Startzeit für Inhaltsupgrade festlegen

Für Geschäftsprozesse und Anwendungen von Oracle Enterprise Performance Management Cloud kann manchmal ein Inhaltsupgrade erforderlich sein, um die Änderungen zu übernehmen, die bei der täglichen Wartung einer Umgebung vorgenommen wurden.

Was ist ein Inhaltsupgrade?

Das Inhaltsupgrade propagiert die Änderungen, die bei der täglichen Wartung einer Umgebung vorgenommen werden. Wenn ein Inhaltsupgrade erforderlich ist, erstellt und plant Oracle einen Inhaltsupgradejob. Dieser Job wird standardmäßig 12 Stunden nach Abschluss der täglichen Wartung ausgeführt. Alle Aktivitäten in der Umgebung werden unterbrochen, während das Inhaltsupgrade läuft. Wenn zur geplanten Startzeit des Inhaltsupgradejobs andere Jobs in der Umgebung aktiv sind, wartet der Inhaltsupgradejob drei Stunden. Danach wird der Job für den nächsten Tag neu geplant. Wenn am nächsten Tag zur geplanten Startzeit des Inhaltsupgrades eine ähnliche Situation eintritt, wird die Ausführung des Upgradejobs bei der nächsten täglichen Wartung erzwungen.

Hinweis:

Selfservice-Inhaltsupgrades werden nur für Planning Modules, Sales Planning Cloud und Strategische Personalplanung unterstützt.

Inhaltsupgrades für Geschäftsprozesse von Financial Consolidation and Close und Tax Reporting werden direkt nach Abschluss der täglichen Wartung durchgeführt.

Serviceadministratoren können die Startzeit von Inhaltsupgradeprozessen festlegen, indem sie einen Versatz in Bezug auf die Startzeit der täglichen Wartung angeben. Sie können den Start zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb eines 3- bis 12-stündigen Zeitfensters nach der Startzeit der täglichen Wartung planen. Inhaltsupgrades können für maximal 12 Stunden zurückgestellt werden. Oracle erstellt und plant einen neuen Inhaltsupgradejob basierend auf Ihrer Einstellung.

Da Oracle nach dem Inhaltsupgrade eine Cube-Aktualisierung durchführt, können Anwendungsanpassungen, z.B. unvollständige Änderungen an der Modellstruktur und an den Metadaten, dazu führen, dass das Inhaltsupgrade nicht erfolgreich verläuft. In solchen Fällen muss sich ein Serviceadministrator bei der Umgebung anmelden und die Anpassungen entfernen oder die Änderungen abschließen, die dazu geführt haben, dass die Cube-Aktualisierung nicht erfolgreich war. Bei einem nicht erfolgreichen Inhaltsupgrade ist ein Zugriff auf die Umgebung über REST-APIs und über EPM Automate nicht mehr möglich.

Wenn ein Serviceadministrator sich bei einer Umgebung anmeldet, für die ein Inhaltsupgrade geplant ist, wird ein Fenster mit einem Hinweis zum geplanten Inhaltsupgrade angezeigt. In diesem Fenster kann der Serviceadministrator das Inhaltsupgrade starten oder für einen späteren Zeitpunkt planen.

Hinweis:

Verwenden Sie die Jobkonsole, um den Fortschritt und Details des Inhaltsupgradeprozesses anzuzeigen. Sie können auf die Jobkonsole zugreifen, indem Sie auf der Homepage im Cluster Anwendung auf Jobs klicken.

So legen Sie die Startzeit für Inhaltsupgrades fest:

  1. Greifen Sie auf eine Umgebung als Serviceadministrator zu.
  2. Klicken Sie auf Extras, Tägliche Wartung, Upgrade.
  3. Wählen Sie in den Dropdown-Listen Stunden und Minuten die Versatzzeit zum Starten des Upgrades aus. Dieser Versatz wird in Bezug auf die Startzeit der täglichen Wartung angegeben.

    Wenn zur Startzeit des Inhaltsupgrades die tägliche Wartung läuft, wartet die Umgebung, bis der Wartungsprozess abgeschlossen ist, bevor das Inhaltsupgrade gestartet wird.

  4. Um das Inhaltsupgrade immer zur Standardstartzeit für das Update zu starten, wählen Sie Anwendungsinhalt zukünftig automatisch updaten aus.
  5. Klicken Sie auf Speichern.

Fehlerbehebung

Informationen hierzu finden Sie unter Probleme beim Inhaltsupgrade verwalten in der Dokumentation zu Vorgängen in Oracle Enterprise Performance Management Cloud.