Regionsübergreifende Standbydatenbank hinzufügen

Sie können Autonomous Data Guard mit einer regionsübergreifenden Standbydatenbank aktivieren, wenn Autonomous Database verfügbar ist (Lebenszyklusstatus: Verfügbar).

Um eine Standbydatenbank hinzuzufügen, benötigen Sie ausreichende verfügbare Ressourcen. Das Hinzufügen einer Autonomous Data Guard-Standbydatenbank ist nur erfolgreich, wenn das Hinzufügen der Standbydatenbank nicht dazu führt, dass Sie die Mandanten- oder Compartment-Limits für CPU und Speicher überschreiten.

Führen Sie bei Bedarf die folgenden vorbereitenden Schritte aus:

  • Öffnen Sie die Oracle Cloud Infrastructure-Konsole, indem Sie neben "Cloud" auf Navigationssymbol klicken.

  • Klicken Sie im linken Navigationsmenü von Oracle Cloud Infrastructure auf Oracle Database und dann auf Autonomous Database.

  • Wählen Sie auf der Seite "Autonome Datenbanken" Ihre Autonomous Database-Instanz aus den Links unter der Spalte Anzeigename aus.

So fügen Sie eine regionsübergreifende Autonomous Data Guard-Standbydatenbank hinzu:

  1. Wählen Sie auf der Detailseite von Autonomous Database die Registerkarte Disaster Recovery aus.
  2. Klicken Sie auf der Registerkarte Disaster Recovery auf Peer-Datenbank hinzufügen.
  3. Wählen Sie eine Region in der Liste Region aus.

    Die Regionsliste enthält die verfügbaren Remoteregionen, in denen Sie eine regionsübergreifende Standbydatenbank erstellen können. Wenn Sie eine Standbydatenbank hinzufügen, wird in der Liste der verfügbaren Regionen nur eine Remoteregion angezeigt, wenn Ihr Mandant die Remoteregion abonniert hat (Sie müssen die gepaarte Remoteregion abonniert haben). Weitere Informationen finden Sie unter Regionsübergreifende gepaarte Regionen in Autonomous Database.

  4. Wenn Sie eine Region auswählen, zeigt Autonomous Database die Liste Compartment an. In dieser Liste wählen Sie ein Compartment für die regionsübergreifende Standbydatenbank aus.
  5. Wählen Sie den Disaster Recovery-Typ aus. Wenn die Quelldatenbank mit einem privaten Endpunkt konfiguriert ist, geben Sie außerdem die Informationen zum privaten Endpunkt für den Peer ein.
    1. Wählen Sie den Disaster Recovery-Typ aus: Autonomous Data Guard.
    2. Wenn Sie die regionsübergreifende Backupreplikation aktivieren möchten, schalten Sie den Schalter Regionsübergreifende Backupreplikation zu Disaster-Recovery-Peer ermöglichen ein.
    3. Wenn die Quelldatenbank mit einem privaten Endpunkt konfiguriert ist, geben Sie im Bereich Netzwerkzugriff für Standby das virtuelle Cloud-Netzwerk und das Subnetz ein.

      In diesem Netzwerkzugriff für Standbyfelder geben Sie das VCN und das Subnetz des privaten Endpunkts in der Remoteregion an, in der die Standbydatenbank erstellt wird.

      Hinweis

      Wenn Sie den Netzwerkzugriff in der Quelldatenbank ändern, um einen privaten Endpunkt zu aktivieren, nachdem die Standbydatenbank erstellt wurde, müssen Sie manuell auf die Standbydatenbank zugreifen, um einen privaten Endpunkt im Peer zu aktivieren.
  6. Klicken Sie auf Hinzufügen.

    Das Autonomous Database-Lebenszyklusstatusbadge zeigt Wird aktualisiert an. Auf der Registerkarte Disaster Recovery wird in der Spalte Status für den Peer Provisioning wird ausgeführt angezeigt.

    Nach einiger Zeit zeigt der Lebenszyklusstatus "Badge" Verfügbar an, und das Provisioning der Standbydatenbank wird fortgesetzt.

    Hinweis

    Während Sie eine Standbydatenbank hinzufügen, ist die Primärdatenbank für Lese-/Schreibvorgänge verfügbar. Bei der Primärdatenbank gibt es keine Ausfallzeit.

Wenn das Provisioning abgeschlossen ist, zeigt der Bereich Disaster Recovery auf der Detailseite von Autonomous Database in der Oracle Cloud Infrastructure-Konsole Folgendes an:

  • Unter Rolle wird Primär angezeigt

  • Im Feld Lokal wird entweder Backup-basiert oder Autonomous Data Guard angezeigt.

    Das lokale Feld enthält auch ein Menü Aktionen. Wenn die lokale Standbydatenbank Backup-basiert ist, werden im Aktionsmenü die Optionen Upgrade auf Autonomous Data Guard und Switchover angezeigt.

  • Im Feld Regionsübergreifend wird Folgendes angezeigt:
    • Autonomous Data Guard, wenn Sie über eine einzelne regionsübergreifende Standbydatenbank verfügen.

    • x-Peers: Wenn mehrere regionsübergreifende Disaster Recovery-Peers vorhanden sind, wobei x die Anzahl der regionsübergreifenden Peers darstellt.

Wenn eine regionsübergreifende Standbydatenbank hinzugefügt wird, hat die in der Remoteregion erstellte Standbydatenbank denselben Anzeigenamen wie die Primärdatenbank mit einer Erweiterung "_region". Dabei ist region der Regionsname, wie IAD oder BOM.

Auf der Registerkarte Disaster Recovery wird in der Spalte Peer Autonomous Database der Name der Standbydatenbank angezeigt, und ein Link wird bereitgestellt. Klicken Sie auf den Link, um zur Oracle Cloud Infrastructure-Konsole für die Remotestandbydatenbank zu wechseln.

Hinweise zum Hinzufügen einer regionsübergreifenden Standbydatenbank:

  • Autonomous Database generiert die Arbeitsanforderung "Regionsübergreifendes Disaster Recovery aktivieren". Um die Anforderung anzuzeigen, wählen Sie auf der Seite "Autonomous Database-Details" die Registerkarte Arbeitsanforderungen aus.

  • Nachdem Sie eine regionsübergreifende (Remote-)Standbydatenbank hinzugefügt haben, enthalten das Wallet und die Verbindungszeichenfolge aus der Primärdatenbank nur den Hostnamen der Primärdatenbank. Das Wallet und die Verbindungszeichenfolge aus der Remotedatenbank enthalten nur den Hostnamen der Remotedatenbank. Dies gilt sowohl für Instanz- als auch für regionale Wallets.

    Weitere Informationen finden Sie unter Regionsübergreifende Disaster-Recovery-Verbindungszeichenfolgen und Wallets.

  • Wenn Sie den Umschalter Regionsübergreifende Backupreplikation in Disaster-Recovery-Peer aktivieren aktivieren, kann die Replikation der Backups in der Remoteregion je nach Größe der Backups zwischen mehreren Minuten und mehreren Stunden dauern. Nachdem Backups repliziert wurden, wird auf der Autonomous Database-Detailseite des Peers auf der Registerkarte Backups die Liste der replizierten Backups angezeigt.

  • Wenn Sie eine Standbydatenbank hinzufügen, und das Badge für den Lebenszyklusstatus zeigt Wird aktualisiert an. Die folgenden Aktionen sind für die Primärdatenbank während der Aktualisierung deaktiviert:

  • Informationen zur Verwendung vom Kunden verwalteter Schlüssel und zusätzliche Hinweise zur Verwendung von Autonomous Data Guard mit einer regionsübergreifenden Standbydatenbank finden Sie unter Hinweise zu Autonomous Data Guard in verschiedenen Regionen und Hinweise zu vom Kunden verwalteten Schlüsseln in OCI Vault mit Autonomous Data Guard.