Listen aus Dateien laden

Verwenden Sie die Option Liste importieren, um Datensätze aus einer durch Zeichen getrennten Textdatei direkt in eine vorhandene Liste zu importieren. Weitere Informationen zum Verwenden der Importliste zum Löschen von App-Kanallistendatensätzen oder zum Löschen von Webpush-Kanallistendatensätzen.

Hinweis: Ausführliche Informationen zur Datenverarbeitung finden Sie unter Voraussetzungen für die Verarbeitung von Datenladevorgängen für Datensätze.

Es können maximal 5.000 Datensätze hochgeladen werden. Wenn Sie mehr Datensätze hochladen möchten, sollten Sie dazu einen Connect-Job verwenden. Folgende Anforderungen gelten für hochgeladene Dateien:

  • Als Anführungszeichen zur Angabe von Feldwerten sind nur doppelte gerade Anführungszeichen (") oder keine Anführungszeichen zulässig.
  • Trennzeichen - nur Komma
  • Datei muss einen Header besitzen.

Listendatensätze importieren

So beginnen Sie mit dem Import von Listendatensätzen:

  1. Klicken Sie in der seitlichen Navigationsleiste auf Symbol "Listen" Daten, und wählen Sie Profillisten aus. (Diese Optionen werden nicht angezeigt? Informationen hierzu finden Sie im Thema .)
  2. Bei Bedarf können Sie eine neue Liste erstellen. Wählen Sie andernfalls eine vorhandene Liste in der Dropdown-Liste Liste ändern aus.
  3. Blenden Sie die Listeninformationen ein, und klicken Sie auf Daten importieren.

    Klicken Sie alternativ in der seitlichen Navigationsleiste auf Symbol "Ordner" Ordner, wählen Sie den Ordner mit der Liste aus, klicken Sie neben dem Listennamen auf , und wählen Sie Aus Datei laden aus.

  4. Führen Sie die Schritte im Assistenten wie unten beschrieben aus.

Schritt 1: Eingehende Quelle

In diesem Schritt wählen Sie die zu ladende Datei aus. Die Datei muss das CSV-Format (durch Komma getrennte Werte) aufweisen.

  1. Klicken Sie auf Datei auswählen, um die zu ladende Datei auszuwählen.
  2. Bestätigen Sie den Zeichensatz der zu ladenden Datei.

    Hinweis: Wenn Ihre Datei Emojis enthält, müssen Sie Unicode (UTF-8) als Zeichensatz auswählen.

  3. Klicken Sie auf Weiter.

    Bei großen Dateien kann es einige Minuten dauern, bis der nächste Schritt angezeigt wird.

Schritt 2: Dateiverarbeitung

In diesem Schritt legen Sie die Dateiverarbeitungsoptionen fest.

Hinweis: Wenn Ihre Datei Emojis enthält, werden diese unter Umständen in der Dateivorschau nicht korrekt angezeigt. Die Emojis werden jedoch im Dialogfeld Datensätze anzeigen korrekt angezeigt, sobald die Datei erfolgreich hochgeladen wurde.

  1. Wählen Sie das Trennzeichen (in der Regel ein Komma) zur Trennung der Felder (Spalten) in der zu importierenden Datei aus.
  2. Geben Sie an, ob Textspalten von einfachen oder doppelten Anführungszeichen umschlossen sind.
  3. Wenn die erste Zeile in der Datei Spaltennamen anstelle von Datensatznamen enthält, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Erste Zeile enthält Feldnamen.

    Hinweis: Alle Spaltennamen müssen den Benennungskonventionen von Oracle für Spalten entsprechen. So muss es sich beispielsweise beim ersten Zeichen eines Spaltennamens um einen Buchstaben handeln.

  4. Klicken Sie auf Weiter.

Schritt 3: Tabellenfelder

In diesem Schritt können Sie alle Felder in Ihrer Importdatei prüfen und diese Felder den entsprechenden Spalten in der Liste zuordnen. Mit der Zuordnung von Feldern wird angegeben, welches Feld zu welcher Spalte gehört.

Hinweis: Das Quellfeld in der Vorlage und die Zielspalte müssen denselben Namen und kompatible Datentypen aufweisen, damit die Daten korrekt aus dem Quell- in das Zielformat konvertiert werden.

Sie können Ihre Zuordnungen auch in einer Vorlage speichern und diese Vorlage dann als Basis für künftige Uploads wiederverwenden.

Beachten Sie Folgendes:

  • Lange Feldnamen werden auf 30 Zeichen gekürzt.
  • Bei Feldnamen spielt die Groß-/Kleinschreibung keine Rolle.
  • Wenn Änderungen in doppelten Feldnamen resultieren, müssen Sie die Felder manuell umbenennen.
  • Alle Systemfeldnamen (von Oracle Responsys definiert und reserviert) enden mit einem Unterstrich (_), z.B. EMAIL_ADDRESS_. Dies bedeutet, dass importierte benutzerdefinierte Feldnamen nicht mit einem Unterstrich enden dürfen.
  • Gleichen Sie, wann immer dies möglich ist, identisch benannte eingehende Felder mit vorhandenen Listenfeldern ab (wenn sie nicht schon automatisch abgeglichen werden), z.B. CUST_ID wird mit CUSTOMER_ID_ abgeglichen.
  • Für lange Textfelder gilt eine Beschränkung auf 4.000 Zeichen. Diese Grenze gilt für Einzelbyte-Zeichensätze wie Englisch. Die Grenze für Multibyte-Zeichensätze (z.B. asiatische Sprachen) oder UTF-8-Zeichensätze ist niedriger.
  • Feldnamen dürfen keine einzelnen Buchstaben A, E, G, K, M P, T und U enthalten. Diese Buchstaben sind für die Anwendung reserviert.
  • Feldnamen sollten mindestens zwei Zeichen enthalten.

Weitere Informationen zu Datentypen und Feldnamen finden Sie unter Datentypen und Feldnamen.

Wenn keine äquivalente Listenspalte vorhanden ist,

können Sie eine neue Spalte erstellen:

  1. Klicken Sie auf den Pfeil neben dem zugehörigen Listenfeld.
  2. Wählen Sie im Abschnitt Neues Feld der Dropdown-Liste den entsprechenden Datentyp für die neue Spalte aus.

    Ein neuer Feldeintrag mit demselben Namen wie das Importfeld wird angezeigt.

  3. Ändern Sie bei Bedarf den Namen der Spalte.

Wenn Sie kein Feld importieren möchten

  • Wählen Sie in der Dropdownliste der entsprechenden Listenspalte Dieses Feld überspringen aus.

So erstellen Sie eine Zuordnungsvorlage:

  1. Erstellen Sie Ihre Zuordnungen, und klicken Sie auf In Zuordnungsvorlage speichern.

    Die Seite "Zuordnungsvorlage speichern" wird geöffnet.

  2. Geben Sie im Feld Name den Namen für die Vorlage ein.

    Vorlagennamen dürfen nicht länger als 100 Zeichen sein und nur folgende Zeichen enthalten: A-Z a-z 0-9 Leerzeichen ! - = @ _ [ ] { }

  3. Klicken Sie auf Speichern.

So verwenden Sie eine Zuordnungsvorlage für einen Upload:

  1. Klicken Sie auf Zuordnungsvorlage laden.

    Die Seite "Zuordnungsvorlage laden" wird geöffnet.

  2. Klicken Sie in der Liste Zuordnungsvorlagen auf den Namen der Vorlage, die Sie verwenden möchten.

    Im Bereich "Ausgewählte Vorlage" werden die Zuordnungen und alle Probleme angezeigt, die gelöst werden müssen.

  3. Um Änderungen an der Zuordnungsvorlage vorzunehmen oder Probleme zu lösen, klicken Sie auf Bearbeiten, und nehmen Sie Ihre Änderungen vor. Klicken Sie anschließend auf Speichern.

    Hinweis: Alle von Ihnen vorgenommenen Änderungen werden für die Zuordnungsvorlage sowie für den aktuellen Upload übernommen.

  4. Klicken Sie auf Zuordnung auswählen.

    Die Zuordnungsvorlage wird auf den Upload angewendet.

    Wenn Sie mit der Zuordnung der Felder fertig sind, klicken Sie zum Fortfahren auf Weiter.

Schritt 4: Datensatzverarbeitung

In diesem Schritt definieren Sie Zusammenführungsregeln beim Importieren neuer Datensätze und/oder bei der Aktualisierung vorhandener Listendaten.

  1. Wählen Sie ein Datumsformat für Datenimport aus, das in den Zeitstempelfeldern verwendet wird.
  2. Definieren Sie Zusammenführungsregeln für den Abgleich von neuen und vorhandenen Datensätzen.

    Sie können einen Abgleich von E-Mail-Adresse, E-Mail-Adresse und einem anderen ausgewählten Feld oder von ausgewählten Kombinationen vornehmen.

  3. Wählen Sie die Aktion aus, die bei Übereinstimmung der Datensätze (basierend auf Ihrer Auswahl für das Zusammenführen) bzw. bei Nicht-Übereinstimmung eines Datensatzes mit Ihren Kriterien angewendet werden soll.
  4. Wenn die Importdatei Kanalstatuswerte (E-Mail, mobiles Gerät, Post) enthält, geben Sie die Werte ein, die für den Opt-in- und Opt-out-Status stehen sollen, z.B. 1 und 0.
  5. Wenn Sie einen Kanal hinzugefügt haben, geben Sie den Standard-Opt-in/Opt-out-Status an.
  6. Wählen Sie das Mobilgerätnummernformat für diesen Job aus.

    Oracle Responsys validiert das Format der eingehenden Mobilgerätnummern gemäß dem für Ihren Account ausgewählten Format. Das Format, das Sie hier auswählen, überschreibt die Accounteinstellung für diesen Job.

  7. Prüfen Sie die relevanten Auswahlen, um Kundendatensätze mit nicht ausgefüllten Werten für E-Mail-, Mobilgeräte- und/oder Postkontakt abzulehnen.
  8. Wenn Ihre Datei Daten zum bevorzugten E-Mail-Format enthält, definieren Sie, welche Werte für HTML- und Textformatierung stehen, z.B. H und T.
  9. Mobiltelefonnummern müssen im MSISDN-Format eingegeben werden. Anhand der MSISDN (Mobile Station International Subscriber Directory Number) können Mobiltelefonnummern international identifiziert werden. Das Format beginnt mit einem Pluszeichen, umfasst die Landeskennzahl, Netzkennzahl und die Telefonnummer. Verwenden Sie das Pluszeichen nicht bei der Eingabe der Nummer in die Liste.
  10. Klicken Sie auf Weiter.

Schritt 5: Datei laden

In diesem Schritt geben Sie Ladeeigenschaften an.

  1. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, wenn nach den zuletzt geladenen Daten mit demselben Namen gefiltert werden soll.

    Hinweis: Wenn dies ausgewählt ist, können Sie Kriterien (über den Filterdesigner) für die Auswahl von Kunden innerhalb dieses Ladevorgangs angeben, die eine Kampagne empfangen oder in eine CSV-Datei exportiert werden sollen.

  2. Geben Sie im Feld Ladevorgangsname den Namen für den Ladevorgang ein.

    Ladevorgangsnamen dürfen nicht länger als 100 Zeichen sein und nur folgende Zeichen enthalten: A-Z a-z 0-9 Leerzeichen ! - = @ _ . [ ] { }.

    Diese Informationen sind für Tracking- und Auditingzwecke in der Ladehistorie verfügbar.

  3. Wählen Sie optional unter Typ für benutzerdefiniertes Ereignis ein benutzerdefiniertes Ereignis aus, das für jede Kundenübereinstimmung mit diesem Ladevorgang ausgelöst werden soll.
    Was ist das? GeschlossenBenutzerdefinierte Ereignisse sind Signale von einer externen Quelle. Diese benachrichtigt Oracle Responsys, wenn eine relevante Kundenaktivität auftritt, die aufgezeichnet werden soll, oder wenn eine relevante Aktivität bei einem Kunden auftritt. Benutzerdefinierte Ereignisse können auch verwendet werden, um Program auszulösen oder um Verhaltensweisen im Data Mart aufzuzeichnen. (Data Mart-bezogene Ereignisse können in Regeln zum Filtern von Listen verwendet werden.) Benutzerdefinierte Ereignisse werden von Ihrem Accountadministrator über Accountseite/Benutzerdefinierte Ereignistypen definieren oder das REI definiert..

    Wichtig: Wenn ein Kunde mehrmals in einem Ladevorgang aufgeführt ist, werden mehrere Ereignisse für diesen Kunden ausgelöst.

  4. Klicken Sie auf Weiter, um mit dem Laden der Datei zu beginnen.

Wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist, klicken Sie auf der Seite Profillisten auf Importhistorie anzeigen, um Details zum Ladedatensatz anzuzeigen und zu prüfen. Wenn Sie möchten, können Sie abgelehnte Datensätze herunterladen, Probleme beheben und die Option "Aus Datei laden" für die korrigierten Daten wiederholen.

Gründe für die Ablehnung von Datensätzen

E-Mail-Datensätze können während eines Listenimports aus einem der folgenden Gründe abgelehnt werden.

  • UNGÜLTIGES DATENFORMAT: Beispielsweise falsche Verwendung von Feldtrennzeichen und Einschlusszeichen, z.B. Anführungszeichen verschachtelt in einem zweiten Set von Anführungszeichen.
  • NICHT GEMÄSS ZUSAMMENFÜHRUNGSREGEL AKTUALISIERT. MUSS GÜLTIGE KUNDEN-ID ODER E-MAIL-ADRESSE ODER MOBILGERÄTNUMMER AUFWEISEN: Der Datensatz stimmt nicht mit den Zusammenführungsregeln überein.
  • NICHT GEMÄSS ZUSAMMENFÜHRUNGSREGEL AKTUALISIERT. ABGLEICHSFELD DARF NICHT LEER SEIN: Im Abgleichsfeld müssen Daten vorhanden sein, damit der Datensatz verarbeitet werden kann.
  • NICHT GEMÄSS ZUSAMMENFÜHRUNGSREGEL AKTUALISIERT. FELD "POSTAL_STREET_1_" DARF NICHT LEER SEIN: In diesem Fall fehlt der Wert für die Postanschrift.
  • UNGÜLTIGES FORMAT FÜR DIE MOBILGERÄTENUMMER. Muss aus 6 bis 15 Ziffern bestehen: Die Mobilgerätnummer ist zu lang oder zu kurz.
  • NICHT GEMÄSS ZUSAMMENFÜHRUNGSREGEL AKTUALISIERT. FELD "MOBILGERÄTNUMMER" DARF NICHT LEER SEIN: Es gibt kein Feld für die Mobilgerätnummer im Datensatz, die Zusammenführungsregeln erfordern jedoch eines.
  • UNGÜLTIGES FORMAT FÜR LANDESKENNZAHL FÜR MOBILE GERÄTE. Muss gültigen ISO2-Ländercode "+mobileCountryVal" enthalten: Für internationale Kampagnen für mobile Geräte ist ein Ländercode erforderlich.
  • NICHT GEMÄSS ZUSAMMENFÜHRUNGSREGEL AKTUALISIERT. E-MAIL-ADRESSE IST LEER: Der Datensatz enthält keine E-Mail-Adresse.
  • UNGÜLTIGES FORMAT FÜR E-MAIL-ADRESSE: Die E-Mail-Adresse ist falsch formatiert und enthält möglicherweise Leerzeichen oder ungültige Zeichen, oder es fehlt möglicherweise der Domainname. Oder der Top-Level-Domainname (zum Beispiel lala_smith@lul.xyz) ist unbekannt. Eine Liste aller zulässigen Domainerweiterungen finden Sie bei der Internet Assigned Numbers Authority (IANA).
  • WERT ZU LANG FÜR DAS FELD: Der Wert überschreitet in mindestens einem Feld den zulässigen Grenzwert.
  • LINKNAME IST LEER
  • LINKNAME IST UNGÜLTIG
  • LINK-URL IST LEER
  • DATENSATZ SIND KEINE DATEN ZUGEORDNET
  • KEINE GÜLTIGEN DATENSÄTZE ZUM ZUSAMMENFÜHREN: Keine Datensätze zum Hochladen vorhanden.
  • LADEVORGANG VOM BENUTZER ABGEBROCHEN - KEINE GÜLTIGEN DATENSÄTZE ZUM ZUSAMMENFÜHREN: Es sind keine Datensätze vorhanden, da der Hochladevorgang abgebrochen wurde.
  • ABGELEHNT GEMÄSS REGELN + String.valueOf(this.totalSkipCnt): Beispiel: ABGELEHNT GEMÄSS REGELN: 17 Datensätze. Dies bedeutet, dass 17 Datensätze gemäß den Regeln, die ein Einfügen oder eine Aktualisierung verhindern, übersprungen wurden.

Gültige E-Mail-Formate und Top-Level-Domains

E-Mail-Adressen bestehen aus einem lokalen Teil und einer Domain, die durch ein @-Zeichen getrennt sind. Oracle Responsys validiert allgemeine und Landescode-Top-Level-Domains. Weitere Informationen finden Sie unter Erläuterungen zu Listen und Datenquellen.

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