Sie können den Workflow auf Anwendungsebene deaktivieren, sodass in dieser Anwendung vorgenommene Anforderungen beim Weiterleiten alle aktiven Policys umgehen.
Das kann beispielsweise hilfreich sein, wenn Sie Daten in der Testumgebung ändern möchten, ohne den Workflowprozess durchlaufen zu müssen.
Wichtige Aspekte
- Durch Deaktivieren des Workflows für eine Anwendung werden die einzelnen Policys für diese Anwendung nicht deaktiviert. Wenn Sie den Workflow fortsetzen, werden alle aktivierten Policys wieder wirksam. Informationen zum Deaktivieren einer einzelnen Policy finden Sie unter Policys ändern.
- Die Einstellung "Workflow deaktivieren" wirkt sich nicht auf vorhandene Anforderungen aus, die bereits weitergeleitet wurden. Nur neu weitergeleitete Anforderungen umgehen aktive Policys.
- Diese Einstellung wird nicht übertragen, wenn Sie eine Anwendung mit einer Vorlage übertragen. Wenn Sie also den Workflow für eine Anwendung in einer Umgebung deaktivieren und diese Anwendung anschließend in eine andere Umgebung übertragen, wird der Workflow für diese Anwendung in der zweiten Umgebung nicht deaktiviert.
So deaktivieren Sie den Workflow für eine Anwendung:
- Prüfen Sie die Anwendung. Informationen hierzu finden Sie unter Anwendungen prüfen.
- Wählen Sie in der Registerkarte Allgemein die Option Workflow deaktivieren aus, damit in der Anwendung vorgenommene Anforderungen alle aktiven Workflow-Policys umgehen.
- Optional können Sie mit dem Parameter Weitergeleitet von den umgangenen Workflow auf Anforderungen beschränken, die von den ausgewählten Benutzern weitergeleitet wurden.