Blockierungsperioden konfigurieren

Blockierungsperioden werden im Anwendungs- oder Dimensionsinspektor konfiguriert.

  1. Prüfen Sie die Anwendung oder Dimension, für die Sie eine Blockierungsperiode konfigurieren möchten. Informationen hierzu finden Sie unter Anwendungen prüfen.
  2. Klicken Sie in der Registerkarte "Allgemein" auf Bearbeiten.
  3. Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:
    • Anwendung: Klicken Sie auf Blockierung aktivieren.
    • Dimension: Wählen Sie eine Option aus:
      • Wie Anwendung: Die Dimension verwendet dieselbe Einstellung wie die Anwendungsblockierung.
      • Aktiviert: Für die Dimension werden die Anwendungsblockierungseinstellungen mit den angegebenen Einstellungen überschrieben.
      • Deaktiviert: Für die Dimension werden die Anwendungsblockierungseinstellungen überschrieben, und die Blockierung wird deaktiviert.
  4. Wählen Sie den Blockierungstyp aus:
    • Angegeben: Die Blockierungseinstellungen werden nur für die angegebene Zeitperiode angewendet.
    • Wiederkehrend: Die Blockierungseinstellungen werden basierend auf der angegebenen Periode wiederkehrend angewendet.
  5. Wählen Sie die Zeitperiode für die Blockierung basierend auf dem Blockierungstyp aus:

    • Angegeben: Wählen Sie die Zeitzone, Start- und Enddatum sowie Start- und Endzeit für die angegebene Blockierungsperiode aus. Sie können die Auswahl für das Datum und die Uhrzeit verwenden oder die Einträge manuell bearbeiten.
    • Wiederkehrend: Wählen Sie Folgendes aus:
      • Periode: Wählen Sie im Dropdown-Menü die wiederkehrende Periode aus. Sie können eine gregorianische Periode (z.B. Quartalsende) oder eine Geschäftsperiode (z.B. Geschäftsjahresende) auswählen.

        Tip:

        Sie können das Geschäftsjahr in den Systemeinstellungen konfigurieren. Informationen hierzu finden Sie unter Kalendereinstellungen.
      • Tageszeit: Geben Sie die Tageszeit ein, zu der die wiederkehrende Blockierung beginnen soll.
      • Zeitzone: Wählen Sie die Zeitzone für die Tageszeiteinstellung aus.

        Note:

        Diese Einstellungen für Tageszeit und Zeitzone werden auch für Start- und Enddatum verwendet. Für den Anfang und das Ende einer wiederkehrenden Blockierung können keine unterschiedlichen Tageszeiten ausgewählt werden.
      • Anfang: Geben Sie an, wie viele Tage nach dem Periodendatum die Blockierung beginnen soll. Sie können eine negative Anzahl an Tagen eingeben, wenn die Blockierung vor dem Periodendatum beginnen soll, oder eine positive Zahl, wenn sie nach dem Periodendatum beginnen soll. Beispiel: Wenn Sie -5 eingeben und die Periode das Geschäftsquartalsende ist, beginnt die wiederkehrende Blockierung 5 Tage vor dem Ende jedes Geschäftsquartals.
      • Ende: Geben Sie an, wie viele Tage nach dem Periodendatum die Blockierung enden soll. Sie können eine negative Anzahl an Tagen eingeben, wenn die Blockierung vor dem Periodendatum enden soll, oder eine positive Zahl, wenn sie nach dem Periodendatum enden soll. Beispiel: Wenn Sie 1 eingeben und die Periode das Monatsende ist, endet die wiederkehrende Blockierung am Tag nach jedem Monatsende.
  6. Optional: Klicken Sie unter Ausnahmen zulassen auf die Dropdown-Liste, um anzugeben, dass Eigentümer oder Datenmanager Anforderungen weiterleiten können, die nicht von der Blockierungsperiode betroffen sind.

    Note:

    Wenn Sie diese Einstellung ändern, hat dies keine Auswirkungen auf Anforderungen, die bereits den Status "Blockiert" aufweisen.

    Wenn Sie diese Option auf Datenmanager setzen, werden auch Anwendungseigentümer eingeschlossen. Informationen hierzu finden Sie unter Inklusive und additive Berechtigungen.

  7. Optional: Wählen Sie Ungebundene Objekte blockieren aus, um Anforderungselemente für Datenobjekte in vollständig ungebundenen Ansichtspunkten in die Blockierungsperiode einzuschließen.

    Note:

    Datenobjekte aus gebundenen oder teilweise gebundenen Ansichtspunkten werden immer in die Blockierungsperiode eingeschlossen.
  8. Klicken Sie auf Speichern.

Blockierungseinstellungen für Anwendungen und Dimensionen

Wenn Blockierungsperioden sowohl auf Anwendungs- als auch auf Dimensionsebene konfiguriert werden, setzen die Dimensionsblockierungseinstellungen die Anwendungseinstellungen im Allgemeinen wie folgt außer Kraft:

  • Aktiviert und Deaktiviert:
    • Wenn eine Blockierung auf Anwendungsebene aktiviert, aber auf Dimensionsebene deaktiviert ist, werden Anforderungselemente aus dieser Dimension verarbeitet.
    • Wenn eine Blockierung auf Anwendungsebene deaktiviert, aber auf Dimensionsebene aktiviert ist, werden Anforderungselemente aus dieser Dimension blockiert, während Anforderungselemente aus anderen Dimensionen verarbeitet werden.

    Note:

    Wenn sich für Anforderungen, die Anforderungselemente aus unterschiedlichen Anwendungen oder Dimensionen enthalten, eine beliebige Anwendung oder Dimension derzeit in einer Blockierungsperiode befindet, wird die gesamte Anforderung blockiert.
  • Ungebundene Objekte blockieren: Wenn sich sowohl die Dimension als auch die Anwendung für ein ungebundenes Objekt in einer Blockierungsperiode befinden, wird die Einstellung für "Ungebundene Objekte blockieren" der Dimension verwendet.
  • Ausnahmen zulassen: Wenn sich sowohl die Anwendung als auch die Dimension in einer Blockierungsperiode befinden, wird die Einstellung für "Ausnahmen zulassen" der Dimension verwendet. Wenn sich mehrere Anwendungen oder Dimensionen in einer Blockierungsperiode befinden, werden die strengsten Einstellungen für "Ausnahmen zulassen" verwendet.
  • Enddatum: Wenn sich sowohl die Dimension als auch die Anwendung in einer Blockierungsperiode befinden, wird das Enddatum der Dimensionsblockierung verwendet. Bei einzelnen Anforderungen mit mehreren Ansichtspunkten, für die Blockierungsperioden mit unterschiedlichen Enddaten gelten, wird als Enddatum das am weitesten in der Zukunft liegende gültige Enddatum verwendet.