Sun Java Enterprise System 5 Installationshandbuch für UNIX

Kapitel 9 Problembehebung

Dieses Kapitel enthält Vorschläge hinsichtlich der Probleme, die bei der Installation und bei der Deinstallation von Sun JavaTM Enterprise System (Java ES) auftreten.

Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:

So führen Sie die Problembehebung durch

In diesem Abschnitt finden Sie Richtlinien für das Analysieren und Identifizieren der Ursache von Problemen, die bei der Installation und Deinstallation von Java ES auftreten.

Dieses Kapitel umfasst die folgenden Unterabschnitte:

Überprüfen der Installationsprotokolldateien

Wenn bei der Installation oder Deinstallation ein Problem auftritt, sollten Sie zuerst in den Installationsprotokollen nach Informationen zu den entsprechenden Vorgängen suchen. Informations-, Warn- und Fehlermeldungen werden nach Vorgängen wie Benutzerauswahl, Paketänderungen und Installations- bzw. Deinstallationsschritten ausgegeben. Meldungen zur Installation, Deinstallation und Konfiguration während der Installation werden in Quellprotokolldateien gespeichert. Für jede Meldung werden Datum und Uhrzeit, Protokollebene, Modul-ID und der Meldungstext angezeigt. Passwörter sind nie enthalten.

Protokolldateiformate

Es gibt vier Arten von Protokolldateien, in denen Informationen zur Installation oder Deinstallation erfasst werden können:

Die Protokollmeldungen werden in einem Standardformat von Sun namens Unified Logging Format (ULF) gespeichert. Wenn es Ihnen schwer fällt, ULF zu lesen, können Sie zum Anzeigen der Protokollmeldungen die Java ES-Protokollanzeige verwenden.

Quellprotokolldateien können in einem Texteditor bearbeitet werden. In der nachfolgenden Tabelle werden die Formate der Quellprotokolldateien aufgeführt.

Tabelle 9–1 Protokolldateiformate

Protokollierte Einheit 

Format des Protokolldateinamens 

Installer 

Java_Enterprise_System_5_install.Azeitstempel

Java_Enterprise_System_5_install.Bzeitstempel

JavaES_Install_log.zeitstempel

Java_Enterprise_System_5_Summary_Report_install. zeitstempel

Deinstallationsprogramm 

Java_Enterprise_System_5_uninstall.Azeitstempel

Java_Enterprise_System_5_uninstall.Bzeitstempel

JavaES_UnInstall_log.zeitstempel

Java_Enterprise_System_5_Summary_Report_uninstall. zeitstempel

Bei der Deinstallation entfernt das Deinstallationsprogramm das Installationsprogramm, die Protokollanzeige und sich selbst. Die Quellprotokolldateien werden jedoch nicht entfernt und an folgenden Speicherorten gespeichert:

ProcedureSo verwenden Sie Protokolldateien für die Problembehebung

  1. Überprüfen Sie die Zusammenfassungsdatei. Beispiel:

    Java_Enterprise_System5_Summary_Report_install. zeitstempel

    Wenn ein Problem aufgetreten ist, ermitteln Sie, welche Komponente es verursacht hat. Überprüfen Sie, ob mehrere Probleme aufgetreten sind. Möglicherweise müssen Sie hierzu eines der beiden Detailprotokolle zurate ziehen.

  2. Überprüfen Sie das Detailprotokoll. Beispiel:

    JavaES_Install_log timestamp

    Suchen Sie nach dem ersten Fehler oder der ersten aufgetretenen Warnmeldung und lösen Sie das entsprechende Problem. In einigen Fällen werden durch die Behebung eines Fehlers eine Reihe anderer Fehler behoben, zwischen denen kein Zusammenhang zu bestehen scheint.

Verwenden der Protokollanzeige

In der Java ES-Protokollanzeige steht eine grafische Oberfläche zur Anzeige der ULF-Protokollmeldungen aus der Datei JavaES_Install_log.zeitstempel oder der Datei JavaES_UnInstall_log.zeitstempel zur Verfügung. Zeigen Sie eine Protokolldatei an, indem Sie auf der Hauptseite der Protokollanzeige im Menü “Datei„ auf “Öffnen„ klicken. Wenn die angegebene Datei bereits vorhanden ist oder nicht zur Bearbeitung geöffnet werden kann, tritt in der Protokollanzeige ein Fehler auf und Sie kehren zur Hauptseite der Protokollanzeige zurück. Eine solche Datei darf in dem Verzeichnis, das das Installationsprogramm zum Speichern von Quellprotokollen verwendet, nicht vorhanden sein.

Die Meldungen, die Ihre Filterkriterien erfüllen, werden in einer einzelnen Protokolltabelle angezeigt, wenn Sie auf die Schaltfläche “Suche„ klicken. Wenn die Protokolltabelle angezeigt wird, kann eine einzelne Zeile in der Protokolltabelle zur detaillierten Anzeige ausgewählt werden. Dies beinhaltet auch die Anzeige im mehrzeiligen Format.

Filtern

Um die Protokollierung an Ihre Anforderungen anzupassen, geben Sie die Einstellungen und Suchkriterien auf der Hauptseite der Protokollanzeige an, nachdem Sie eine ULF-Protokolldatei ausgewählt haben. In den Anzeigeeinstellungen wird angegeben, in welcher Sprache die ausgewählten Elemente angezeigt werden sollen und welche Einschränkungen bei der Anzeige gefilterter Datensätze gelten sollen.

Meldungen können auf drei Arten gefiltert werden, sodass die entsprechenden relevanten Meldungen angezeigt werden: nach Protokollebene, nach Protokollierung und nach Inhalt.

Hier einige typische Suchkriterien:

ProcedureSo führen Sie die Protokollanzeige aus

Da die Protokollanzeige im schreibgeschützten Modus läuft, können mehrere Benutzer die Protokollanzeige gleichzeitig ausführen.

  1. Navigieren Sie in der Befehlszeile zum Speicherort der Protokollanzeige:

    • Solaris SPARC: /var/sadm/prod/SUNWentsys5i/Solaris_sparc

    • Solaris x86: /var/sadm/prod/SUNWentsys5i/Solaris_x86

    • Linux: /var/sadm/prod/sun-entsys5i/Linux_x86

    • HP-UX: /var/sadm/prod/sun-entsys5i/HPUX_PA-RISC

  2. Starten Sie die Protokollanzeige.


    ./viewlog

    Die Hauptseite der Protokollanzeige wird angezeigt.

  3. Wählen Sie im Menü “Datei„ eine Protokolldatei aus, die Sie anzeigen möchten.

    Wenn die ausgewählte Datei nicht im Format ULF vorliegt, erhalten Sie eine Meldung, die besagt, dass die ausgewählte Datei nicht im Format ULF vorliegt und nicht ausgewählt werden kann. Mit der Protokollanzeige können nur ULF-Dateien angezeigt werden.

    Wenn keine ULF-Protokolldateien verfügbar sind, wurde die Installation oder Deinstallation möglicherweise noch nicht abgeschlossen. Warten Sie einen Moment und versuchen Sie es erneut.

  4. Wählen Sie für Ihr Szenario die Anzeigeeinstellungen und die Suchkriterien aus.

  5. Klicken Sie auf “Suche„.

    In der Protokolltabelle werden die Datensätze angezeigt, die mit Ihren Filterkriterien übereinstimmen.

Überprüfen der Produktabhängigkeiten

Eine Reihe von Produktkomponenten weist auf dem Installationszeitpunkt basierend gegenseitige Abhängigkeiten auf. Probleme, die sich auf eine Produktkomponente auswirken, können sich auch auf andere Produktkomponenten auswirken. Zunächst sollten Sie sich mit den Informationen im Sun Java Enterprise System 5 Installation Planning Guide vertraut machen.

Neben den Abhängigkeiten der Produktkomponenten untereinander sind einige Produktkomponenten vom Vorhandensein von Solaris-Paketen abhängig, die auf dem Host möglicherweise nicht installiert sind. Durch das Fehlen dieser Pakete kann es zu Installationsfehlern kommen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in den Versionshinweisen im Abschnitt “Softwareanforderungen„.

Wenn ein Problem beim Starten einer Produktkomponente auftritt, überprüfen Sie die Protokolldateien für die betreffende Produktkomponente. Eine Liste der Speicherorte vieler Protokolldateien für Produktkomponenten finden Sie unter Tipps zur Problembehebung bei Produktkomponenten.

Überprüfen von Ressourcen und Einstellungen

Die nachfolgend aufgeführten Aspekte auf Hostebene können zu Installationsproblemen führen.

Prüfen der nach der Installation vorgenommenen Konfiguration

Wenn beim Starten von Produktkomponenten Probleme auftreten, überprüfen Sie, ob die in Kapitel 6, Durchführen der nach der Installation vorgesehenen Konfiguration beschriebenen Verfahren ordnungsgemäß befolgt wurden.

Überprüfen des Verteilungsmediums

Gilt bei der Installation von DVD oder CD: Ist das Medium verschmutzt oder beschädigt? Verschmutzte Datenträger können zu Installationsproblemen führen.

Überprüfen der Directory Server-Konnektivität

Wenn Sie eine Produktkomponente installieren, die von Directory Server abhängig ist, kann es durch einen der folgenden Fehler zu Problemen kommen:

Entfernen von Web Server-Dateien und -Verzeichnissen

Um das Überschreiben benutzerdefinierter Dateien, beispielsweise bearbeiteter Konfigurationsdateien, zu verhindern, kann Web Server nicht in einem Verzeichnis installiert werden, das Dateien enthält.

Wenn Sie eine Neuinstallation von Web Server durchführen, vergewissern Sie sich, dass die entsprechenden Verzeichnisse leer sind. Archivieren Sie anderenfalls die Dateien an einem anderen Ort und führen Sie die Installation erneut durch.

Überprüfen von Passwörtern

Im Installationsprogramm werden Sie aufgefordert, eine Anzahl an Passwörtern für Produktkomponenten anzugeben. Wenn Sie unterschiedliche Produktkomponenten auf unterschiedlichen Hosts installieren, muss sichergestellt sein, dass jeweils übereinstimmende Passwörter angegeben werden.

Zur Behebung von Passwortproblemen müssen Sie möglicherweise eine Deinstallation, gefolgt von einer erneuten Installation, durchführen. Wenn die Deinstallation fehlschlägt, lesen Sie die Informationen unter Installation schlägt wegen bei einer Deinstallation zurückgelassenen Dateien fehl.

Überprüfen der installierten bzw. deinstallierten Produktkomponenten

Wenn Sie Produktkomponenten installiert haben und Probleme aufgetreten sind, sodass eine erneute Installation oder eine Deinstallation nicht möglich ist, überprüfen Sie die installierten Komponentenpakete mit dem Befehl pkginfo (Solaris), rpm (Linux) oder swlist (HP-UX). Vergleichen Sie die Ergebnisse mit den Java ES-Paketen, die in Kapitel Kapitel 5, Liste der installierbaren Pakete in Sun Java Enterprise System 5 Installationshandbuch für UNIX aufgelistet sind. Weitere Informationen zur Problembehebung finden Sie unter Installation schlägt wegen bei einer Deinstallation zurückgelassenen Dateien fehl.


Tipp –

Unter Solaris 9 und Solaris 10 können Sie hierzu auch die Produktregistrierung (Hilfsprogramm prodreg) verwenden, in der eine grafische Oberfläche zur Indizierung von Komponenten und den zugehörigen Paketen zur Verfügung steht, durch die die pkg-Hilfsprogramme ersetzt werden. Geben Sie zum Aufrufen der Produktregistrierung den Befehl prodreg in der Befehlszeile ein. Weitere Informationen finden Sie auf der prodreg(1)-Manpage.


Überprüfen des Administratorzugriffs für die Deinstallation

Während der Deinstallation muss möglicherweise Adminstratorzugriff auf das Deinstallationsprogramm gewährt werden, wie unter Gewähren von Administratorzugriff für das Deinstallationsprogramm beschrieben.

Beheben von Installationsproblemen

In diesem Abschnitt werden folgende Probleme abgedeckt, die möglicherweise bei der Installation auftreten:

Installation schlägt wegen bei einer Deinstallation zurückgelassenen Dateien fehl

Bei einer Deinstallation bleiben Produktkomponentendateien oder Pakete möglicherweise zurück. In diesem Fall müssen vor der Neuinstallation von Java ES die Dateien bzw. Pakete manuell entfernt werden. Das Installationsprogramm meldet, dass sich die Produktkomponente auf dem Host befindet, auch wenn Sie sie entfernt haben.

Folgendes kann aufgetreten sein:

ProcedureSo bereinigen Sie eine Teilinstallation

  1. Verwenden Sie folgenden Befehl, um zu ermitteln, ob Pakete nur teilweise installiert wurden:

    Solaris OS: pkginfo -p

    Linux: rpm -qa |grep —I ^sun | xargs rpm -V

    HP-UX: swlist -l product sun-*

    In der Befehlsausgabe werden die teilweise installierten Pakete aufgelistet. Verwenden Sie die zurückgegebenen Paketnamen und ziehen Sie Kapitel Kapitel 5, Liste der installierbaren Pakete in Sun Java Enterprise System 5 Installationshandbuch für UNIX zurate, um festzustellen, zu welcher Produktkomponente die Pakete gehören.

  2. Entfernen Sie die Komponenten oder Pakete.

    • Verwenden Sie unter Solaris 9 bzw. 10 das Tool prodreg.

      Das Tool prodreg verwaltet die paketbasierten Komponenten auf dem Host. Sie können Produktkomponenten und die zugehörigen Pakete mit detaillierten Informationen anzeigen, einschließlich der gegenseitigen Abhängigkeiten. Mit prodreg können Sie ohne Sicherheitsbedenken Produktkomponenten deinstallieren und Pakete entfernen. Nachdem Sie eine Produktkomponente mithilfe des Tools prodreg entfernt haben, können Sie die erneute Installation vornehmen.

    • Verwenden Sie unter Linux den Befehl rpm -e.

      Um die Produktregistrierung zu bearbeiten, öffnen Sie die Datei /var/opt/sun/install/productregistry . In dieser XML-Datei werden die einzelnen Produktkomponenten beschrieben. Jede Produktkomponentenbeschreibung öffnet mit einem<compid\>-Tag und schließt mit einem </compid\> -Tag. Löschen Sie den vollständigen Eintrag für die Produktkomponente.

    • Verwenden Sie unter HP-UX den Befehl swremove.

      Um die Produktregistrierungsdatei zu bearbeiten, öffnen Sie die Datei /var/adm/swproductregistry . In dieser XML-Datei werden die einzelnen Produktkomponenten beschrieben. Jede Produktkomponentenbeschreibung öffnet mit einem<compid\>-Tag und schließt mit einem </compid\> -Tag. Löschen Sie den vollständigen Eintrag für die Produktkomponente.

  3. Stellen Sie sicher, dass in folgenden Verzeichnissen keine Java ES-Produktkomponenten oder -Pakete vorhanden sind:

    /opt

    /etc/opt

    /var/opt

  4. Führen Sie das Installationsprogramm erneut aus.

Installation schlägt nach einer Deinstallation aufgrund entfernter gemeinsam genutzter Komponenten in der Produktregistrierung fehl

Seit der Version Java ES 5 werden die gemeinsam genutzten Komponenten nach der Installation in der Produktregistrierung aufgelistet.

Das Java ES-Deinstallationsprogramm entfernt zwar Produktkomponenten vom System, die gemeinsam genutzten Komponenten werden jedoch nicht entfernt. Nach einer Deinstallation sind in der Produktregistrierung die Einträge für die gemeinsam genutzten Komponenten nach wie vor enthalten. Wenn Sie nach einer Deinstallation gemeinsam genutzte Java ES-Komponenten manuell entfernen, werden diese Komponenten nicht aus der Produktregistrierung entfernt. Das heißt, eine anschließende Installation von Java ES 5 schlägt fehl, da das Installationsprogramm davon ausgeht, dass die manuell entfernten gemeinsam genutzten Komponenten weiterhin vorhanden sind (da die Einträge zu diesen Komponenten weiterhin in der Produktregistrierung vorhanden sind).


Tipp –

Sie sollten daher vermeiden, gemeinsam genutzte Java ES-Komponenten manuell vom System zu entfernen.


Vorschlag zur Behebung. Entfernen Sie die entsprechenden Einträge aus der Produktregistrierung manuell oder entfernen Sie die gesamte Produktregistrierung. Beim Entfernen von Einträgen aus der Produktregistrierung wird die Produktregistrierung möglicherweise beschädigt. Daher ist es möglicherweise vorzuziehen, die gesamte Produktregistrierung zu entfernen. Bevor Sie die Produktregistrierung entfernen, überprüfen Sie ob die Produktregistrierung von anderen Produkten als den Java ES-Komponenten verwendet wird.

Unter Linux und HP-UX gibt es keine Entsprechung für die grafische Produktregistrierung wie unter Solaris OS. Wenn Sie unter Linux oder HP-UX Dateien manuell entfernt haben, müssen Sie die Produktregistrierungsdatei manuell bearbeiten, um die entsprechenden Einträge zu entfernen.

IBM WebSphere kann nicht als Portal Server-Webcontainer konfiguriert werden

WebSphere wird möglicherweise nicht ausgeführt oder Sie haben einen WebSphere-Wert angegeben, der nicht mit der nativen WebSphere-Konfiguration übereinstimmt. Dieses Problem kann auf zweierlei Art behoben werden. IBM WebSphere wird nur auf Solaris OS als Webcontainer unterstützt.

Überprüfen der Konfiguration

Der eine Ansatz besteht darin, die Konfiguration Ihrer WebSphere-Instanz zu überprüfen.

ProcedureSo überprüfen Sie die WebSphere-Konfiguration

  1. Stellen Sie sicher, dass WebSphere ausgeführt wird.

  2. Überprüfen Sie die Werte folgender Felder des Installationsprogramms:

    • WebSphere Virtual-Host (PS_IBM_VIRTUAL_HOST in der Statusdatei)

    • Application Server-Name (PS_IBM_APPSERV_NAME in der Statusdatei)

  3. Überprüfen Sie die Konfiguration mithilfe der WebSphere-Tools, um sicherzustellen, dass sie mit den von Ihnen eingegebenen Werten übereinstimmt.

  4. Versuchen Sie es erneut.

Erstellen neuer Instanzen

Der andere Ansatz besteht darin, neue Instanzen der WebSphere-Einheiten zu erstellen.

ProcedureSo erstellen Sie neue Instanzen der WebSphere-Einheiten

  1. Verwenden Sie adminclient.sh, um WebSphere Console zu starten.

  2. Erstellen Sie eine neue virtuelle Hostinstanz und einen neuen Application Server-Instanzennamen.

  3. Klicken Sie auf den Eintrag unter “Knoten„ (in der Regel der Hostname) und wählen Sie das Regen WebServer Plugin aus.

    Durch diesen Prozess werden die neuen Einträge in der plugin-Konfigurationsdatei gespeichert, in der das Installationsprogramm nach zulässigen Namen sucht.

  4. Kehren Sie zum Installationsprogramm zurück und geben Sie die soeben erstellten Werte ein.

Unerwarteter externer Fehler

Möglicherweise ist es zu einem Strom- oder Systemausfall gekommen oder Sie haben Strg+C eingegeben, um das Installationsprogramm anzuhalten.

Vorschlag zur Behebung. Wenn der Ausfall während der Installation oder Konfiguration aufgetreten ist, hat dies höchstwahrscheinlich zu einer Teilinstallation geführt. Führen Sie das Deinstallationsprogramm aus. Wenn die Deinstallation fehlschlägt, folgen Sie den Anweisungen unter Deinstallation schlägt fehl und es bleiben Dateien zurück

Grafisches Installationsprogramm reagiert scheinbar nicht

Das Installationsprogramm erstellt in einigen Fällen ein Bild am Bildschirm, bevor die Bildeingabe beginnen kann. Sie dürfen im Installationsassistenten nicht wiederholt auf Weiter klicken, ohne kurz zu warten.

Vorschlag zur Behebung. Die Schaltfläche, die der Standardauswahl entspricht, enthält eine blaues Rechteck. Dieses Rechteck wird manchmal später als die eigentliche Schaltfläche angezeigt. Warten Sie, bis Sie das blaue Rechteck sehen, bevor Sie auf die Schaltfläche klicken.

Stille Installation schlägt fehlt: “Statusdatei inkompatibel oder beschädigt”

Wenn Sie eine Statusdatei verwenden, die auf der Plattform erstellt wurde, auf der Sie sie verwenden, ist das Problem möglicherweise auf einen unbekannten Dateikorruptionsfehler zurückzuführen. Dieses Problem kann auf zweierlei Art behoben werden.

Erstellen einer neuen Statusdatei

Erstellen einer neuen für die Plattform geeigneten ID

Wenn die Plattform, auf der Sie die Statusdatei erstellt haben, nicht mit der Plattform identisch ist, auf der Sie die stille Installation vornehmen, erstellen Sie eine neue für die Plattform geeignete ID für die Datei. Anweisungen hierzu finden Sie unter Erstellen einer für die Plattform geeigneten Statusdatei-ID.

Stille Installation schlägt fehl

Wenn Sie die Statusdatei bearbeitet haben, sind Ihnen hierbei möglicherweise Fehler unterlaufen. Überprüfen Sie Folgendes und erstellen Sie die Statusdatei wie unter Erstellen einer Statusdatei beschrieben neu.

Vorschlag zur Behebung. Beheben Sie das Problem und erstellen Sie die Statusdatei erneut.

Manpages werden nicht angezeigt

Der Grund hierfür liegt höchstwahrscheinlich darin, dass die MANPATH-Umgebungsvariable für die von Ihnen installierten Komponenten nicht richtig eingestellt ist.

Vorschlag zur Behebung. Aktualisieren Sie /etc/MANPATH so, dass auf das neue Manpage-Verzeichnis verwiesen wird. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Prüfen von Manpages .

Beheben von Deinstallationsproblemen

In diesem Abschnitt werden folgende Probleme abgedeckt, die möglicherweise bei der Deinstallation auftreten:

Deinstallationsprogramm nicht gefunden

Das Java ES-Installationsprogramm speichert das Deinstallationsprogramm in folgendem Verzeichnis auf Ihrem System:

Wenn sich das Deinstallationsprogramm nicht in diesem Verzeichnis befindet, ist möglicherweise einer der folgenden Fälle eingetreten:

Vorschlag zur Behebung. Bereinigen Sie Ihr System manuell, wie unter Deinstallation schlägt fehl und es bleiben Dateien zurück beschrieben.

Deinstallation schlägt fehl und es bleiben Dateien zurück

Wenn eine manuelle Bereinigung erforderlich ist, weil das Deinstallationsprogramm einige Dateien oder Prozesse zurückgelassen hat, gehen Sie wie folgt vor, um Pakete von Ihrem System zu entfernen.

Procedure So bereinigen Sie Pakete manuell

  1. Bestimmen Sie, welche Pakete entfernt werden sollen.

    Vergleichen Sie die Pakete Ihres Systems mit den Java ES-Paketen, die in Kapitel Kapitel 5, Liste der installierbaren Pakete in Sun Java Enterprise System 5 Installationshandbuch für UNIX aufgelistet sind. (Siehe auch Installation schlägt wegen bei einer Deinstallation zurückgelassenen Dateien fehl. Mit den folgenden Befehlen können Sie herausfinden, welche Pakete installiert wurden:

    • Solaris OS-Dienstprogramm pkginfo oder prodreg

    • Linux-Befehl rpm

    • HP-UX-Befehl swlist

  2. Halten Sie alle laufenden Prozesse der Java ES-Produktkomponenten an.

    Eine kurze Beschreibung, wie Prozesse angehalten werden, finden Sie in Kapitel 6, Durchführen der nach der Installation vorgesehenen Konfiguration der Produktkomponentendokumentation.

  3. Erstellen Sie eine Sicherungskopie sämtlicher benutzerdefinierten Konfigurations- und Benutzerdaten, die Sie bei nachfolgenden Installationen verwenden möchten.

    Unter Überprüfen der Deinstallationsvorgänge für Java ES-Produktkomponenten finden Sie Informationen zu Konfigurations- und Benutzerdaten, die gesichert werden sollten. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zur jeweiligen Produktkomponente.

  4. Verwenden Sie den Befehl pkgrm, rpm -e oder swremove, um Java ES-Komponentenpakete zu entfernen.

  5. Entfernen Sie sämtliche verbleibende Produktkomponentenverzeichnisse und deren Inhalte, die Sie nicht für nachfolgende Installationen verwenden möchten. Wenn Sie beabsichtigen, diese Verzeichnisse zu einem späteren Zeitpunkt zu verwenden, verschieben Sie sie an einen anderen Speicherort.

  6. Aktualisieren Sie die Datei mit der Produktregistrierung, die sich in folgendem Verzeichnis befindet:

    • Solaris OS: /var/sadm/install/productregistry

    • Linux: /var/opt/sun/install/productregistry

    • HP-UX: /var/adm/sw/productregistry

    Das Deinstallationsprogramm ermittelt anhand dieser Registrierung, welche Produktkomponenten auf einem Host installiert sind. Sowohl das Installations- als auch das Deinstallationsprogramm aktualisieren die Produktregistrierung nach Abschluss der Installation bzw. Deinstallation.


    Hinweis –

    Wenn Sie Pakete manuell entfernen, anstatt hierfür das Deinstallationsprogramm einzusetzen, muss die Produktregistrierung dahin gehend bearbeitet werden, dass die auf dem System installierte Software richtig angegeben wird.


  7. Bereinigen Sie die Protokolldateien für das System, die sich hier befinden:

    • Solaris OS: /var/sadm/install/logs

    • Linux und HP-UX: /var/opt/sun/install/logs

    In den Protokolldateien wird nach dem manuellen Entfernen von Paketen der Systemstatus möglicherweise nicht richtig angegeben.

Produktregistrierung ist beschädigt

Bei der Deinstallation ermittelt das Deinstallationsprogramm anhand der Datei mit der Produktregistrierung, welche Komponenten deinstalliert werden müssen.

Beheben von Problemen im Common Agent Container

In diesem Abschnitt werden folgende Probleme abgedeckt, die sich möglicherweise in Zusammenhang mit der gemeinsam genutzten Common Agent Container-Komponente ergeben:

Portnummernkonflikte

Der in Java ES enthaltene Common Agent Container (V2.0) reserviert standardmäßig folgende Portnummern:

Wenn Sie eine Problembehebung für eine Installation der Sun Cluster-Software durchführen, sind die Portzuweisungen anders, da in der Sun Cluster-Software eine andere Version des Common Agent Container verwendet wird. In diesem Fall lauten die Standardports wie folgt:

Wenn von Ihrer Installation bereits beliebige dieser Portnummern reserviert werden, können die vom Common Agent Container verwendeten Portnummern folgendermaßen geändert werden.

Überprüfen der Portnummerierung

Weitere Informationen zum Befehl cacaoadm des Common Agent Containers finden Sie auf der cacaoadm-Manpage. Wenn diese Manpage an der Befehlszeile nicht angezeigt wird, vergewissern Sie sich, dass der MANPATH-Wert richtig eingestellt ist. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Prüfen von Manpages .

ProcedureSo überprüfen Sie den Port für Solaris OS

  1. Halten Sie als root-Benutzer den Verwaltungsdämon des Common Agent Containers an:


    /usr/sbin/cacaoadm stop
  2. Ändern Sie die Portnummer mithilfe folgender Syntax:

    /usr/sbin/cacaoadm set-param param=value

    So wird beispielsweise der vom SNMP-Adapter belegte Port von seinem Standardwert 11161 in 11165 geändert


    Hinweis –

    Verwenden Sie für die Sun Cluster-Software die zuvor angegebenen Ports.



    /usr/sbin/cacaoadm set-param snmp-adaptor-port=11165
  3. Rufen Sie den Verwaltungsdämon des Common Agent Containers erneut auf:


    /usr/sbin/cacaoadm start

ProcedureSo überprüfen Sie den Port für Linux oder HP-UX

  1. Halten Sie als root-Benutzer den Verwaltungsdämon des Common Agent Containers an:


    /opt/sun/cacao/bin/cacaoadm stop
  2. Ändern Sie die Portnummer mithilfe folgender Syntax:

    /opt/sun/cacao/bin/cacaoadm set-param param=wert

    So wird beispielsweise der vom SNMP-Adapter belegte Port von 11161 in 11165 geändert


    /opt/sun/cacao/bin/cacaoadm set-param snmp-adaptor-port=11165
  3. Rufen Sie den Verwaltungsdämon des Common Agent Containers erneut auf:


    /opt/sun/cacao/bin/cacaoadm start

Beeinträchtigte Sicherheit in Bezug auf das root-Passwort

Auf einem Host, auf dem Java ES ausgeführt wird, ist unter Umständen die erneute Erstellung von Sicherheitsschlüsseln erforderlich. Wenn beispielsweise die Gefahr besteht, dass ein root-Passwort bekannt geworden ist oder eine andere Form der Sicherheitsbeeinträchtigung aufgetreten ist, empfiehlt es sich, Sicherheitsschlüssel neu zu erstellen. Die von den Common Agent Container-Diensten verwendeten Schlüssel sind hier gespeichert:

Solaris OS: /etc/opt/SUNWcacao/securityLinux und HP-UX: /etc/opt/sun/cacao/security

Im Normalfall kann die Standardkonfiguration dieser Schlüssel beibehalten werden. Wenn die Schlüsselsicherheit beeinträchtigt wurde, können die Sicherheitsschlüssel wie nachfolgend beschrieben neu erstellt werden.

ProcedureSo erstellen Sie Schlüssel für Solaris OS

  1. Halten Sie als root-Benutzer den Verwaltungsdämon des Common Agent Containers an.


    /usr/sbin/cacaoadm stop
  2. Erstellen Sie die Sicherheitsschlüssel neu.


    /usr/sbin/cacaoadm create-keys --force
  3. Rufen Sie den Verwaltungsdämon des Common Agent Containers erneut auf.


    /usr/sbin/cacaoadm start

    Hinweis –

    Bei der Sun Cluster-Software muss diese Änderung in sämtlichen Knoten des Clusters propagiert werden. Weitere Informationen finden Sie unter How to Finish a Rolling Upgrade to Sun Cluster 3.1 8/05 Software in Sun Cluster Software Installation Guide for Solaris OS.


ProcedureSo generieren Sie Schlüssel für Linux und HP-UX

  1. Halten Sie als root-Benutzer den Verwaltungsdämon des Common Agent Containers an.


    /opt/sun/cacao/bin/cacaoadm stop
  2. Erstellen Sie die Sicherheitsschlüssel neu.


    /opt/sun/cacao/bin/cacaoadm create-keys --force
  3. Rufen Sie den Verwaltungsdämon des Common Agent Containers erneut auf.


    /opt/sun/cacao/bin/cacaoadm start

    Weitere Informationen zum Befehl cacaoadm(1M) finden Sie auf der cacaoadm-Manpage.

Lösen von nach der Installation bzw. beim Start/Neustart auftretenden Problemen

In diesem Abschnitt werden verschiedene Probleme angesprochen, die nach der Installation auftreten können.

Überwachungsregeln funktionieren nicht mehr (Status "Unbekannt")

Wenn Sie Application Server neu gestartet haben, wurde die Kommunikation zwischen Application Server und Überwachungskonsole unterbrochen und muss deshalb neu aktiviert werden. Überwachungsregeln, die bislang ausgeführt wurden, funktionieren nicht mehr und befinden sich im Status “Unbekannt„. Wenn Sie den Common Agent Container auf dem Application Server-Host neu gestartet haben, bleibt das Problem bestehen, da der Common Agent Container ebenfalls auf dem Monitoring Console-Host neu gestartet werden muss.

ProcedureSo stellen Sie die Kommunikation zwischen Application Server und Monitoring Console wieder her

  1. Starten Sie als root-Benutzer den Common Agent Container auf dem Host, auf dem sich Application Server befindet, neu. Beispiel:


    /usr/sbin/cacaoadm start
  2. Gehen Sie anschließend zu dem Host, auf dem Monitoring Console ausgeführt wird, und starten Sie den Common Agent Container neu. Beispiel:

    Wenn der Command Agent Container bereits ausgeführt wird, halten Sie ihn an und starten Sie ihn mit den folgenden Befehlen.

    Unter Solaris OS:


    /usr/sbin/cacaoadm stop
    /usr/sbin/cacaoadm start

    Unter Linux und HP-UX:


    /opt/sun/cacao/bin/cacaoadm stop
    /opt/suncacao/bin/cacaoadm start

Portal Database Not Found After Java DB Restart

Dies kann auftreten, wenn Sie ein Application Server-Beispiel bereitstellen, das Java DB verwendet, nachdem Sie den Standardbefehl von Application Server für den Neustart von Java DB (asadmin stop-databsse, dann asadmin start-database ) ausgeführt haben. Auf Portal Server-Beispiele kann nicht länger zugegriffen werden.

Vorschlag zur Behebung. Es gibt mehrere Lösungsansätze für dieses Problem.

  1. Halten Sie Java DB nicht an.

  2. Wenn Java DB angehalten wird, starten Sie Java DB mit dem folgenden Befehl neu, damit die Application Server-Datenbank an einem anderen Speicherort erstellt werden kann.

    Solaris OS: /asadmin start-database --dbhome /var/opt/SUNWportal/derby

    Linux und HP-UX: /asadmin start-database --dbhome /var/opt/sun/portal/derby

    Wenn die Datenbank am Standardspeicherort erstellt werden soll, starten Sie eine zweite Instanz von Java mit einem Nicht-Standard-Port und legen Sie den richtigen Derby-Port in der Datei common.properties für die Application Server-Beispiele fest. Beispiel: asadmin start-database --dbport 1528

Tipps zur Problembehebung bei Produktkomponenten

In den Tabellen in diesem Abschnitt finden Sie unterschiedliche Hinweise zur Problembehebung bei Produktkomponenten mit Verweisen auf hilfreiche Dokumentation. Dieses Kapitel umfasst die folgenden Unterabschnitte:

Tipps zur Problembehebung in Access Manager

Tabelle 9–2 Tipps zur Problembehebung in Access Manager

Thema 

Details 

Konfigurationsdatei

AMConfig.properties

  • Solaris OS: /etc/opt/SUNWam/config

  • Linux und HP-UX: /etc/opt/sun/identity/config

Protokolldateien und Debug-Dateien

Protokolldateiverzeichnis: 

  • Solaris OS: /var/opt/SUNWam/logs

  • Linux und HP-UX: /var/opt/sun/identity/logs

Debug-Dateiverzeichnis: 

  • Solaris OS: /var/opt/SUNWam/debug

  • Linux und HP-UX: /var/opt/sun/identity/debug

Debug-Modus

Informationen hierzu finden Sie im Kapitel zu den Überwachungsfunktionen im Sun Java System Access Manager 7.1 Developer’s Guide.

Tipps zur Problembehebung für Application Server

Tabelle 9–3 Tipps zur Problembehebung für Application Server

Thema 

Details 

Protokolldateien

Protokolldateiverzeichnis: 

  • Solaris OS: /var/sadm/install/logs/

  • Linux und HP-UX: /var/opt/sun/install/logs/

Application Server-Objektprotokollverzeichnis (Standardverzeichnis für das anfänglich erstellte Objekt): 

  • Solaris OS: /var/opt/SUNWappserver/domains/domain1/logs

  • Linux und HP-UX: /var/opt/sun/appserver/domains/domain1/logs

Nachrichtenprotokoll-Dateiname: 

server.log, für jede Serverinstanz

Konfigurationsdateien

  • Solaris OS: /opt/SUNWappserver/appserver/config/asenv.conf

  • Linux und HP-UX: /opt/sun/appserver/config/asenv.conf

Problembehebung

Siehe Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.2 Troubleshooting Guide.

Tipps zur Problembehebung für Directory Server

Tabelle 9–4 Tipps zur Problembehebung für Directory Server

Thema 

Details 

Protokolldateien

Installationsprotokolldatei: 

  • Solaris OS: /var/sadm/install/logs

  • Linux und HP-UX: /var/opt/sun/install/logs

Problembehebung

Siehe Teil I, Directory Server Administration in Sun Java System Directory Server Enterprise Edition 6.0 Administration Guide

Siehe Teil II, Directory Proxy Server Administration in Sun Java System Directory Server Enterprise Edition 6.0 Administration Guide.

Tipps zur Problembehebung für Message Queue

Tabelle 9–5 Tipps zur Problembehebung für Message Queue

Thema 

Details 

Protokolldateien

Installationsprotokolldatei: 

  • Für Solaris OS: /var/sadm/install/logs

  • Für Linux und HP-UX: /var/opt/sun/install/logs

Broker-Protokolldatei: 

  • Für Solaris OS: /var/mq/instances/ instance-name/log

  • Für Linux und HP-UX: /var/opt/sun/mq/instances/ instance-name/log

Problembehebung

Weitere Informationen finden Sie im Kapitel zur Problembehebung im Sun Java System Message Queue 3 2005Q4 Administration Guide.

Bei Leistungsproblemen lesen Sie den Abschnitt zur Analyse und Optimierung eines Meldungsdienstes im Sun Java System Message Queue 3 2005Q4 Administration Guide.

Problembehebungstipps für Monitoring Console

Tabelle 9–6 Problembehebungstipps für Monitoring Console

Thema 

Details 

Konfigurationsdateien

Für Monitoring Console: 

  • Für Solaris OS: /opt/SUNWjesmc/WEB-INF/web.xml

  • Für Linux und HP-UX: /opt/sun/jesmc/WEB-INF/web.xml

  • Für Solaris OS: /etc/opt/SUNWmfwk/config/mfwk.properties

  • Für Linux und HP-UX: /etc/opt/sun/mfwk/config/mfwk.properties

  • Für Solaris OS: /etc/opt/SUNWmfwk/config/masteragent.properties

  • Für Linux und HP-UX: /etc/opt/sun/mfwk/config/masteragent.properties

Protokolldateien

Für Monitoring Console: 

  • /var/log/webconsole/console/console_config_log (alle Plattformen)

  • /var/log/webconsole/console/console_debug_log (alle Plattformen)

Für Monitoring Framework: 

  • Für Solaris OS: /var/opt/SUNWmfwk/logs

  • Für Linux und HP-UX: /var/opt/sun/mfwk/logs

Problembehebung

Wenn Sie nicht auf Monitoring Console zugreifen können, lesen Sie Troubleshooting the Monitoring Console in Sun Java Enterprise System 5 Monitoring Guide. Wenn Sie die überwachten Komponenten in Monitoring Console nicht anzeigen können, lesen Sie Troubleshooting the Monitoring Framework in Sun Java Enterprise System 5 Monitoring Guide

Tipps zur Problembehebung für Portal Server

Portal Server verwendet die gleichen Protokolldateien und Debug-Dateien wie Access Manager.

Tabelle 9–7 Tipps zur Problembehebung für Portal Server

Thema 

Details 

Debug-Dateien

Solaris OS: /var/opt/SUNWam/debug

Linux und HP-UX: /var/opt/sun/identity/debug

Debug-Dateien für Portal Server Desktop: 

Solaris OS: /var/opt/SUNWam/debug/desktop und /var/opt/SUNWam/debug/desktop.dpadmin.debug

Linux und HP-UX: /var/opt/sun/identity/debug/desktop und /var/opt/sun/identity/debug/desktop.dpadmin.debug

Die Portal Server-Befehlszeilendienstprogramme dpadmin, par, rdmgr und sendrdm verfügen über Optionen zur Erstellung von Debugging-Nachrichten. Eine Erläuterung der Optionen finden Sie im Portal Server Administration Guide.

Protokolldateien

Solaris OS: /var/opt/SUNWam/logs

Linux und HP-UX: /var/opt/sun/identity/logs

Problembehebung

Weitere Informationen finden Sie im Sun Java System Portal Server 7.1 Administration Guide.

Tipps zur Problembehebung für Portal Server Secure Remote Access

Die Debug-Protokolle von Portal Gateway befinden sich in folgenden Verzeichnissen:


Hinweis –

Wenn die Protokollierung über Access Manager Administration Console aktiviert wird, befinden sich die Protokolle für Portal Server-Dienste für Solaris OS (z. B. NetFile) im Verzeichnis /var/opt/SUNWam/debug .


Tipps zur Problembehebung für Service Registry

Tabelle 9–8 Tipps zur Problembehebung für Service Registry

Thema 

Details 

Protokolldateien

Instanzprotokollverzeichnis: 

  • Solaris OS: /var/opt/SUNWsrvc-registry/domains/registry/logs

  • Linux und HP-UX: /var/opt/sun/srvc-registry/domains/registry/logs

Der Name der Meldungsprotokolldatei lautet server.log.

Speicherort der Konfigurationsdatei

Solaris OS: /opt/SUNWsrvc-registry/install/install.properties

Linux und HP-UX: /opt/sun/srvc-registry/install/install.properties

Problembehebung

Weitere Informationen finden Sie im Service Registry 3.1 Administration Guide.

Tipps zur Problembehebung für Sun Cluster-Software


Hinweis –

Sun Cluster-Komponenten werden unter HP-UX und Linux nicht unterstützt.


Tabelle 9–9 Tipps zur Problembehebung für Sun Cluster-Software

Thema 

Details 

Protokolldateien

Standardprotokollverzeichnis: /var/cluster/logs/install

Fehlermeldungen: /var/adm/messages

Problembehebung

Weitere Informationen erhalten Sie im Sun Cluster Software Installation Guide for Solaris OS.

Tipps zur Problembehebung für Web Proxy Server

Tabelle 9–10 Tipps zur Problembehebung für Web Proxy Server

Thema 

Details 

Protokolldateien

Standardverzeichnis des Protokolls:

  • Solaris OS: /opt/SUNWproxy/proxy-instanzenname /logs

  • Linux und HP-UX: /opt/sun/webproxyserver// proxy-instance-name/logs

Die errors-Protokolldatei enthält alle Fehler, auf die der Server gestoßen ist. Die Zugriffsprotokolldatei erfasst Informationen über Anforderungen an den Server und Antworten des Servers. Weitere Informationen finden Sie im Sun Java System Web Proxy Server 4.0.4 Administration Guide.

Konfigurations- dateiverzeichnis

Für Solaris OS: /opt/SUNWproxy/proxy-instance-name /config

Für Linux und HP-UX: /opt/sun/webserver/proxy-instance-name /config

Debug-Modus

Folgende Werte sind für das loglevel-Attribut des LOG-Elements in der Datei /server-root/proxy-instance-name /config/server.xml möglich: INFO, GENAU, GENAUER, SEHR GENAU.

Tipps zur Problembehebung für Web Server

Tabelle 9–11 Tipps zur Problembehebung für Web Server

Thema 

Details 

Protokolldateien

Es stehen zwei Typen von Web Server-Protokolldateien zur Verfügung: Die Fehlerprotokolldatei und die Zugriffsprotokolldatei. Die errors-Protokolldatei enthält alle Fehler, auf die ein Server gestoßen ist. Die access-Protokolldatei erfasst Informationen über Anforderungen an den Server und Antworten des Servers. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Sun Java System Web Server 7.0 Administrator’s Guide

Diese Protokolle befinden sich in den folgenden Verzeichnissen: 

  • Solaris OS: /var/opt/SUNWwbsvr7/https- instancename/logs

  • Linux und HP-UX: /var/opt/sun/webserver7/https- instance-name/logs

Wenn die Konfiguration von Web Server während einer Installation im Modus “Jetzt konfigurieren„ fehlschlägt, finden Sie in folgenden Protokollen weitere Informationen: 

  • Solaris OS: /var/opt/SUNWwbsvr7/setup/WebServer_Install.log

  • Linux und HP-UX: /var/opt/sun/webserver7/setup/WebServer_Install.log

Admin Server-Fehlerprotokolle befinden sich in folgenden Verzeichnissen: 

  • Solaris OS: /var/opt/SUNWwbsvr7/admin-server/logs/errors

  • Linux und HP-UX: /var/opt/sun/webserver7/admin-server/logs/errors

Konfigurations- dateiverzeichnis

  • Solaris OS:/var/opt/SUNWwbsvr7/https- instance-name/config

  • Linux und HP-UX:/var/opt/sun/webserver7/https- instance-name/config

Zusätzliche Informationen zur Problembehebung

Folgende Informationen in diesem Handbuch sind bei der Problembehebung hilfreich: