Solaris 7 (Intel-Plattform)-Installationsbibliothek

Allgemeine Probleme

Problem 

Lösung 

Nur x86-Systeme. 

Der Root-Bereich von Solaris muß sich innerhalb der ersten 1024 Zylinder der Platte befinden. Andernfalls schlägt die Installation nach dem Booten fehl.

Wenn es sich bei der ersten mit fdisk erstellten Partition um eine primäre DOS-Partition (PRI DOS) handelt, verwenden Sie das Programm fdisk, um daraus Speicherplatz zu löschen. Versuchen Sie anschließend, erneut zu booten. Wenn es sich bei der ersten mit fdisk erstellen Partition um eine erweiterte DOS-Partition (EXT DOS) oder ein anderes Betriebssystem handelt, löschen Sie diese mit dem Programm fdisk. Versuchen Sie anschließend, erneut zu booten.

Problem 

Lösung 

Nur x86-Systeme. 

Das System hängt oder reagiert ungewöhnlich, wenn PC-Karten ohne eigenen Speicher installiert werden. 

PC-Karten ohne eigenen Speicher können nicht dieselben Ressourcen verwenden, die von anderen Geräten verwendet werden. Um das Problem zu beheben, ermitteln Sie mit einem DOS-Fehlersuchprogramm die Speicherverwendung. Anschließend reservieren Sie mit Hilfe der folgenden Anweisungen manuell Speicherressourcen für die PC-Karte. 

  1. Booten Sie das System mit der Konfigurationsassistent-Diskette.

  2. Wählen Sie den Befehl "Review/Edit Devices" aus dem Menü "Device Tasks".

  3. Wählen Sie "Add Device".

  4. Wählen Sie "Define Device".

  5. Geben Sie einen eindeutigen Namen entsprechend den Namenskonventionen für EISA-IDs ein (z.B. ITD4001), und wählen Sie "Continue".

  6. Wählen Sie zunächst "Memory Address" aus der Liste der Ressourcen und anschließend "Continue".

  7. Geben Sie den zu reservierenden Adreßbereich ein (z.B. CA800 bis CFFFF), und wählen Sie "Continue".

  8. Wählen Sie "Save Configuration" aus dem Menü "Device Tasks".

  9. Starten Sie die Solaris-Betriebssystemumgebung neu.

Problem 

Lösung 

Nur x86-Systeme.  

Der Konfigurationsassistent hat in der Phase vor dem Booten das primäre BIOS-Laufwerk des Systems nicht gefunden. 

  • Möglicherweise verwenden Sie alte Laufwerke, die nicht unterstützt werden. Prüfen Sie die Solaris 7 (Intel Platform Edition) Hardware Compatibility List.

  • Vergewissern Sie sich, daß die Schnittstellen- und Stromversorgungskabel richtig angeschlossen sind. Ziehen Sie gegebenenfalls die Dokumentation des Herstellers zu Rate.

  • Wenn an den Controller nur ein Laufwerk angeschlossen ist, machen Sie dieses durch entsprechende Jumper-Einstellungen zum Master-Laufwerk. Einige Laufwerke verwenden für einen einzelnen Master andere Jumper-Einstellungen als für eine Master/Slave-Kombination. Schließen Sie das Laufwerk an den Stecker am Kabelende an. Dadurch werden Störsignale vermieden, die auftreten können, wenn der Stecker am Ende des Kabels nicht belegt ist.

  • Sind zwei Laufwerke an den Controller angeschlossen, deklarieren Sie eines als Master-Laufwerk (oder als Master/Slave-Kombination mit einem Slave-Laufwerk) und das andere als Slave-Laufwerk. Nehmen Sie dazu die entsprechenden Jumper-Einstellungen vor.

  • Ist ein Laufwerk eine Festplatte und das andere ein CD-ROM-Laufwerk, deklarieren Sie das letztere als Slave-Laufwerk (mit entsprechenden Jumper-Einstellungen). Jedes Laufwerk kann an eine beliebige Laufwerksverbindung des Kabels angeschlossen werden.

  • Wenn Sie mit zwei Laufwerken an einem Controller dauerhaft Probleme haben, schließen Sie die Laufwerke einzeln an und prüfen, ob sie funktionieren. Nehmen Sie die entsprechenden Jumper-Einstellungen vor, um das Laufwerk als Master oder als einzelnen Master zu deklarieren, und schließen Sie es an den Stecker am Ende des IDE-Bandkabels an. Überprüfen Sie beide Laufwerke auf ihre Funktionsfähigkeit, und stellen Sie anschließend die Jumper-Einstellungen für die Master/Slave-Konfiguration wieder her.

  • Handelt es sich bei dem Laufwerk um ein Diskettenlaufwerk, überprüfen Sie im BIOS-Setup, ob der Laufwerkstyp (Anzahl der Zylinder, Köpfe und Sektoren) richtig konfiguriert ist. Einige BIOS-Programme erkennen den Laufwerkstyp automatisch.

  • Bei einem CD-ROM-Laufwerk wählen Sie im BIOS-Setup den Laufwerkstyp CD-ROM-Laufwerk, falls die BIOS-Software diese Funktion besitzt.

  • Wenn das Laufwerk von MS-DOS nicht erkannt wird, liegt wahrscheinlich ein Problem mit der Hardware- oder BIOS-Konfiguration vor. Bei zahlreichen Systemen werden CD-ROM-Laufwerke mit IDE-Schnittstelle von MS-DOS nur erkannt, wenn ein CD-ROM-Treiber für MS-DOS installiert wurde.

Problem 

Lösung 

Nur x86-Systeme.  

Das IDE- oder CD-ROM-Laufwerk des Systems wurde in der Phase vor dem Booten vom Konfigurationsassistenten nicht gefunden. 

  • Wenn im BIOS die Laufwerke deaktiviert sind, booten Sie mit Hilfe der Solaris Device Configuration Assistant/Boot diskette von der Festplatte.

  • Wenn ein System keine Festplatten besitzt, wird es möglicherweise als Client ohne lokalen Massenspeicher betrieben.

Problem 

Lösung 

Nur x86-Systeme.  

Das System bleibt vor der Anzeige der Eingabeaufforderung hängen. 

Siehe Solaris 7 (Intel Platform Edition) Device Configuration Guide.