So arbeiten Gehaltsgruppen und Gehaltsbandbreiten mit Tätigkeiten, Stellen, Arbeitsstellen, Vergütung und Entgeltabrechnung zusammen

Gehaltsgruppen und Gehaltsbandbreiten werden in den folgenden Komponenten von Oracle Fusion HCM verwendet, um eine Vergütung der Mitarbeiter gemäß der von Ihnen erstellten Gehaltsgruppenstruktur sicherzustellen.

  • Tätigkeiten

  • Stellen

  • Arbeitsstellen

  • Vergütung

  • Entgeltabrechnung

So arbeiten Gehaltsgruppen mit Tätigkeiten und Stellen zusammen

Sie können pro Tätigkeit und Stelle mindestens eine Gehaltsgruppe definieren. Verwenden Sie diese Liste mit gültigen Gehaltsgruppen in Kombination mit den Einstellungen für die zwei Profiloptionen, um die Gehaltsgruppen einzuschränken, die beim Setup von Arbeitsstellen für einen Mitarbeiter zur Auswahl stehen.

Hinweise:

  • Bei der Verwendung von Stellen handelt es sich bei den Gehaltsgruppen, die Sie Tätigkeiten zuweisen, um die Standardgehaltsgruppen für die Stellen, die den einzelnen Tätigkeiten zugewiesen werden.

  • Sie können die Standardgehaltsgruppen für die Stelle verwenden oder nicht zutreffende Gehaltsgruppen entfernen bzw. neue hinzufügen.

So arbeiten Gehaltsgruppen mit Arbeitsstellen zusammen

Beim Setup von Arbeitsstellen können Sie die gültige Gehaltsgruppe für die Tätigkeit oder Stelle auswählen.

Zwei Profiloptionen bestimmen die verfügbaren Gehaltsgruppen:

Profiloption

Beschreibung

PER_ENFORCE_VALID_GRADES

Wenn Sie diese Profiloption auf Standortebene auf "Ja" setzen, gilt Folgendes:

  • Benutzer können nur Gehaltsgruppen aus der von Ihnen für die Tätigkeit oder Stelle definierten Liste wählen.

    • Wenn Benutzer sowohl eine Tätigkeit als auch eine Stelle für die Arbeitsstelle auswählen, stehen ihnen nur Gehaltsgruppen zur Verfügung, die für die Stelle gültig sind.

    • Wenn weder für die Tätigkeit noch für die Stelle gültige Gehaltsgruppen definiert sind, können Benutzer aus allen Gehaltsgruppen auswählen.

    Wenn Sie diese Profiloption auf Standortebene auf "Nein" setzen, gilt Folgendes:

  • Benutzer können aus allen Gehaltsgruppen auswählen.

  • Dies ist auch der Standardwert.

PER_DEFAULT_GRADE_FROM_JOB_POSITION

Wenn nur eine gültige Gehaltsgruppe für eine Tätigkeit oder Stelle vorhanden ist und Sie die Profiloption auf Standortebene auf "Ja" setzen, gilt Folgendes:

  • Die Gehaltsgruppe wird standardmäßig in der Arbeitsstelle verwendet.

    • Wenn eine Anfangsgehaltsgruppe für eine Stelle definiert ist, wird diese Gehaltsgruppe anschließend standardmäßig verwendet, wenn der Benutzer eine neue Arbeitsstelle erstellt.

    Wenn Sie diese Profiloption auf Standortebene auf "Nein" setzen, gilt Folgendes:

  • Benutzer können aus allen Gehaltsgruppen auswählen.

  • Dies ist auch der Standardwert.

So arbeiten Gehaltsgruppen und Gehaltsbandbreiten mit Vergütung und Entgeltabrechnung zusammen

Je nach Konfiguration des Arbeitgebers, zu dem die Mitarbeiter gehören, kann ihr Gehalt entweder auf der Arbeitsstellenebene gespeichert werden. Die Gehaltsbandbreite kann mit der Gehaltsgrundlage im Gehaltsdatensatz verknüpft sein. In diesem Fall werden die Gehälter mithilfe der Gehaltsbandbreiten validiert.

Beispiel: Ein Arbeitsstellendatensatz für einen Mitarbeiter gibt an, dass sich der Mitarbeiter in Gehaltsgruppe A1 mit einem Gehalt von 40.000,00 EUR befindet:

  • Der angehängte Gehaltsbandbreitenbereich für Gehaltsgruppe A1 beträgt 30.000,00 EUR bis 50.000,00 EUR. Demnach liegt das Gehalt im Gehaltsbandbreitenbereich, und es werden keine Warnungen ausgegeben.

  • Wenn der Manager oder ein Personalsachbearbeiter das Gehalt in 55.000,00 EUR ändert, wird in einer Warnung darauf hingewiesen, dass das Gehalt außerhalb des Gehaltsbereichs liegt.

Darüber hinaus werden mithilfe der Mindest- und Höchstwerte, die in den Gehaltsbandbreiten für die Gehaltsgruppen definiert sind, Relativlagen und Gehaltsbereichspositionen für die Mitarbeiter berechnet.

Entgeltabrechnungselemente verweisen auf Gehaltsgruppen in den Berechtigungskriterien. Beispiel: Sie möchten für alle Mitarbeiter, die sich auf Gehaltsgruppenebene A2 befinden, einen Bonus verarbeiten. Zu diesem Zweck erstellen Sie für den Bonus ein Bezügeelement und geben A2 als Gehaltsgruppe in den Berechtigungskriterien an. Mit diesem Setup, sofern es mit weiteren Berechtigungskriterien kombiniert wird, die durch den Bonusplan angewendet werden, wird folgendes Ergebnis erzielt: Bei der Verarbeitung der Entgeltabrechnung erhalten Mitarbeiter den Bonus, die sich auf der Gehaltsgruppenebene A2 befinden und die weiteren Berechtigungskriterien erfüllen.