SunPCi 1.1 Benutzerhandbuch

Anhang A Problemlösung

Dieser Anhang bietet Tips zur Korrektur von Problemen, die bei der Verwendung der SunPCi-Software auftreten könnten.

Wenn Sie Fragen oder Probleme mit SunPCi haben (beispielsweise einen "blauen Bildschirm" unter Windows NT), wenden Sie sich bitte an Ihren Support. Es ist sehr hilfreich, wenn Sie folgende Informationen in Ihrer E-Mail angeben:

In der folgenden Liste werden die in diesem Anhang enthaltenen Problemlösungsthemen erläutert.

Bekannte Probleme bei der Verwendung von SunPCi

In diesem Abschnitt werden einige bekannte, in Verbindung mit dieser Version von SunPCi auftretende Probleme beschrieben. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in den SunPCi 1.1 Versionshinweise.

Aktualisierungen der Informationen in diesem Abschnitt sowie Problemlösungen (sofern verfügbar) werden auf der SunPCi-Homepage unter http://www.sun.com/desktop/products/sunpci veröffentlicht.


Hinweis -

Die Homepage von SunPCi enthält Software-Aktualisierungen, Patches und weitere Informationen zu SunPCi. Besuchen Sie die Homepage regelmäßig, um immer die neuesten Informationen zu erhalten.


Ausführen von Microsoft Windows 95/NT-Anwendungen

Ausführen von Windows 95 von der CD-ROM

Windows 95 kann nicht mit der Option Ausführen von CD-ROM installiert werden. Verwenden Sie eine beliebige andere Option.

SunPCi scheint beim Durchsuchen von Netzlaufwerken zu hängen

Wenn Sie Solaris 2.6 auf Ihrer Workstation ausführen, fällt Ihnen beim Durchsuchen von Netzlaufwerken vielleicht eine erhebliche Verzögerung auf. SunPCi scheint beim Durchsuchen des Inhalts von Netzlaufwerken manchmal sogar zu hängen. Dies kann unter Solaris 2.6 und Solaris 7 auftreten.

Solaris 2.6 enthält eine Suchfunktion, die Ihnen die automatische Anzeige aller automatisch eingehängten Punkte auf Ihrer Workstation ermöglicht. In Solaris 2.5.1 und früheren Versionen waren automatisch eingehängte Verzeichnisse nicht sichtbar, bevor sie manuell eingehängt wurden.

Dies kann die Ausführung von Windows 95/NT-Anwendungen während der Suche nach Dateien auf Ihrer Workstation erheblich verlangsamen (besonders auf Ihrem Laufwerk R: , wobei es sich um / handelt) und bei der Anzeige sehr großer Verzeichnisse im Windows-Explorer bzw. beim Speichern in einem Unterverzeichnis eines dieser Verzeichnisse zu Problemen führen.

Sie können dieses Problem durch Bearbeitung der Solaris 2.6-auto_master-Datei lösen. Führen Sie zur Bearbeitung dieser Datei folgende Schritte aus:

  1. Verwenden Sie einen Texteditor, um die Datei /etc/auto_master zu öffnen.

    Die Datei sollte folgendermaßen aussehen:


    # Master map for automounter#+auto_master/net	-hosts					-nosuid,nobrowse/home	auto_home					-nobrowse/xfn	-xfn

  2. Verschieben Sie die Zeile +auto_master an das Ende der Liste, hinter -nobrowse. Falls die Schlüsselwörter -nosuid, nobrowse und -nobrowse in der Datei fehlen, fügen Sie sie hinzu.

    Das Ergebnis sollte folgendermaßen aussehen:


    # Master map for automounter#/net	-hosts					-nosuid,nobrowse/home	auto_home					-nobrowse/xfn	-xfn+auto_master

  3. Speichern Sie die Datei, und beenden Sie den Texteditor.

  4. Starten Sie das System neu.

    Die Suchfunktion sollte ausgeschaltet sein.

Anzeigen von Kurznamenendungen

Wenn das DOS-Fenster einen langen Windows 95/NT-Dateinamen liest, kürzt es den langen Namen auf DOS-Format (d. h. ein acht Zeichen langer Dateiname mit einer drei Zeichen langen Erweiterung) und fügt der Datei eine Nummer hinzu (z. B. ~1); diese Nummer wird als Kurznamenendung bezeichnet. Beim Lesen langer Dateinamen auf Erweiterungslaufwerken im Windows 95-DOS-Fenster oder an der Windows NT-Eingabeaufforderung können nur mit der Ziffer 1 endende Kurznamenendungen angezeigt werden; Endungen wie ~2, ~3 usw. können nicht angezeigt werden.


Hinweis -

Der Ausdruck "DOS-Fenster" bezieht sich auf das DOS-Shell-Fenster, auf das Sie von Windows 95 aus zugreifen können (wird unter Windows NT als Eingabeaufforderung bezeichnet). Der Ausdruck bezieht sich nicht auf DOS-Fenster, die unter OpenDOS 7.01 ausgeführt werden.


Lesen von CDs im Windows-Format


Hinweis -

Dieser Abschnitt bezieht sich nur auf Windows 95. Wenn Sie mit Windows NT arbeiten, überspringen Sie diesen Abschnitt.


Einige Versionen von Solaris (Solaris 2.5.1 und 2.6) können manche CDs im Windows-Format, z. B. das RockRidge-Format, nicht lesen. Wenn SunPCi eine CD, die Sie verwenden möchten, nicht lesen kann, überprüfen Sie den Inhalt der CD wie nachstehend beschrieben.

  1. Öffnen Sie ein Befehlsfenster auf dem Solaris-Desktop.

    Geben Sie folgende Befehle ein:


    % cd /cdrom/cdrom0
    % ls -lR
    

    Wenn das System mit einer ähnlichen Meldung wie der nachstehend aufgeführten antwortet, kann es die auf der CD enthaltene Setup-Datei nicht lesen:

    ./setup.exe: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden

    total 170

    -r-xr-xr-x 1 root sys 45 Aug 21 1996 autorun.inf*

    dr-xr-xr-x 2 root sys 2048 Nov 26 11:46 doc/

    -r-xr-xr-x 1 root sys 11171 Nov 25 10:01 readme.txt

    dr-xr-xr-x 2 root sys 2048 Nov 26 11:46 setup/

In diesem Fall müssen Sie einen Solaris-Patch herunterladen und installieren. Anweisungen zur Installation sind im Patch enthalten. Sie finden die Patches unter http://access1.sun.com.

Das SunPCi Installationshandbuch enthält Anweisungen zur Installation der Patches, die auch auf der SunPCi-Software-CD enthalten sind.

Netzwerkumgebung

Wenn Sie auf dem Windows 95/NT-Desktop das Fenster Netzwerkumgebung öffnen, wird der Arbeitsplatz dort nicht angezeigt. Workstation und SunPCi-Karte nutzen gemeinsam dieselbe Netzwerkschnittstelle, so daß sie sich gegenseitig im Netzwerk nicht "sehen" können. Beide können jedoch mit dem Netzwerk kommunizieren.

Weitere Informationen zur Vernetzung Ihrer Workstation mit Ihrem SunPCi-Host finden Sie im Abschnitt "Netzwerkbetrieb mit SunPCi".

Unterstützung einer internationalen Tastatur


Hinweis -

Dieser Abschnitt behandelt DOS und Windows 95. Wenn Sie mit Windows NT arbeiten, überspringen Sie diesen Abschnitt.


DOS verwendet die Datei C:\dos\keyb.com als Tastaturtreiber. Windows 95 verwendet jedoch die Datei C:\windows\keyb.com. Dies hat den Verlust der Unterstützung internationaler Tastaturen bei Verwendung von Windows 95 zur Folge.

Nachfolgend wird erläutert, wie Sie die Dateien autoexec.bat und config.sys zur Verwendung des DOS-Tastaturtreibers für internationale Unterstützung modifizieren können.

Weitere Informationen zur internationalen Unterstützung finden Sie unter Anhang B.

Um die Unterstützung für internationale Tastaturen wiederherzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Klicken Sie im SunPCi-Fenster auf die Schaltfläche Start, und wählen Sie aus den Popup-Menüs Programme und Zubehör.

  2. Wählen Sie Editor, und öffnen Sie die Datei C:\autoexec.bat.

  3. Fügen Sie folgende Zeile zur Datei hinzu:


    C:\dos\keyb.com
    

  4. Speichern und schließen Sie die Datei.

  5. Öffnen Sie die Datei C:\config.sys.

    Folgende Zeile könnte angezeigt werden:

    rem DEVICE=C:\DOS\SETVER.EXE

    Wenn sie angezeigt wird, entfernen Sie den rem-Befehl, und speichern Sie die Datei.

    Wenn sie nicht angezeigt wird, fügen Sie die Zeile DEVICE=C:\DOS\SETVER.EXE hinzu, und speichern Sie die Datei.

  6. Beenden Sie den Editor.

  7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Start, und wählen Sie Beenden im Popup-Menü.

    Das Dialogfeld Windows beenden wird angezeigt.

  8. Wählen Sie Im MS-DOS-Modus neu starten, und klicken Sie auf Ja, um SunPCi neu zu starten.

    Nach dem Neustart von SunPCi wird die MS-DOS-Eingabeaufforderung im SunPCi-Fenster angezeigt.

  9. Geben Sie folgende Befehle an der DOS-Eingabeaufforderung ein:


    C:\> CD DOS
    C:\> SETVER keyb.com 7.01
    C:\> win
    

    Damit wird die richtige Version für den Tastaturtreiber eingestellt und Windows 95 gestartet.

Sie müssen die Befehle CD DOS und SETVER bei jedem Start von SunPCi eingeben. Das SunPCi-System kann so konfiguriert werden, daß bei jedem Start automatisch die DOS-Eingabeaufforderung geladen wird. Anweisungen zur Konfiguration des Systems finden Sie unter Anhang C.

Hardware-Probleme mit SunPCi

Fehlermeldungen

In der folgenden Tabelle finden Sie einige Fehlermeldungen, die bei Hardware-Problemen angezeigt werden, sowie mögliche Ursachen dieser Probleme und Lösungen.

Tabelle A-1 SunPCi-Fehlermeldungen

Fehlermeldung 

Mögliche Ursache 

Lösung 

Laufwerk nicht bereit. Abbrechen/Wiederholen/Fehlschlag?

Wenn Sie beim Doppelklicken auf Ihr CD-ROM-Laufwerk im Windows NT-Explorer diese Meldung erhalten, liegt bei Ihrer Installation von SunPCi möglicherweise eines der folgenden Probleme vor: 

 

Der Open Boot PROM (OBP) Ihrer Workstation ist veraltet. 

 

Ihr CD-ROM-Laufwerk ist möglicherweise kein Sun-Laufwerk. 

 

 

 

 

 

Aktualisieren Sie den OBP, wie unter "Probleme mit OBP (Open Boot PROM)" beschrieben.

SunPCi unterstützt nur CD-ROM-Laufwerke von Sun. Ersetzen Sie das CD-ROM-Laufwerk in Ihrem System durch ein Sun-Laufwerk. 

Allgemeine Schutzverletzung

Wenn die Ausführung einer Windows NT-Anwendung diesen Fehler oder die Meldung Nullzeiger verursacht, erfordert Ihre Windows-Version möglicherweise einen Software-Patch.

Laden Sie die Datei speu.exe herunter, und installieren Sie sie, wie unter "Allgemeine Schutzverletzungen in Windows NT-Anwendungen" beschrieben.

Warnung: /etc/devlink.tab nicht richtig aktualisiert

Möglicherweise muß das System-OBP aktualisiert werden.

Der Open Boot PROM (OBP) Ihrer Workstation ist veraltet. 

 

Aktualisieren Sie den OBP, wie unter "Probleme mit OBP (Open Boot PROM)" beschrieben.

 

Treiber nicht gefunden.

Anschluß an Gerät nicht möglich.

Geräteverbindungen nicht erstellt.

Ihre Workstation kann das PCI-Gerät nicht erkennen. Dies kann folgende Ursachen haben: 

 

Die SunPCi-Karte ist nicht fest in den PCI-Steckplatz eingesteckt. 

 

Die Datei /etc/devlink.tab wurde bei der Installation von SunPCi nicht ordnungsgemäß aktualisiert.

 

Der Open Boot PROM (OBP) Ihrer Workstation ist veraltet. 

 

 

 

Entfernen Sie die SunPCi-Karte, und installieren Sie sie erneut, wie im SunPCi Installationshandbuch beschrieben.

 

 

 

Aktualisieren Sie den OBP, wie unter "Probleme mit OBP (Open Boot PROM)" beschrieben.

 

Die SunPCi-Treiber konnten nicht geladen werden. Wird eine andere Sitzung ausgeführt?

 

Diese Meldung kann aus einem der folgenden Gründe angezeigt werden: 

  • Sie führen bereits eine SunPCi-Sitzung aus.

  • Sie haben die SunPCi-Karte entfernt und anschließend in einem anderen PCI-Steckplatz Ihrer Workstation neu installiert.

  • Sie haben SunPCi gestartet, ohne die Workstation nach der Installation der Karte neu zu starten.

 

 

  • Beenden Sie die andere Sitzung, bevor Sie SunPCi erneut ausführen.

  • Entfernen Sie die Karte nach Möglichkeit, und installieren Sie sie im ursprünglich verwendeten PCI-Steckplatz.

  • Melden Sie sich als Superuser an, geben Sie an der #-Eingabeaufforderung den Befehl halt ein, um Ihr System anzuhalten, und starten Sie durch Eingabe des Befehls boot -r an der Aufforderung ok neu.

Treiber konnte nicht geladen werden. SunPCi kann das Gerät nicht öffnen.

 

Die SunPCi-Karte ist nicht fest in den PCI-Steckplatz eingesteckt. 

Stellen Sie sicher, daß die Karte ordnungsgemäß im PCI-Steckplatz sitzt. 

Ihr BIOS könnte veraltet sein.

Sie müssen Ihr BIOS aktualisieren.  

Weitere Informationen erhalten Sie im SunPCi Installationshandbuch.

 

System konnte keine Dateidaten vom Puffer schreiben. 

Zu wenig Speicher auf dem Host-Dateisystem. 

Geben Sie Speicher auf dem Host-Dateisystem frei. 

Mausprobleme

Tabelle A-2 zeigt einige häufige Mausprobleme und Lösungsmöglichkeiten.

Tabelle A-2 Mausprobleme

Problem 

Mögliche Ursache 

Lösung 

Auf dem SunPCi-Desktop erscheinen zwei Mauszeiger. 

 

Möglicherweise haben Sie die SunPCi-Treiber für Windows 95 noch nicht installiert. 

Zur Verwendung der Maus vor der Installation der Treiber wählen Sie Maus anschließen im Menü Optionen, oder drücken Sie Meta-M. Nach der Installation der Treiber verläuft der Einsatz der Maus normal. 

 

Ruckartige Mausbewegungen nach der SunPCi-Installation 

 

Möglicherweise haben Sie die SunPCi-Treiber für Windows 95 noch nicht installiert. 

 

Informationen zur Installation der Treiber finden Sie unter Kapitel 3. Nach Abschluß der Installation werden Sie feststellen, daß die Mausbewegungen wesentlich fließender verlaufen.

 

Probleme mit dem Diskettenlaufwerk

Tabelle A-3 zeigt einige Probleme, die bei der Verwendung des Diskettenlaufwerks unter SunPCi auftreten können.

Tabelle A-3 Probleme mit dem Diskettenlaufwerk

Problem 

Mögliche Ursache 

Lösung 

Kein Zugriff auf die Diskette im Diskettenlaufwerk. 

Es besteht ein Konflikt zwischen SunPCi und dem Solaris Volume Manager (vold) bei der Laufwerksteuerung.

 

Sie haben für die Datei /dev/rdiskette möglicherweise keine Lese-/Schreibberechtigung.

Informationen dazu finden Sie im Abschnitt "Konflikte mit dem Diskettenlaufwerk".

 

 

 

Prüfen Sie die Berechtigungen für die Datei, und ändern Sie sie gegebenenfalls. 

Diskette kann nicht ausgeworfen werden. Die Fehlermeldung Auswerfen: /dev/rdiskette konnte nicht geöffnet werden. Gerät in Benutzung wird angezeigt.

Das Diskettenlaufwerk wird möglicherweise von einem anderen Solaris-Befehlsfenster gesteuert. 

Weitere Informationen erhalten Sie unter "Auswerfen von Disketten".

Verwenden von Low-Density-Disketten nicht möglich 

Die Diskette ist wahrscheinlich nicht ordnungsgemäß formatiert. 

Weitere Informationen erhalten Sie unter "Auswerfen von Disketten".

Konflikte mit dem Diskettenlaufwerk

Zwischen der SunPCi-Software und dem Solaris-Programm Volume Manager (vold) können Konflikte hinsichtlich der Steuerung des Diskettenlaufwerks auftreten. Volume Manager stellt automatische Einhängedienste für an das System angeschlossene Peripheriegeräte wie z. B. Diskettenlaufwerke bereit.

Der Konflikt entsteht, wenn Volume Manager-Unterstützung auf dem System aktiviert ist, und Sie versuchen, in einem SunPCi-Fenster auf ein Diskettenlaufwerk zuzugreifen. In solchen Fällen wird eine Fehlermeldung angezeigt, und der Diskettenzugriff mißlingt.

Wenn die SunPCi-Software installiert ist, ist standardmäßig die Volume Manager-Unterstützung für Diskettenlaufwerke deaktiviert, so daß bei den meisten Benutzern kein Problem auftritt. Es besteht jedoch die Möglichkeit, den Volume Manager auf dem System zu reaktivieren, so daß das Problem zu einem späteren Zeitpunkt auftritt.

Wenn die Volume Manager-Unterstützung für Diskettenlaufwerke auf dem System reaktiviert worden ist, und beim Diskettenzugriff über SunPCi Probleme auftreten, versuchen Sie, den Volume Manager zu deaktivieren und das SunPCi-Fenster neu zu starten. Wenn das Problem weiterhin auftritt, versuchen Sie, den Volume Manager zu deaktivieren und das System neu zu starten.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Solaris Volume Manager zu deaktivieren:

  1. Stellen Sie sicher, daß SunPCi nicht ausgeführt wird. Melden Sie sich als Superuser an.

  2. Deaktivieren Sie den Volume Manager durch Eingabe des folgenden Befehls:


    # /opt/SUNWspci/bin/vold_floppy_disable
    

  3. Melden Sie sich als Superuser ab.

  4. Starten Sie alle SunPCi-Fenster neu.

Tastaturprobleme

Backspace-Taste funktioniert nicht unter DOS (nur Windows 95).

Ordnen Sie der Löschtaste nicht die Funktion der Backspace-Taste zu. Andernfalls ist bei der Arbeit mit DOS-Anwendungen keine Backspace-Taste verfügbar. Wenn Sie dann die Backspace-Taste drücken, wird nicht das vorhergehende Zeichen, sondern das Zeichen an der aktuellen Cursor-Position gelöscht. Wenn Sie diese beiden Tasten durch Änderung der Datei .xinitrc zugeordnet haben, enthält die Datei folgende Zeile: xmodmap -e keycode 50 = delete. Entfernen Sie diese Zeile, um die ursprünglichen Tastenzuweisungen wiederherzustellen.

Probleme mit dem CD-ROM-Laufwerk

In diesem Abschnitt werden die Probleme erläutert, die unter Windows 95 oder Windows NT mit CD-ROM-Laufwerken auftreten können.

Probleme bei Windows 95

Wenn Sie versuchen, unter Windows 95 auf Dateien sowie CD-ROM-Laufwerke von Solaris zuzugreifen, und den Befehl Netzlaufwerk verbinden des Windows-Explorer nicht zur Einrichtung des Laufwerks verwenden können, überprüfen Sie folgende Punkte:

Probleme bei Windows NT

Tabelle A-4 beschreibt einige Probleme, die mit CD-ROM-Laufwerken auftreten können, mögliche Ursachen und Lösungen.

Tabelle A-4 Probleme mit CD-ROM-Laufwerken unter Windows NT

Problem 

Mögliche Ursache 

Lösung 

Wenn Sie eine CD in ein CD-ROM-Laufwerk einlegen oder auswerfen, ist das andere CD-ROM-Laufwerk nicht erreichbar. 

Sie verfügen in Ihrem System über zwei SCSI-CD-ROM-Laufwerke.  

Wählen Sie das CD-ROM-Laufwerk aus, das Sie für SunPCi verwenden möchten. Informationen dazu finden Sie im Abschnitt "Einrichten des CD-ROM-Laufwerks".

Wenn Sie im Windows NT Explorer auf das CD-ROM-Laufwerk doppelklicken, erhalten Sie folgende Fehlermeldung: Laufwerk nicht bereit. Abbrechen/Wiederholen/Fehlschlag?

Der Open Boot PROM (OBP) Ihrer Workstation ist veraltet. 

 

Ihr CD-ROM-Laufwerk ist möglicherweise kein Sun-Laufwerk. 

 

Aktualisieren Sie den OBP, wie unter "Probleme mit OBP (Open Boot PROM)" beschrieben.

 

SunPCi unterstützt nur CD-ROM-Laufwerke von Sun. Ersetzen Sie das CD-ROM-Laufwerk in Ihrem System durch ein Sun-Laufwerk. 

 

Beim Abspielen einer Audio-CD in Solaris mit dem Dienstprogramm workman wird Windows NT blockiert. Wird Windows NT beim Abspielen einer Audio-CD gestartet, wird die Audio-CD angehalten.

Ihr CD-ROM-Laufwerk wird sowohl von Solaris als auch von Windows NT verwendet. Sobald Windows NT das Vorhandensein der CD erkennt, wird die CD angehalten. 

Deaktivieren Sie entweder in Solaris oder in Windows NT die CD-Erkennung. Es dürfen nicht beide Betriebssysteme auf die CD zugreifen. Beachten Sie, daß Sie die CD in dem Betriebssystem, für das Sie die CD-Erkennung deaktiviert haben, manuell verbinden müssen. 

 

 

 

Einrichten des CD-ROM-Laufwerks

Wenn Sie den Solaris Volume Manager (vold) nicht zur Steuerung Ihres CD-ROM-Laufwerks verwenden oder über mehrere CD-ROM-Laufwerke verfügen, müssen Sie angeben, welches Laufwerk Sie mit SunPCi verwenden möchten. Gehen Sie folgendermaßen vor, um das CD-ROM-Laufwerk einzurichten:

  1. Starten Sie SunPCi, sofern es nicht bereits ausgeführt wird.

    Das Konsolenfenster, von dem aus Sie die Anwendung starten, zeigt die folgende Meldung an:


    SunPCi: In Ihrer SunPCi.ini-Datei ist kein CD-Gerät angegeben
            assuming /vol/dev/aliases/cdrom0

  2. Wählen Sie im Menü Optionen die Option CD-ROM anschließen.

    Daraufhin wird das Dialogfeld Geben Sie eine CD-ROM-Gerätedatei an angezeigt.

  3. Geben Sie den Pfad zum gewünschten CD-ROM-Laufwerk an (zum Beispiel /vol/dev/aliases/cdrom0).

    Klicken Sie anschließend auf OK.

  4. Beenden Sie Windows NT, und setzen Sie SunPCi zurück.

    Wenn SunPCi neu gestartet wird, verwendet es das angegebene CD-ROM-Laufwerk.

Probleme mit OBP (Open Boot PROM)

Wenn Sie nach der Installation der SunPCi-Software folgende Meldung sehen, ist der Open Boot PROM (OBP) Ihrer Workstation möglicherweise veraltet.


Skript nach beendeter Installation ausführen.
Warnung: /etc/devlink.tab nicht richtig aktualisiert
         Möglicherweise muß das System-OBP aktualisiert werden.

Sie können auch feststellen, ob der OBP veraltet ist, indem Sie prüfen, ob die Datei /dev/sunpcdrv2 auf Ihrer Workstation vorhanden ist. Ist die Datei nicht vorhanden, muß der OBP aktualisiert werden. Können Sie die Datei finden, so ist der OBP auf dem neuesten Stand.

Wenn der OBP Ihrer Workstation veraltet ist, müssen Sie ihn aktualisieren, damit er mit SunPCi kompatibel ist. Führen Sie die Aktualisierung durch, indem Sie die folgende Web-Site öffnen und die entsprechenden Anweisungen für Ihre Workstation herunterladen.

http://sunsolve.sun.com/pub-cgi/show.pl?target=patches/pub-Hardware&na


Achtung - Achtung -

Aktualisieren Sie das OBP nicht, wenn die SunPCi-Software korrekt auf Ihrer Workstation ausgeführt wird.


Wenn Sie Ihren OBP aktualisieren möchten, suchen Sie zunächst nach der aktuellen Version der OBP-Software und aktualisieren Sie den OBP mit der Software, die Ihrem Workstation-Typ entspricht.

Gehen Sie nach folgenden Schritten vor, um herauszufinden, welche OBP-Version Sie verwenden:

  1. Geben Sie an der Eingabeaufforderung % folgenden Befehl ein (geben Sie nicht das Zeichen % ein):


    % /usr/sbin/prtconf -V
    

    Im Display sollte in etwa folgendes angezeigt werden:


    OBP 3.11.2 1998/04/20 15:37

In diesem Beispiel ist die OBP-Version 3.11.2.

  1. Notieren Sie sich Ihre OBP-Version.

    Sie benötigen diese Information beim Aktualisieren des OBP. (Die README-Datei für die Hardware-Aktualisierung enthält Informationen zur neuesten OBP-Revisionsnummer für Ihren Workstation-Typ.

  2. Erwerben Sie die neueste OBP-Version für Ihre Plattform.

    Sie erhalten den neuesten OBP von Ihrem Kundendienst oder auf der oben aufgeführten Web-Site sunsolve.sun.com. Die für Ihre Workstation erforderliche OBP-Version hängt vom Modell der Workstation ab.

  3. Öffnen Sie die README-Datei für den OBP in einem Texteditor, und drucken Sie sie aus.

    Die README-Datei enthält detaillierte und spezielle Anweisungen zur Aktualisierung Ihres OBP, einschließlich der notwendigen Hardware-Änderungen (Versetzen eines Jumpers auf der CPU Ihrer Workstation). Zusätzlich erfahren Sie die neuesten OBP-Revisionsnummern für Ihren Workstation-Typ. Da Sie das System abschalten müssen, um den Jumper zu versetzen, benötigen Sie eine gedruckte Kopie der Anweisungen, um den Vorgang abzuschließen.


    Hinweis -

    Es kann nützlich sein, beim Versetzen des Jumpers eine Taschenlampe zu verwenden.


  4. Folgen Sie den Aktualisierungsanweisungen genau.

Probleme mit der Graphikdarstellung

Externe Monitorauflösungen

Tabelle A-5 zeigt die Auflösungen der externen VGA-Anzeigen, die von SunPCi unterstützt werden. Für die besten Ergebnisse wird empfohlen, den verfügbaren Graphikspeicher von 1 MB (Standardeinstellung) auf 4 MB zu erhöhen, und die Taktfrequenz des VGA-Speichers auf 70 MHz zurückzusetzen. Informationen zur Erhöhung des Graphikspeichers finden Sie unter "Ausführen von Spiele-Software mit SunPCi".


Hinweis -

Stellen Sie vor der Änderung der Auflösung oder Anzeigetiefe Ihres Monitors sicher, daß Sie alle laufenden Programme schließen und Ihre Arbeit speichern. Es ist nicht notwendig, eine neue Einstellung vor dem Anwenden zu testen.



Hinweis -

Beachten Sie, daß durch eine erhöhte Speicherkapazität der Graphikkarte weniger Arbeitsspeicher zur Verfügung steht.


Tabelle A-5 Externe Graphikauflösungen bei SunPCi

Auflösung (Pixel) 

Farbtiefe (Anzahl der Farben) 

Aktualisierungsrate (Hz) 

640 x 480 

256, 32 K, 64 K, 1,6 M 

60, 72, 75, 85 

800 x 600 

256, 32 K, 64 K, 1,6 M 

56, 60, 72, 75, 85 

1024 x 768 

256, 32 K, 64 K 

1,6 M 

43 (Interlaced), 60, 70, 75, 85 

43 (Interlaced), 60, 70, 75, 85 

1280 x 1024 

256 

32 K 

43 (Interlaced), 60, 75 

43 (Interlaced), 60 

Druckerprobleme

In diesem Abschnitt werden einige Probleme beschrieben, die beim Drucken aus Anwendungen auftreten können, die unter der SunPCi-Software ausgeführt werden.

Probleme beim Drucken auf einem PostScript-Drucker

Wenn beim Drucken auf einem PostScript-Drucker aus einer Anwendung Probleme auftreten, versuchen Sie folgende Gegenmaßnahmen:

Probleme mit der SunPCi-Software

Installationsprobleme

In diesem Abschnitt werden einige möglicherweise bei der Installation von SunPCi auftretende Probleme aufgelistet.

Tabelle A-6 SunPCi-Installationsfehlermeldungen

Fehlermeldung 

Mögliche Ursache 

Lösung 

Nicht genügend Plattenspeicherplatz zur Installation von SunPCi vorhanden.

Auf der Festplatte Ihrer Workstation oder in Ihrem Home-Verzeichnis ist zu wenig Speicher vorhanden. 

Löschen Sie nicht benötigte Dateien, Anwendungen oder beides, um zusätzlichen verfügbaren Speicherplatz zu gewinnen. Bitten Sie ggf. den Systemverwalter um Unterstützung. Wenn Sie über zusätzlichen Speicherplatz verfügen, starten Sie die SunPCi-Installation erneut. Alternativ können Sie SunPCi auf einer anderen Festplatte bzw. einem anderen System installieren.  

 

Sie benötigen zusätzlichen Auslagerungsspeicherplatz, um die SunPCi-Software zu installieren bzw. auszuführen.

 

Die SunPCi-Software benötigt mindestens 12 MB Auslagerungsspeicherplatz.  

Stellen Sie zusätzlichen Auslagerungsspeicherplatz auf Ihrem System zur Verfügung, und versuchen Sie dann erneut, die SunPCi-Software zu installieren. 

 

Probleme beim Starten der Software

Beim Starten der SunPCi-Software kann eine der folgenden Fehlermeldungen angezeigt werden.


Befehl nicht gefunden

Vergewissern Sie sich, daß sich das SunPCi-Programmverzeichnis - standardmäßig /opt/SUNWspci/bin - in der Umgebung PATH befindet. Weitere Anweisungen finden Sie unter Kapitel 3.


Ordnungsgemäße Solaris-Installation erforderlich

Wenn keine ordnungsgemäße Solaris-Installation auf Ihrem System vorhanden ist, treten Probleme bei dem Versuch auf, die SunPCi-Software zu starten. Die SunPCi-Software benötigt mindestens die End User System-, Developer System- oder Entire Distribution-Installationen der Solaris-Versionen 2.5.1, 2.6 und Solaris 7. SunPCi kann nicht ausgeführt werden, wenn lediglich das Core System installiert ist. Bitten Sie Ihren Systemverwalter um Unterstützung, wenn Sie bestimmen, welches System auf Ihrer Workstation installiert ist.

Probleme bei der Installation von Windows 95 oder Windows NT

Stellen Sie bei jeder Installation einer neuen Anwendung unter SunPCi sicher, daß die Windows 95-CD verfügbar ist. Das Installationsprogramm benötigt möglicherweise Dateien der Windows 95-CD.

Probleme mit Windows NT

In diesem Abschnitt werden einige Probleme erläutert, die bei der Verwendung von Windows NT auftreten können.

Allgemeine Schutzverletzungen in Windows NT-Anwendungen

Wenn in Ihrer Windows-Anwendung Allgemeine Schutzverletzungen oder Nullzeiger-Fehler auftreten, müssen Sie unter Umständen das Microsoft Windows Patch zur Bibliotheksaktualisierung speu.exe installieren. Dieses Patch ist nicht in der Windows NT-Software oder in Service Pack 4 enthalten. Informationen zu diesem Patch und der Patch-Datei finden Sie auf der Microsoft Web-Site unter folgender URL:

http://www.microsoft.com/windows/downloads/contents/wurecommended/s_wuservicepacks/mfclibrary/default.asp?site=ntw

Probleme bei der Installation auf Netzlaufwerken

Wenn bei der Installation von Windows NT-Anwendungn auf Netzlaufwerken Probleme auftreten, versuchen Sie, die Anwendungen auf Laufwerk C: oder D: zu installieren. Die Anwendungen sollten dann ordnungsgemäß installiert werden können.

Weiterarbeiten nach dem Einrichten von Windows NT

Nachdem Sie die Installation und Konfiguration von Windows NT abgeschlossen haben, möchten Sie die Windows NT-CD zu einem anderen Zeitpunkt möglicherweise erneut verwenden (beispielsweise zum Anzeigen der Windows NT-Dokumentation). Wenn Sie die Windows NT-CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk einlegen, wird ein Autorun-Dialogfeld angezeigt. Dieses Dialogfeld enthält die Option Windows NT Setup. Verwenden Sie diese Option nicht zur Neuinstallation von Windows NT; verwenden Sie die Option Software im Autorun-Dialogfeld oder die Option Software in der Systemsteuerung.

Wenn Sie die Option Windows NT Setup versehentlich ausgewählt haben, wählen Sie nach dem Neustart von SunPCi ein anderes Betriebssystem auf dem Bildschirm zum Laden des Betriebssystems aus. Wählen Sie beispielsweise das letzte Betriebssystem auf Laufwerk C:.

Erstellen von Windows NT-Notfalldisketten

Die Boot-Disketten, die mit dem Windows NT Workstation Paket geliefert werden, enthalten keine SunPCi-Treiber. Wenn Sie versuchen, mit Hilfe dieser Disketten Windows NT wiederherzustellen, werden die SunPCi-Treiber nicht installiert und die Software arbeitet nicht ordnungsgemäß.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Notfalldiskette für Ihre SunPCi-Workstation von Windows NT zu erstellen:

  1. Wählen Sie im Startmenü die Option Beenden und anschließend die Option Neu starten.

  2. Klicken Sie auf OK.

    Windows NT wird heruntergefahren und neu gestartet.

  3. Wählen Sie auf dem Bildschirm zum Laden des Betriebssystems das vorherige Betriebssystem auf C:. Drücken Sie die Eingabetaste.

    SunPCi startet jetzt in DOS. Wenn der Startvorgang abgeschlossen ist, wird die DOS-Eingabeaufforderung (C:\>) angezeigt.

  4. Sichern Sie die folgenden Dateien in einem anderen Bereich auf der Festplatte Ihrer Workstation oder auf einer Diskette. Diese Dateien werden zur Initialisierung der MS-DOS-Umgebung benötigt.

    C:\winnt\system32\Autoexec.nt C:\winnt\system32\Config.nt

  5. Kopieren Sie die folgenden Dateien auf eine Diskette. Wenn Windows NT Workstation 4.0 nicht gestartet wird, benötigen Sie diese Diskette, um Windows NT zu starten.

    C:\Ntldr C:\Boot.ini C:\Ntdetect.com C:\bootsect.dos C:\Hal.dll

    Es empfiehlt sich, mehr als eine Kopie dieser Diskette anzulegen, falls eine Diskette beschädigt wird oder verlorengeht.

  6. Kopieren Sie die folgenden Registrierungsdateien auf die Festplatte Ihrer Workstation (z. B. $HOME/temp). Sie benötigen diese Dateien zum Wiederherstellen der Windows NT-Registrierung.

    C:\System32\config\Sam C:\System32\config\Sam.log C:\System32\config\Sam.sav C:\System32\config\Security C:\System32\config\Security.log C:\System32\config\Security.sav C:\System32\config\Software C:\System32\config\Software.log C:\System32\config\Software.sav C:\System32\config\System C:\System32\config\System.alt C:\System32\config\System.sav C:\System32\config\System.log C:\System32\config\Default C:\System32\config\Default.log C:\System32\config\Default.sav C:\System32\config\Userdiff C:\System32\config\Userdiff.log


    Hinweis -

    Möglicherweise existieren in Ihrem Verzeichnis keine Dateien mit der Erweiterung .sav. Das ist normal. Sollten sich jedoch Dateien mit der Erweiterung .sav in Ihrem Verzeichnis befinden, wird empfohlen, sie zu sichern.


  7. Kopieren Sie diese Dateien auf eine Diskette, um das Standard-Benutzerprofil wiederherzustellen:

    C:\winnt\profiles\Default User\Ntuser.dat C:\winnt\profiles\Default User\NTuserdat.log


    Hinweis -

    Unter DOS erscheint das Verzeichnis als C:\winnt\profiles\Defaul~1\.


Verwenden der Notfalldisketten

Wenn Sie Windows NT wiederherstellen müssen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Legen Sie die Diskette mit den kopierten DOS-Dateien in das Diskettenlaufwerk ein, und starten Sie SunPCi.

    Das SunPCi-Fenster startet zur DOS-Eingabeaufforderung.


    Hinweis -

    Wenn Sie nicht zur DOS-Eingabeaufforderung starten können und die MS-DOS 6.22-Diskette verfügbar haben, legen Sie diese Diskette in das Diskettenlaufwerk ein, und starten Sie SunPCi erneut.


  2. Kopieren Sie an der DOS-Eingabeaufforderung die Dateien von den anderen Disketten in die in den einzelnen Schritten angegebenen Verzeichnispfade zurück.

  3. Kopieren Sie die auf der Festplatte der Workstation gespeicherten Dateien in die angegebenen Verzeichnisse.

  4. Wenn Sie alle gespeicherten Dateien in ihre jeweiligen Verzeichnisse zurückkopiert haben, wählen Sie die Optionen Datei und PC neu starten, um SunPCi neu zu starten.

    SunPCi startet jetzt in Windows NT.

  5. Wenn Sie Probleme beim Starten in Windows NT haben, legen Sie die Diskette mit den Windows NT-Boot-Dateien, die Sie im obigen Schritt 5 erstellt haben, in das Diskettenlaufwerk ein, und starten Sie SunPCi erneut.

    Windows NT sollte jetzt von der Diskette aus gestartet werden, Drücken Sie die Taste F3, um die DOS-Eingabeaufforderung aufzurufen. Sie können die Windows NT-Boot-Dateien jetzt von der Diskette wieder auf Ihr Laufwerk C: kopieren.


    Hinweis -

    Wenn Sie die Windows NT-System-Kennwortdateien wiederherstellen müssen, kopieren Sie folgende Dateien zurück: C:\System32\config\Sam C:\System32\config\Sam.log C:\System32\config\Sam.sav


Probleme mit emulierten Festplatten

Anschließen des Laufwerks C:

Um sicherzustellen, daß Sie jederzeit Laufwerk C: anschließen können, haben Sie die Möglichkeit, die Berechtigungen für das Laufwerk zu ändern. Die Änderung der Berechtigungen verhindert, daß andere Benutzer Laufwerk C: anschließen können, auch wenn Sie selbst das SunPCi-Programm nicht verwenden. Um die Berechtigungen für das Laufwerk C: zu ändern, geben Sie folgendes in einem Befehlsfenster ein:


% chmod 600 ~/pc/C.diskimage

Dieser Befehl bewirkt, daß andere Benutzer nicht mehr auf dieses Laufwerk zugreifen können.

Festplattenfehlermeldungen

Wenn im SunPCi-Fenster beim Start die Meldung Keine Systemdiskette bzw. Diskettenfehler angezeigt wird, könnte das Laufwerk C: beschädigt oder eine nicht startfähige Diskette in Laufwerk A: eingelegt sein. Wenn keine Diskette in Laufwerk A: eingelegt ist, löschen Sie die standardmäßige C: Laufwerkdatei in $HOME/pc, und starten Sie SunPCi neu.

Sie haben die Möglichkeit, in regelmäßigen Abständen Sicherungskopien des Laufwerks C: anzulegen. Weitere Informationen erhalten Sie unter "Sichern des Laufwerks C:.".

Probleme mit dem Diskettenlaufwerk

Einhängen von Erweiterungslaufwerken mit dem Windows-Explorer nicht möglich

Wenn Sie keine Erweiterungslaufwerke einhängen können, ist die Netzwerkfähigkeit unter SunPCi möglicherweise nicht installiert.

Versuchen Sie zunächst, sich beim Netzwerk anzumelden. Wenn Sie von der UNIX-Umgebung aus auf das Netzwerk zugreifen können, gehen Sie in SunPCi zum Menü Start, wählen Sie Systemsteuerung, und doppelklicken Sie auf Netzwerk. Richten Sie Ihre SunPCi-Installation im Netzwerk ein. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu Windows.

Wenn Sie nach Ausführung dieser Schritte nach der Anmeldung immer noch keine Verbindung zum Netzwerk herstellen können, müssen Sie Windows 95 neu installieren.

Führen Sie die nachstehenden Schritte aus, um sich beim Netzwerk anzumelden:

  1. Starten Sie SunPCi, und geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Kennwort ein, wenn Sie in dem entsprechenden Dialogfeld zur Anmeldung beim Microsoft-Netzwerk aufgefordert werden.

Um sich beim Netzwerk anzumelden, wenn SunPCi bereits ausgeführt wird, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Start, und wählen Sie Beenden.

  2. Wenn Sie in dem Dialogfeld gefragt werden, ob Sie den Computer herunterfahren oder neu starten möchten, klicken Sie auf Neu starten.

  3. Wenn das Microsoft-Netzwerk-Dialogfeld angezeigt wird, geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Kennwort ein, und drücken Sie auf die Eingabetaste.

Sie können dann Erweiterungslaufwerke einhängen. Anweisungen zum Einhängen von Netzlaufwerken im Windows-Explorer erhalten Sie unter "Erweiterungsfestplatten".

Netzwerkprobleme

Verbindung zu anderen Systemen nicht möglich

Bevor Sie beginnen, bei der Verbindung zu anderen Systemen im Netzwerk unter Verwendung von SunPCi auftretende Probleme zu diagnostizieren, stellen Sie sicher, daß Sie SunPCi und Ihre Workstation folgendermaßen konfiguriert haben:

Wenn Schwierigkeiten beim Einsatz von SunPCi mit TCP/IP auftreten, führen Sie zur Bestimmung der Ursache des Problems die folgenden Schritte aus.


Hinweis -

Sie müssen die Namen und IP-Adressen eines anderen, zu demselben Teilnetz wie Ihre Workstation gehörenden Systems sowie eines nicht zu demselben Teilnetz gehörenden Systems kennen. Setzen Sie sich ggf. mit Ihrem Netzwerkverwalter in Verbindung, um die entsprechenden Informationen zu erhalten.


Diagnose von TCP/IP-Problemen

  1. Öffnen Sie im SunPCi-Fenster ein DOS-Fenster. Wählen Sie unter Windows 95/NT die Schaltfläche Start, und wählen Sie in den Popup-Menüs Programme und MS-DOS-Eingabeaufforderung.

    Die DOS-Eingabeaufforderung wird angezeigt.

  2. Geben Sie den Befehl ping ein, gefolgt von der IP-Adresse eines zu Ihrem Teilnetz gehörenden Systems (nicht Ihrer Workstation). Beispiel:


    C:\> ping 206.4.151.254
    

    Wenn dieser ping-Befehl erfolgreich ausgeführt wird, fahren Sie mit Schritt 3 fort. Wenn eine Fehlermeldung wie etwa Host nicht gefunden zurückgegeben wird, verwendet Ihre SunPCi-Karte unter Umständen das falsche Teilnetz, oder Ihre Netzmaske ist falsch. Setzen Sie sich mit Ihrem Netzwerkverwalter in Verbindung, um sicherzustellen, daß Sie über die richtigen Informationen verfügen.

  3. Geben Sie den Befehl ping ein, gefolgt vom Namen des Systems, auf das sich der Befehl in Schritt 2 bezog. Beispiel:


    C:\> ping bobswk
    

    Wenn dieser ping-Befehl erfolgreich ausgeführt wird, fahren Sie mit Schritt 4 fort. Falls eine Fehlermeldung zurückgegeben wird, muß Ihr DNS (Domain Name Service) neu konfiguriert werden. Host-Name, Domänenname und IP-Adresse jedes zu Ihrem Netzwerk gehörenden DNS-Servers erfahren Sie von Ihrem Netzwerkverwalter.

  4. Geben Sie den Befehl ping ein, gefolgt von der IP-Adresse eines nicht zu Ihrem Teilnetz gehörenden Systems. Beispiel:


    C:\> ping 199.172.10.2
    

    Wenn dieser ping-Befehl erfolgreich ausgeführt wird, fahren Sie mit Schritt 5 fort. Wenn der Befehl nicht erfolgreich ausgeführt wird, vergewissern Sie sich, daß Sie den richtigen Netzwerk-Router angegeben haben. Setzen Sie sich mit Ihrem Netzwerkverwalter in Verbindung.

  5. Geben Sie den Befehl ping ein, gefolgt vom Namen eines nicht zu Ihrem Teilnetz gehörenden Systems. Beispiel:


    C:\> ping maryswk
    

    Wenn dieser ping-Befehl erfolgreich ausgeführt wird, ist TCP/IP ordnungsgemäß eingerichtet. Falls eine Fehlermeldung zurückgegeben wird, setzen Sie sich mit Ihrem Netzwerkverwalter in Verbindung, und überprüfen Sie noch einmal die Informationen, die Sie für die Einrichtung der DNS-Server, wie in Schritt 3 beschrieben, verwendet haben.