit
dbaascli
verwendet. Wenn Sie Backups manuell mit RMAN orchestrieren wollen, dürfen Sie weder automatisierte Konsolenbackups noch die Verwendung von dbaascli
verwenden. Sie müssen zunächst die konsolenbasierten automatisierten Backups vollständig deaktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter Automatische Backups zur Ermöglichung der manuellen Backup- und Recovery-Verwaltung deaktivieren.
Die Methode dbaascli
stellt einen Kompromiss zwischen automatisierten RMAN- und Konsolenbackups in Bezug auf Flexibilität und Einfachheit bereit. Verwenden Sie dbaascli
, wenn die erforderliche Funktionalität mit automatisierten Konsolenbackups nicht unterstützt wird, Sie aber die Komplexität der direkten Verwendung von RMAN vermeiden möchten. In bestimmten Fällen kann dbaascli
zum Ändern der automatisierten Backupkonfiguration der Konsole verwendet werden. Dies ist jedoch im Allgemeinen nicht der Fall. Im Allgemeinen muss dbaascli
anstelle der Aktivierung von Backups in der Konsole verwendet werden.
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Datenbanken mit Oracle Recovery Manager (RMAN) wiederherstellen
Wenn Sie Ihre Datenbank mit dbaascli gesichert hat, können Sie dieses Datenbankbackup mit dem Utility "Oracle Recovery Manager (RMAN)" manuell wiederherstellen. Informationen zur Verwendung von RMAN finden Sie in der Benutzerdokumentation zu Oracle Database Backup und -Recovery für Release 19.
Zwar ist das Recovery mit RMAN sicher, doch dürfen Sie nicht mit RMAN Backups initiieren oder Backupeinstellungen in Verbindung mit
dbaascli
oder mit automatisierten Konsolenbackups bearbeiten. Andernfalls kann es zu Konfliktsituationen oder Überschreibungen von Einstellungen kommen, sodass Backups möglicherweise nicht erfolgreich ausgeführt werden.
Übergeordnetes Thema: Alternative Backupmethoden