So erstellen Sie Konsolidierungsregeln:
Klicken Sie auf der Homepage auf Anwendung, Konsolidierung.
Wählen Sie das Regelset aus, in dem die Regel erstellt werden soll.
Alle Regeln müssen in einem Regelset vorhanden sein.
Klicken Sie auf das Symbol Regel erstellen (+).
Geben Sie im Fenster "Neue Regel" unter Name den Namen der Regel ein.
Optional: Tippen Sie auf "Beschreibung", um eine Beschreibung für die Regel einzugeben.
Bedingung: Dieser Wert wird aus dem Regelset geerbt und kann nicht in der Regel geändert werden.
Für Faktor: Wenn der Faktor auf Regelsetebene festgelegt wurde, wird diese Bedingung geerbt und kann nicht in der Regel geändert werden. Wenn der Faktor auf Regelsetebene nicht festgelegt wurde, müssen Sie den Faktor für die einzelnen Regeln eingeben.
Wählen Sie im ersten Dropdown-Feld eine der folgenden Optionen aus:
Aktuell
Ändern in
Niedrigerer Wert von Entity/Partner
Produkt von Entity/Partner
Bestimmter Prozentsatz
Vorher
Letzte Periode des Vorjahres
Wählen Sie anschließend im zweiten Dropdown-Feld eine der folgenden Optionen aus:
Konsolidierung % für Entity
Anteil % für Entity
Minderheitsanteil % für Entity
Konsolidierung % für Partner
Anteil % für Partner
Minderheitsanteil % für Partner
Wählen Sie unter Verarbeitungsoption die Option Addieren oder Subtrahieren in der Dropdown-Liste aus. Mit der Option "Regelverarbeitung" wird angegeben, ob der berechnete Datenwert zu einem im Ziel bereits aktivierten Datenwert addiert oder davon subtrahiert wird. Informationen hierzu finden Sie unter Regelverarbeitungsoption.
Optional: Wenn die Partnereliminierung für das Regelset aktiviert wurde, wählen Sie nach der Auswahl von Elemente umleiten die Option Partnereliminierung aktivieren aus.
Um die Regel zu speichern, klicken Sie auf Speichern und schließen. Wenn Sie weitere Regeln erstellen möchten, klicken Sie auf Speichern und weiter.
Regelverarbeitungsoption
Die Option Addieren aktiviert die verarbeiteten Daten für die Elimination Consolidation-Dimension genau wie bei der anteiligen Berechnung, indem der Faktor auf den Quelldatenwert angewendet wird. Die Option Subtrahieren wendet den Faktor auch auf den Quelldatenwert an, aktiviert jedoch den "umgekehrten" Wert.
Beispiel: Um den Effekt der anteiligen Berechnung eines Kontos umzukehren, müssen Sie die Option Subtrahieren anwenden.
Beachten Sie, dass beim Umkehren eines Datenpunktes auf ein anderes Kontenelement beim Verarbeiten der Aktivierung der Kontentyp berücksichtigt wird. Beispiel:
Wenn ein positiver Betrag, der aus einem Ertragskonto übernommen wurde, nicht umgeleitet wird, oder mit der Verarbeitungsoption Addieren auf ein anderes Ertragskonto umgeleitet wird, wird ein positiver Betrag auf das Ertragskonto gebucht.
Wenn ein positiver Betrag, der aus einem Ertragskonto übernommen wurde, nicht umgeleitet, oder mit der Verarbeitungsoption Subtrahieren auf ein anderes Ertragskonto umgeleitet wird, wird ein negativer Betrag auf das Ertragskonto gebucht.
Wenn ein positiver Betrag, der aus einem Aufwandskonto übernommen wurde, mit der Verarbeitungsoption Addieren auf ein Aufwandskonto umgeleitet wird, wird ein negativer Betrag auf das Aufwandskonto gebucht.
Wenn ein positiver Betrag, der aus einem Aufwandskonto übernommen wurde, mit der Verarbeitungsoption Subtrahieren auf ein Aufwandskonto umgeleitet wird, wird ein positiver Betrag auf das Aufwandskonto gebucht.
Wenn ein negativer Betrag, der aus einem Aufwandskonto übernommen wurde, mit der Verarbeitungsoption Addieren auf ein Aufwandskonto umgeleitet wird, wird ein positiver Betrag auf das Aufwandskonto gebucht.
Wenn ein negativer Betrag, der aus einem Aufwandskonto übernommen wurde, mit der Verarbeitungsoption Subtrahieren auf ein Aufwandskonto umgeleitet wird, wird ein negativer Betrag auf das Aufwandskonto gebucht.
Als allgemeine Regel gilt:
Multiplizieren Sie den Quellbetrag mit -1, wenn das standardmäßige Vorzeichen des Quellkontentyps sich vom standardmäßigen Vorzeichen des Zielkontentyps unterscheidet.
Wenn die ausgewählte Verarbeitungsoption Subtrahieren lautet, multiplizieren Sie erneut mit -1.
Das standardmäßige Vorzeichen der Kontentypen lautet:
Umsatz - Guthaben (-)
Umsatz - Sollsaldo (+)
Aktiva - Sollsaldo (+)
Verbindlichkeit - Guthaben (-)
Eigenkapital - Guthaben (-)
Gespeicherte Annahme - Saldo (+)
Der Regelquell-POV wird aus dem Regelset geerbt und kann nicht in der Regel geändert werden.
Regelumleitung
Wenn die vom Quell-POV definierten Daten verarbeitet werden, werden die Datenwerte mit dem Faktor multipliziert und im Element "Eliminierung" der Consolidation-Dimension aktiviert. Wenn keine Umleitung definiert ist, stimmt der Ziel-POV mit der Quelle überein (im Gegensatz zu dem Element der Elimination Consolidation-Dimension). Die Aktivierung der Daten kann jedoch auf ein anderes Element von mindestens einer Teil-Cube-Dimension umgeleitet werden. Dazu gehören alle vom Benutzer erstellten Custom-Dimensionen sowie die folgenden Dimensionen: Account, Intercompany, Movement, Data Source, Multi-GAAP (falls zutreffend). Das Umleiten von Entitys ist in Konsolidierungsregeln (mit Ausnahme von PElim) nicht zulässig.
So definieren Sie Regelbedingungen:
Klicken Sie im Fenster "Regel erstellen" auf Elemente umleiten.
Der Quell-POV-Abschnitt des Fensters wird folgendermaßen unterteilt: Auf der linken Seite wird der übernommene Quell-POV angezeigt, auf der rechten Seite wird eine Spalte "Umleitung" angezeigt.
In der Spalte "Umleitung" wird das Standardumleitungselement als "Mit Quelle übereinstimmend" angezeigt. Sie können ein Umleitungselement hinzufügen, indem Sie ein Basiselement der Dimension aus der Elementauswahl auswählen.
Wenn Sie das Element "Eliminierung" der Consolidation-Dimension aktivieren, wird das Element aus dem Quell-POV durch das ausgewählte Umleitungselement ersetzt.
Die Intercompany-Dimension bietet außerdem eine Konsolidierungszeichenfolgenauswahl für #Quell-POV-Entity#. Wenn Sie diese Zeichenfolge auswählen, wird das für die Umleitung verwendete Intercompany-Element zum Intercompany-Äquivalent der Entity im Quell-POV ("ICP_<Source POV Entity>"). Informationen hierzu finden Sie unter Konsolidierungszeichenfolgen.
Sie können verschiedene Umleitungselemente basierend auf mindestens einer Bedingung anwenden.
So fügen Sie Umleitungsdimensionen Bedingungen hinzu:
Klicken Sie auf das Symbol Hinzufügen (+) auf der rechten Seite der Spalte.
Erstellen Sie eine Bedingung, die auf einen Datenpunkt angewendet werden soll, um die Umleitung zu bestimmen.
Wenn die Bedingung erfüllt ist, werden die Daten für das erste Umleitungselement aktiviert.
Wenn die Bedingung nicht erfüllt ist, werden die Daten für das zweite Umleitungselement aktiviert.
Wählen Sie die Umleitungselemente aus der Elementauswahl aus, oder behalten Sie den Wert "Mit Quelle übereinstimmend" nach Bedarf bei.
Fügen Sie nach Bedarf weitere Bedingungen und Umleitungselemente hinzu, indem Sie das Symbol Hinzufügen (+) auswählen, oder entfernen Sie vorhandene Bedingungen über das Symbol Löschen (x).
Die Bedingungen für die einzelnen Umleitungseinträge werden mit derselben Methode erstellt wie die Regelsetbedingung. Informationen hierzu finden Sie unter Konsolidierungsregelsets erstellen.
Partnereliminierungen
Wenn die Regel Daten für einen Partner schreiben soll, klicken Sie zuerst auf die Schaltfläche Elemente umleiten, und wählen Sie anschließend die Option Partnereliminierung aktivieren aus. Bei einer Partnereliminierungsregel ist der Umleitungseintrag für die Entity-, Intercompany- und Data Source-Dimensionen vorab festgelegt und kann nicht geändert werden.
Entityumleitung
#Quell-POV-Intercompany#
Intercompany-Umleitung
#Quell-POV-Entity#
Datenquellenumleitung
Partnereliminierungen
Wenn die Entity verarbeitet ist und ein geeigneter Datenpunkt gefunden wird, schreibt die Partnereliminierungsregel einen Datenpunkt in das Eliminierungskonsolidierungselement eines gleichgeordneten Elements der verarbeiteten Entity. Wenn der Intercompany-Partner selbst ein gleichgeordnetes Element der aktuellen Entity ist, werden die Daten in den Partner geschrieben. Ist dies nicht der Fall, werden die Daten in einen beliebigen Vorgänger des Partners geschrieben, der ein gleichgeordnetes Element der aktuellen Entity ist. Der POV des geschriebenen Datenpunkts enthält die Entity des Quelldatenpunkts als Intercompany-Partner und wird immer in das Partnereliminierungs-Datenquellenelement ("FCCS_Partner Eliminations") geschrieben.
Wenn die Partnereliminierungsdaten in das Eliminierungselement eines gleichgeordneten Elements geschrieben werden, hat dies keine Auswirkungen auf den Berechnungsstatus dieses gleichgeordneten Elements in der aktuellen Periode, jedoch in zukünftigen Perioden. Wenn die Entity, die den Partnereliminierungseintrag erstellt, erneut konsolidiert wird, werden zuerst alle Daten gelöscht, die in ein beliebiges gleichgeordnetes Element geschrieben wurden, und anschließend bei Bedarf erneut aktiviert. Das Aktivieren und Löschen der Daten im Partnereliminierungs-Datenquellenelement des Eliminierungskonsolidierungselements ist in der Tat "Eigentum" der Entity, die die Daten schreibt (angegeben durch den Intercompany-Eintrag), und nicht der Entity, in der sich die Daten befinden.
Beachten Sie Folgendes: Wenn der Partner eines Datenpunkts an mehreren Stellen in der Entityhierarchie vorhanden ist (d.h. gemeinsames Eigentum), kann ein Quelldatenpunkt bei einer einzelnen Generierung der Quellentity oder bei mehreren Generierungen mehrere Partnereliminierungseinträge generieren.
Wenn Sie nach dem Deployment von konfigurierbaren Konsolidierungsregeln Performanceprobleme diagnostizieren müssen, können Sie diese Diagnose manuell ausführen oder einen automatisierten Ansatz verwenden. Fügen Sie zum Aktivieren des automatisierten Ansatzes zum Lösen von Performanceproblemen eine Substitutionsvariable namens OptimizeConfigConsol
hinzu, und setzen Sie den Wert auf "True".
Wenn Sie die Logik für Partnereliminierungen (PElim) in Ihren konfigurierbaren Konsolidierungsregeln verwenden und infolgedessen eine Verschlechterung der Performance feststellen, können Sie eine Substitutionsvariable namens EnablePelimNewLogic
verwenden und den Wert auf "True" setzen, um die Performance zu verbessern. Hinweis: Wenn Sie PElim verwenden und Entity und Partner dasselbe Element sind, können sich Ihre Datenwerte ändern.
Wenn es beim Deployment einer vom Benutzer erstellten konfigurierbaren Konsolidierungsregel für Partnereliminierungen, die eine Kontenumleitung aufweist, zu Problemen mit der Konsolidierungsperformance kommt, können Sie eine Substitutionsvariable namens OptimizePelimCalculation
hinzufügen und den Wert auf "True" setzen. Dies kann die Performance verbessern.
Informationen zum Erstellen von Konsolidierungsregeln erhalten Sie im folgenden Video:
Konsolidierungsregeln erstellen
Informationen zum Erstellen von Konsolidierungsregeln mit Partnereliminierungen erhalten Sie im folgenden Video:
Konfigurierbare Konsolidierungsregeln mit Partnereliminierungen erstellen