21 Erläuterungen zu Validierungen und Constraints

Validierungen und Constraints wahren die Datenintegrität und erzwingen die Geschäftslogik in Oracle Enterprise Data Management Cloud.

Es gibt drei Validierungstypen, die in Oracle Enterprise Data Management Cloud ausgeführt werden:

  • Systemvalidierungen: Allgemeine Systemprüfungen. Beispiel: Eine Validierung prüft, ob Sie einen Knotentyp erstellen, der bereits vorhanden ist. Eine Liste mit Systemvalidierungen finden Sie unter Systemvalidierungen. Systemvalidierungen werden für alle Daten erzwungen, und Sie können sie nicht deaktivieren.

  • Anwendungsspezifische Validierungen: Für eine externe Anwendung spezifische Validierungen, z.B. für Planning Anwendungsspezifische Validierungen werden für alle gebundenen Daten in einer Dimension erzwungen. Sie können jedoch auf Dimensionsebene die Validierungen deaktivieren oder den Schweregrad festlegen. Informationen hierzu finden Sie unter Erzwingung und Schweregrad anwendungsspezifischer Validierungen verwalten.

    Hinweis:

    Um die Datenintegrität beizubehalten, werden anwendungsspezifische Validierungen für Datenobjekte mit diesen Binding-Status ausgeführt. Informationen hierzu finden Sie unter Binding-Status.
    • Gebundene Ansichtspunkte führen alle anwendungsspezifischen Validierungen aus.
    • Hierarchieansichtspunkte, die an ein Knotenset oder an eine Hierarchie gebunden sind, führen alle anwendungsspezifischen Validierungen aus.
    • Für Hierarchieansichtspunkte, die an Knotentypen gebunden sind, werden folgende Validierungen ausgeführt:
      • Alle Validierungen auf Knotentypebene (z.B. Eigenschaftsvalidierungen) und auf Anwendungsebene (z.B. Eindeutigkeit von Namen) werden ausgeführt.
      • Strukturbasierte Validierungen (z.B. Validierungen übergeordneter und untergeordneter Elemente) werden für das Hierarchieset im Ansichtspunkt ausgeführt. Diese Validierungsergebnisse können sich vom gebundenen Hierarchieset unterscheiden.
    • Für Ansichtspunkte vom Typ "Liste", die an einen Knotentyp gebunden sind, werden alle anwendungsspezifischen Validierungen ausgeführt, mit Ausnahme von strukturbasierten Validierungen (z.B. Validierungen übergeordneter und untergeordneter Elemente).
  • Benutzerdefinierte Validierungen: Vom Benutzer erstellte Validierungen zum Erzwingen einer Geschäftslogik, die nur für eine bestimmte Implementierung gilt. Informationen hierzu finden Sie unter Arbeiten mit benutzerdefinierten Validierungen.

Constraints suchen bestimmte knotentyp- und dimensionsübergreifende Bedingungen (z.B. die Eindeutigkeit von Namen) in einer Anwendung. Beispiel: Im Gegensatz zu einer benutzerdefinierten Validierung, die nur für Knoten mit bestimmten Knotentypen oder Hierarchiesets ausgeführt wird, kann ein Constraint die Eindeutigkeit von Knotennamen auf Anwendungsebene erzwingen. Diese Validierungen ähneln anwendungsspezifischen Validierungen. Sie können die Anwendung oder Dimension, für die sie gelten, jedoch konfigurieren und die Validierungen universalen Anwendungen hinzufügen. Informationen hierzu finden Sie unter Mit Constraints arbeiten.

Validierungen und Constraints werden ausgeführt, wenn Sie Folgendes ausführen:

  • Daten aus einer externen Anwendung importieren

  • Daten in eine externe Anwendung exportieren, wenn Vor Export validieren auf "Bei Fehler warnen" oder "Bei Fehler abbrechen" gesetzt ist. Informationen hierzu finden Sie unter Exportoptionen verwalten.

  • Änderungen an einem Ansichtspunkt manuell eingeben

  • Eine Datei mit Anforderungsänderungen an einem Ansichtspunkt laden

  • Ein Anforderungselement validieren

  • Eine Anforderung validieren

  • Einen Ansichtspunkt validieren