Mit Sequenzeigenschaften arbeiten

Sequenzeigenschaften weisen den Datentyp "Sequenz" auf. Damit werden automatisch aufsteigende Folgenummern für Knoteneigenschaftswerte generiert.

Knoten mit einer Sequenzeigenschaft erhalten einen Wert, wenn sie einem Ansichtspunkt hinzugefügt werden. Wenn ein Knoten bereits in einem Ansichtspunkt enthalten ist, erhält er bei seiner nächsten Aktualisierung einen Wert.

Beispiel: Sie können eine Sequenzeigenschaft verwenden, um eindeutige Datensatz-IDs für eine Data Warehouse-Dimension zu generieren. Außerdem könnten Sie eine Sequenzeigenschaft mit einer benutzerdefinierten Validierung verwenden, um sicherzustellen, dass ein neuer Knotenname diese Sequenz verwendet (z.B. CC_001005).

Wichtige Aspekte

  • Sequenzeigenschaften können nur als Eigenschaften auf Knotenebene definiert werden.
  • Sequenzeigenschaften müssen den Standardtyp "Kein Wert" aufweisen und unterstützen keine Vererbung.
  • Sie können Sequenzeigenschaften manuell außer Kraft setzen und den aktuellen Wert (einschließlich leerer Werte) löschen, um die nächste Nummer in der Sequenz zu erhalten.
  • Sie können den letzten Sequenzwert im Eigenschaftsinspektor anzeigen. Außerdem können Sie die Datentypparameter bearbeiten und manuell einen Sequenzwert eingeben oder den Sequenzwert auf den ursprünglichen Startwert für die Eigenschaft zurücksetzen. Informationen hierzu finden Sie unter Sequenzwerte anzeigen, bearbeiten und zurücksetzen.
  • Sie können die Datentypparameter für Sequenzeigenschaften nur auf Anwendungsebene bearbeiten. Sie können Datentypparameter nicht auf Knotentypebene bearbeiten.
  • Sequenzwerte werden für jede Eigenschaft auf Anwendungsebene beibehalten. Wenn Sie also dieselbe Sequenzeigenschaft in zwei verschiedenen Dimensionen verwenden, wird die Sequenz über diese Dimensionen hinweg gemeinsam genutzt.
  • Sequenzwerte werden abgeleitet, wenn Knoten in einem Ansichtspunkt hinzugefügt oder aktualisiert werden (siehe Verarbeitung von Sequenzeigenschaften). Anschließend werden sie gespeichert und indexiert. Sie können Sequenzwerte sowohl in Ausdrücken als auch in Ansichtspunktabfragen referenzieren.
  • Obwohl die generierten Folgenummern eindeutig sind, gibt es standardmäßig keine Unique Constraints für die Eigenschaftswerte selbst. Sie können also beispielsweise zwei verschiedene Knoten in einer Anwendung manuell mit demselben Sequenzwert auffüllen. Wenn Sie eindeutige Werte durchsetzen möchten, können Sie einen Constraint auf Anwendungsebene erstellen. Informationen hierzu finden Sie unter Mit Constraints arbeiten.
  • Die nächste Folgenummer wird intern berechnet, indem der Schrittwert und der aktuelle Sequenzwerte addiert werden. Das System sucht nicht nach vorhandenen Werten, von denen dann der aktuell höchste erhöht wird. Beispiel: Sie fügen Knoten mit den abgeleiteten Werten 1000, 1001 und 1002 hinzu und fügen anschließend manuell einen Knoten mit dem Wert 1005 hinzu. Der nächste hinzugefügte Knoten erhält dann den Wert 1003 und nicht 1006. Wenn Sie darüber hinaus zwei weitere Knoten hinzufügen, erhalten diese die Werte 1004 und 1005, obwohl bereits ein Knoten mit 1005 vorhanden ist (es sei denn, Sie haben einen Constraint auf Anwendungsebene erstellt, um Eindeutigkeit durchzusetzen).
  • Sie können Sequenzeigenschaften manuell (siehe Eigenschaften manuell erstellen) oder bei der Registrierung einer Universal-Anwendung (siehe Benutzerdefinierte Eigenschaften erstellen) erstellen.