In diesem Anhang werden die an diesem Dokument für aktualisierte Solaris 9-Versionen vorgenommenen Änderungen beschrieben.
Es wurden kleine Änderungen zur Korrektur eines Fehlers vorgenommen.
In der folgenden Liste sind die Neuerungen und Änderungen dieses Dokuments für Solaris 9 Version 12/02 aufgeführt.
Bezüglich der Installation mit der Solaris Flash-Funktion wurden verschiedene neue Verfahren und Beispiele aufgenommen.
Der Befehl flarcreate dient zum Erzeugen von Solaris Flash-Archiven. Der Befehl wurde um neue Optionen bereichert, die Ihnen mehr Flexibilität bei der Gestaltung des Archivinhalts einräumen. Nun können mehrere Dateien oder Verzeichnisse ausgeschlossen werden. Unterverzeichnisse oder Dateien eines ausgeschlossenen Verzeichnisses können in das Archiv aufgenommen werden. Diese Funktion ist besonders dann hilfreich, wenn große Datendateien nicht geklont und folglich ausgeschlossen werden sollen. Informationen zur Verwendung dieser Optionen finden Sie unter Anpassen der Dateien und Verzeichnisse eines Archivs.
Es stehen neue Verfahren zum Aufteilen und Verbinden von Archiven oder zum Extrahieren von Archivinformationen zur Verfügung. Informationen zu diesen Verfahren finden Sie unter Verwalten von Solaris Flash-Archiven.
Die Solaris-Installationsprogramme unterstützen nun LDAP-Profile der Version 2, die es ermöglichen, eine Stufe für Proxy-Berechtigungsnachweise auf dem System festzulegen. Während der Ausführung der Installationsprogramme Solaris Web Start oder Solaris suninstall können Sie den LDAP Proxy Bind-DN (Distinguished Name) und das Proxy Bind-Passwort angeben. LDAP lässt sich vor der Installation mit jeder Installationsmethode anhand der Schlüsselwörter proxy_dn und proxy_password in der Datei sysidcfg vorkonfigurieren. Zur Vorkonfiguration dieser Profile siehe Vorkonfiguration mit der Datei sysidcfg .
Bezüglich der Verwendung von Solaris Live Upgrade wurden die folgenden neuen Verfahren und Beispiele aufgenommen:
Erstellen eines Profils
Testen des Profils
Aktualisieren oder Installieren von Solaris Flash-Archiven mit Profilen
Weitere Informationen finden Sie unter Kapitel 36.
Dieses Dokument enthält jetzt auch Verfahren und Beschreibungen für x86-basierte Systeme.
Es wurden kleine Änderungen zur Korrektur von Fehlern vorgenommen.
In der folgenden Liste sind die Neuerungen und Änderungen dieses Dokuments für Solaris 9 Version 4/03 aufgeführt.
Die Installationsfunktion Solaris Flash umfasst Verbesserungen für diese Solaris-Version.
Es ist jetzt möglich, Klon-Systeme um geringe Änderungen durch eine Solaris Flash-Installation zu aktualisieren. Wenn Sie ein Klon-System um geringe Änderungen aktualisieren möchten, können Sie ein Differenzarchiv anlegen, das nur die Unterschiede zwischen dem Original-Master-Abbild und dem jeweils aktualisierten Master-Abbild enthält. Bei der Aktualisierung eines Klon-Systems mithilfe eines Differenzarchivs werden lediglich die im Differenzarchiv angegebenen Dateien geändert. Dieses Installationsverfahren ist nur auf Klon-Systeme anwendbar, die über die gleiche Software wie das Original-Master-Abbild verfügen. Zur Installation eines Differenzarchivs auf Klon-Systemen wird das benutzerdefinierte JumpStart-Verfahren angewendet. Anweisungen zur Erstellung von Differenzarchiven finden Sie unter So erstellen Sie ein Solaris Flash-Differenzarchiv mit einem aktualisierten Master-Abbild .
Es können nun spezielle Skripten zur Konfiguration von Master oder Klon oder zur Überprüfung des Archivs ausgeführt werden. Diese Skripten ermöglichen die folgenden Vorgänge:
Konfiguration von Anwendungen auf Klon-Systemen. Mit einem Skript für die benutzerdefinierte JumpStart-Installation lassen sich einige unkomplizierte Konfigurationsvorgänge durchführen. Komplexere Konfigurationen erfordern meistens die Verarbeitung spezieller Konfigurationsdateien auf dem Master-System oder, vor oder nach der Installation, auf dem Klon-System. Darüber hinaus können lokale Anpassungen durch lokal auf dem Klon-System gespeicherte Vor- und Nachinstallationsskripten vor dem Überschreiben durch die Solaris Flash-Software geschützt werden.
Identifizieren nicht-klonierbarer, rechnerabhängiger Daten zur Gestaltung eines rechnerunabhängigen Flash-Archivs. Eine Rechnerunabhängigkeit wird erreicht, indem derartige Daten entweder geändert oder aus dem Archiv ausgeschlossen werden. Ein Beispiel für rechnerabhängige Daten ist eine Log-Datei (Protokolldatei).
Überprüfen der Vollständigkeit der Software im Archiv während der Erstellung
Überprüfen der Installation auf dem Klon-System
Informationen zum Erstellen von Skripten finden Sie unter Erstellen von Anpassungsskripten.
Die Installationsprogramme Solaris Web Start und suninstall des Betriebssystems Solaris 9 4/03 verwenden ein neues Standardlayout für die Partitionen auf der Bootplatte, in dem die Service-Partition für x86–basierte Systeme vorgesehen ist. Sollte Ihr jetziges System bereits eine Service-Partition umfassen, bietet Ihnen das neue Standardlayout die Möglichkeit, diese Partition beizubehalten.
Weitere Informationen finden Sie in x86: Änderung des standardmäßigen Partitions-Layouts der Boot-Platte.
Es wurden kleine Änderungen zur Korrektur von Fehlern vorgenommen.
In der folgenden Liste sind die Neuerungen und Änderungen dieses Dokuments für Solaris 9 Version 8/03 aufgeführt.
Solaris Live Upgrade bietet in dieser Solaris-Version neue Verbesserungen.
Solaris Live Upgrade verwendet die Technologie von Solaris Volume Manager, um duplizierte Boot-Umgebungen zu erstellen, die Dateisysteme mit RAID-1-Volumes (Mirrors) enthalten können. Ein Mirror bietet Datenredundanz für beliebige Dateisysteme, einschließlich des Root-Dateisystems (/). Mit dem Befehl lucreate können Sie gespiegelte Dateisysteme mit bis zu drei Submirrors anlegen.
Einen Überblick finden Sie unter Erstellen einer Boot-Umgebung mit gespiegelten Dateisystemen. Entsprechende Anweisungen finden Sie unter So erstellen Sie eine Boot-Umgebung mit RAID-1-Volumes (Befehlszeilenschnittstelle).
Beim Erstellen einer Boot-Umgebung mithilfe des Befehls lucreate können Sie den Inhalt der kopierten Dateien und Verzeichnisse anpassen. Sie können so Dateien und Verzeichnisse ausschließen, die normalerweise aus der ursprünglichen Boot-Umgebung kopiert würden. Sie können auch bestimmte Dateien und Unterverzeichnisse eines auf diese Weise ausgeschlossenen Verzeichnisses in das Archiv aufnehmen. Informationen zur Planung finden Sie unter Anpassen der Inhalte einer neuen Boot-Umgebung. Entsprechende Anweisungen finden Sie unter So erstellen Sie eine Boot-Umgebung und passen den Inhalt an (Befehlszeilenschnittstelle).
Solaris Flash-Differenzarchive können nun mit Solaris Live Upgrade auf einem Klon-System installiert werden. Wie Sie ein Differenzarchiv mit Solaris Live Upgrade installieren können, erfahren Sie unter So erstellen Sie ein Profil für Solaris Live Upgrade.
Sie können nun die JumpStart-Installationsmethode verwenden, um bei der Installation der Solaris-Betriebsumgebung eine leere Boot-Umgebung zu erstellen. Die leere Boot-Umgebung kann dann mit einem Solaris Flash-Archiv gefüllt werden.
Es wurden kleine Änderungen zur Korrektur von Fehlern vorgenommen.
In der folgenden Liste sind die Neuerungen und Änderungen dieses Dokuments für Solaris 9 Version 12/03 aufgeführt.
Dieses Dokument enthält nun auch Anweisungen zur Konfiguration von DHCP-Servern. Sie können einen DHCP-Server konfigurieren, der Client-Konfigurationsinformationen für Netzwerkinstallationen bereitstellt. Weitere Informationen über die Konfiguration von DHCP-Servern zur Unterstützung bei der Netzwerkinstallation finden Sie unter Erzeugen von DHCP-Optionen und -Makros für Solaris-Installationsparameter.
Das Betriebssystem Solaris erlaubt die Installation von entfernten Clients über ein WAN (Wide Area Network). Mit der WAN-Boot-Installationsmethode können Sie ein verschlüsseltes Solaris Flash-Archiv über ein öffentliches Netzwerk an einen entfernten SPARC-Client übertragen. Die WAN-Boot-Programme installieren das Client-System dann, indem sie eine benutzerdefinierte JumpStart-Installation durchführen. Die Integrität der Installation lässt sich mit privaten Schlüsseln zur Authentifizierung und Verschlüsselung der Daten schützen. Sie können die Installationsdaten und -dateien auch über eine sichere HTTP-Verbindung senden. Hierfür müssen Sie auf Ihren Systemen die Verwendung von digitalen Zertifikaten konfigurieren.
Einen Überblick über die WAN-Boot-Installationsmethode finden Sie in Kapitel 41.
Informationen zur Planung einer WAN-Boot-Installation finden Sie in Kapitel 42.
Anweisungen zur Vorbereitung des Netzwerks für eine WAN-Boot-Installation sind in Kapitel 43 enthalten.
Wie Sie einen entfernten Client über ein WAN installieren, erfahren Sie in Kapitel 44.
In Kapitel 45 finden Sie Beispiele für die zur WAN-Boot-Installation erforderlichen Vorgänge.
Eine Referenz zu den Befehlen und Dateien, die bei einer WAN-Boot-Installation benötigt werden, finden Sie in Kapitel 46.
Es wurden kleine Änderungen zur Korrektur von Fehlern vorgenommen.
In der folgenden Liste sind die Neuerungen und Änderungen dieses Dokuments für Solaris 9 Version 4/04 aufgeführt.
Mit dem benutzerdefinierten JumpStart-Installationsverfahren lassen sich während der Installation des Betriebssystems Solaris RAID-1-Datenträger (Spiegel) erstellen. Indem Sie Dateisysteme spiegeln, schützen Sie Ihr System durch Duplikation der Daten auf eine zweite physische Festplatte. Sollte eine der Spiegelfestplatten ausfallen, sind die Systemdaten auf der zweiten Festplatte weiterhin verfügbar.
In Kapitel 10 ist die Funktionsweise der Spiegelung im Überblick dargestellt.
Die Voraussetzungen und Richtlinien für die Erstellung gespiegelter Dateisysteme sind in Kapitel 11 aufgeführt.
Beispiel 26–11 ist ein Beispiel für ein JumpStart-Profil mit Erstellung von RAID–1-Datenträgern.
Eine Erklärung zur Verwendung des Profil-Schlüsselworts filesys für die Erstellung von Spiegeln finden Sie unter filesys-Profilschlüsselwort (Erstellen gespiegelter Dateisysteme) .
Unter metadb-Profilschlüsselwort (Erstellen von Statusdatenbankreplikationen) ist die Verwendung des Profil-Schlüsselworts metadb für die Erstellung von Statusdatenbankreplikationen erläutert.
Mit dem Befehl add_install_client können Sie die Boot-Eigenschaften von Solaris x86-Clients für einen PXE-Netzwerkstart festlegen. Die Option -b in Zusammenhang mit dem Befehl add_install_client ermöglicht die folgenden Vorgänge:
Die Angabe einer während der Netzwerkinstallation zu verwendenden alternativen Konsole.
Die Angabe des als Netzwerk-Boot-Gerät für die Installation zu verwendenden Geräts.
Anweisen des Clients zur Durchführung einer vollautomatischen benutzerdefinierten JumpStart-Installation.
In den folgenden Abschnitten ist die Option -b des Befehls add_install_client näher erläutert:
Netzwerkinstallationen mit DVD siehe Hinzufügen der über das Netzwerk zu installierenden Systeme mit einem DVD-Abbild.
Netzwerkinstallationen mit CDs siehe Hinzufügen der über das Netzwerk zu installierenden Systeme mit einem CD-Abbild.
Mehrere neue Verfahrensbeschreibungen und Beispiele bezüglich Solaris Live Upgrade wurden hinzugefügt.
Eine Anleitung zur Installation von Solaris Live Upgrade-Packages wurde hinzugefügt. Siehe So installieren Sie Solaris Live Upgrade mit dem Befehl pkgadd.
Eine neue Verfahrensbeschreibung enthält Anweisungen zur Erstellung von Solaris Flash-Differenzarchiven mit Solaris Live Upgrade. Siehe So erzeugen Sie mit Solaris Live Upgrade ein Solaris Flash-Differenzarchiv .
Eine neue Verfahrensbeschreibung und ein neues Beispiel veranschaulichen die Erstellung von leeren Boot-Umgebungen. Die Anleitung in Schritten finden Sie unter So erstellen Sie eine leere Boot-Umgebung für ein Solaris Flash-Archiv (Befehlszeilenschnittstelle), das Beispiel unter Beispiel für die Erstellung einer leeren Boot-Umgebung und die Installation eines Solaris Flash-Archivs (Befehlszeilenschnittstelle).
Ein neues Beispiel mit Befehlen für die Erstellung von Boot-Umgebungen mit RAID-1-Datenträgern steht zur Verfügung. Siehe Beispiel für die Migration von einem vorhandenen Volume auf ein Solaris Volume Manager RAID-1-Volume (Befehlszeilenschnittstelle).
Ein neuer Abschnitt über das Booten von x86–basierten Clients über das Netzwerk mithilfe von DHCP und PXE wurde hinzugefügt. Anweisungen und Beispiele für die Durchführung einer Netzwerkinstallation mit PXE finden Sie unter x86: Booten und Installation über das Netzwerk mit PXE .
Es wurden kleine Änderungen zur Korrektur von Fehlern vorgenommen.
Es wurden kleine Änderungen zur Korrektur von Fehlern vorgenommen.