Financial Consolidation and Close bietet eine Reihe von Konsolidierungsfunktionen einschließlich Out-of-the-Box-Umrechnungen, -Konsolidierung, -Eliminierungen und -Anpassungen.
Beim Erstellen einer Anwendung erstellt das System die folgenden Dimensionen:
Abhängig von der für Ihre Anwendung erforderlichen Funktionalität können Sie zusätzliche Funktionen, Dimensionen und Elemente aktivieren, die Sie benötigen. Sie können z.B. Journalanpassungen oder die Überwachung von Intercompany-Eliminierungen aktivieren. Nachdem eine Funktion aktiviert wurde, können Sie sie nicht mehr inaktivieren.
Sie können diese Funktionen auswählen:
Wenn Sie das Modul "Konsolidierung" nicht aktivieren, sind die Option "Bilanzhierarchie" und andere Konsolidierungsfunktionen nicht verfügbar. Informationen hierzu finden Sie unter Funktionen von Consolidation, Supplemental Data und Enterprise-Journalen.
Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie Ihre Finanzberichte entsprechend sowohl den lokalen GAAP als auch den IFRS oder anderen GAAP verfassen müssen. Diese Option verfolgt die Eingabe von Daten für die lokalen GAAP sowie GAAP-Anpassungen.
Wenn die Option "Multi-GAAP-Reporting" nicht aktiviert ist, erstellt das System die Multi-GAAP-Dimension nicht.
Sie können Elemente bei Bedarf so umbenennen, dass sie der richtigen GAAP-Anpassung entsprechen. Bei Bedarf können Sie auch zusätzliche Elemente und Hierarchien für andere GAAP-Anpassungen einschließen.
Sie können einer Anwendung maximal vier Custom-Dimensionen hinzufügen. Wenn für Ihre Anwendung die Option "Multi-GAAP-Reporting" aktiviert ist, können Sie drei Custom-Dimensionen erstellen.
Diese Option ist nur für Anwendungen mit mehreren Währungen verfügbar.
Das Konto für kumulative Umrechnungsdifferenzen wird verwendet, um die Werte der Fremdwährungsberechnung für historische Konten zu speichern.
Sie können die Anwendung so konfigurieren, dass das Konto für kumulative Umrechnungsdifferenzen in der Bilanz oder Gesamtergebnisrechnung enthalten ist. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zu Konten für kumulative Umrechnungsdifferenzen unter Vordefinierte Dimensionselemente.
Nachdem Sie eine dieser Optionen aktiviert haben, ist eine Änderung nicht mehr möglich. Sie müssen die Anwendung neu erstellen, um die Option zu ändern.
Lokale GAAP
Das System verwendet automatisch dieselbe Option für die lokale GAAP.
Beispiel: Wenn Sie Kumulative Umrechnungsdifferenzen (Bilanz) auswählen, wählt das System "Kumulative Umrechnungsdifferenzen (Bilanz)" für die lokale GAAP aus. Wenn Sie Kumulative Umrechnungsdifferenzen (Gesamtergebnisrechnung) auswählen, wählt das System "Kumulative Umrechnungsdifferenzen (Gesamtergebnisrechnung)" für die lokale GAAP aus.
Diese Option gilt nur für Anwendungen, für die Hybrid Essbase aktiviert ist.
Bilanzhierarchie: Wählen Sie die Bilanzhierarchie aus, die am besten zu Ihrer Anwendung passt. Zusätzlich zu den vom System erstellten Hierarchien können Sie weitere Hierarchien manuell erstellen.
Kennzahlenberechnungen einschließen
Wählen Sie die zutreffenden Kennzahlenberechnungen aus, die Sie in Ihrer Anwendung einschließen möchten. Eine separate Verhältnishierarchie wird mit den von Ihnen ausgewählten Verhältnisgruppen in der Dimension "Konto" erstellt. Einzelne Verhältniskonten und die entsprechenden Berechnungen werden als Teil der Anwendung erstellt. Sie können zu jeder Gruppe zusätzliche Verhältnisberechnungen hinzufügen.
Wählen Sie diese Option aus, wenn Ihre Anwendung Intercompany-Daten einschließt. Bei Aktivierung dieser Option erstellt das System eine Intercompany-Dimension mit Systemelementen. Die Entity-Dimension zeigt eine Eigenschaft für Elemente an, die angibt, ob das Element in die Intercompany-Dimension eingeschlossen werden soll. Bei Auswahl der Eigenschaft wird ein Element mit dem gleichen Namen in der Intercompany-Dimension erstellt.
Wenn Sie die Option "Intercompany-Daten" nicht aktivieren, wird die Intercompany-Dimension nicht in der Anwendung angezeigt.
Intercompany-Eliminierung verfolgen - Wenn Sie die Option "Intercompany-Daten" auswählen, können Sie zusätzlich diese Überwachungsoption auswählen. Diese Option ermöglicht es Ihnen, Ihre Intercompany-Eliminierungsdaten separat nach Datenquelle zu verfolgen. Wenn diese Option nicht ausgewählt wird, wird der Gesamteliminierungswert aus allen Datenquellen als eine Summe statt anhand der Datenquelldetails gespeichert.
Hinweis:
Beide Optionen sind erforderlich, um die Funktion "Anteilsmanagement" zu verwenden.Aggregation von Intercompany-Entitys - Wenn Sie die Option "Intercompany-Daten" auswählen, wählen Sie eine Aggregationsoption für die Aggregation von Intercompany-Entitys in das oberste Intercompany-Element aus: Addition, Subtraktion, Ignorieren oder Nicht zutreffend. Informationen hierzu finden Sie unter Aggregationsoptionen für Intercompany-Entitys.
Wählen Sie diese Option aus, wenn Ihre Anwendung Daten für die Konsolidierungsjournalanpassung einschließt. Wenn Sie diese Option auswählen, wird das Menü "Journale" in der Anwendung angezeigt, in dem Sie die Journaleinträge verwalten können. Journale können manuell eingegeben oder geladen werden. Wenn die Option "Konsolidierungsjournalanpassungen" aktiviert ist, fügt das System ein zusätzliches Element namens "Journal Input" in der Data Source-Dimension hinzu, um den Anpassungsbetrag getrennt von der regulären Dateneingabe zu verfolgen.
Konsolidierungsjournalworkflow - Bei Aktivierung der Konsolidierungsjournalanpassungen können Sie zusätzlich einen Workflow für den Journalprozess auswählen. Wenn die Option "Konsolidierungsjournalworkflow" aktiviert ist, müssen alle Journale zuerst zur Genehmigung weitergeleitet werden, bevor sie im System aktiviert werden können.
Wenn Sie die Option "Konsolidierungsjournale" nicht aktivieren, wird das Menü "Konsolidierungsjournale" nicht in der Anwendung angezeigt, und es sind keine Metadaten oder Berichte zu Journalen vorhanden.
Unausgeglichene Journale - Bei Aktivierung der Konsolidierungsjournalanpassungen können Sie zusätzlich die Option zum Erstellen unausgeglichener Journale auswählen. Wenn Sie die Option "Unausgeglichene Journale" auswählen, können alle Benutzer mit Berechtigung zum Erstellen von Journalen unausgeglichene Journale erstellen, die für alle Szenarios, Entitys, Konsolidierungselemente, die Entitywährung und sämtliche Eingabewährungen zulässig sind. Sie müssen keinen Journalworkflow aktivieren, um unausgeglichene Journale zu verwenden.
Hinweis: Diese Funktion ist nur für Anwendungen verfügbar, die die Dense-/Sparse-Optimierung (DSO) verwenden.
Wählen Sie diese Option aus, um Daten und Konsolidierungsmethoden für das Anteilsmanagement zu verwalten.
Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie auch Intercompany-Daten und Intercompany-Eliminierung verfolgen aktivieren.
Hinweis:
Bevor Sie die Funktion "Anteilsmanagement" für eine vorhandene Anwendung aktivieren, müssen Sie die Hinweise zur Migration lesen, um mögliche Konflikte mit neuen vordefinierten Elementen zu vermeiden. Informationen hierzu finden Sie unter Anteilsmanagement in Anwendungen aktivieren.Wählen Sie diese Option aus, um die Funktionen für die Organisation nach Periode von "Anteilsmanagement" zu erweitern und insbesondere das Hinzufügen neuer Instanzen gemeinsam verwendeter Entitys zu ermöglichen, ohne dass bereits gesperrte Daten entsperrt und neu konsolidiert werden müssen.
Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie zunächst auch "Anteilsmanagement" aktivieren.
Hinweis:
Bevor Sie "Erweiterte Organisation nach Periode" für eine vorhandene Anwendung aktivieren, müssen Sie die Hinweise zur Migration lesen. Informationen hierzu finden Sie unter "Erweiterte Organisation nach Periode" aktivieren.Beachten Sie, dass "Erweiterte Organisation nach Periode" nur für DSO-Anwendungen (für Dense-/Sparse-Dimensionen optimierte Anwendungen) verfügbar ist.
Wählen Sie diese Option aus, um die Equity Pickup-Methode zur Erfassung des Wertes von Investitionen in Tochterunternehmen zu aktivieren.
Wählen Sie diese Option aus, um Regeln zum Schreiben von Daten in ein Partnerelement zu aktivieren. Die Regel "Partnereliminierung" schreibt Daten in das Eliminierungskonsolidierungselement eines gleichgeordneten Elements der aktuell verarbeiteten Entity. Informationen hierzu finden Sie unter Konsolidierungsregeln erstellen. Wenn diese Option ausgewählt ist, sollten fast alle Entitys (einschließlich übergeordneter Entitys) in den Metadaten als Intercompany-Partner gekennzeichnet werden (wählen Sie für das Attribut "Intercompany-Entity" den Wert "ICP_Entity_Yes" aus). Wenn diese Entitys nicht als Intercompany gekennzeichnet sind, werden die Regeln für die Partnereliminierung möglicherweise nicht erfolgreich ausgeführt. Die einzigen Ausnahmen sollten das Label der obersten Entity ("Entity") und seine unmittelbar untergeordneten Elemente, einschließlich "Globale Annahmen" und "Gesamtgeografie" sein.
Wenn Sie die Option für das Basiskontoreporting auswählen, aktivieren Sie diese Option, um die Hierarchien für indirekte Cashflows der Hierarchie des Endsaldos hinzuzufügen, und fügen Sie die Hierarchien für Cashflows hinzu.
Wenn Sie den traditionellen Bilanzansatz oder den Nettoanlagenansatz für das Kontoreporting auswählen, ist diese Option standardmäßig aktiviert und kann nicht deaktiviert werden.
Eine Data Source-Systemdimension wird als Teil der Anwendung bereitgestellt. In der Data Source-Dimension wird standardmäßig das Element "Data Input" erstellt, um manuell eingegebene oder aus einer CSV-Datei geladene Daten zu verfolgen.
Sonstige Daten - Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie Daten aus einer anderen Quelle erfassen möchten. Ein zusätzliches Element namens "Sonstige Daten" wird zu Verfolgungszwecken in der Dimension "Datenquelle" erstellt.
Die Verwendung von Custom-Dimensionen ermöglicht eine detaillierte Ansicht der konsolidierten Daten. In diesen Dimensionen können weitere Kontendetails wie Produkte, Märkte, Absatzkanäle usw. angegeben werden. Beispiele für benutzerdefinierte Dimensionen sind Product Line, Region, Channel oder Customers.
Wählen Sie diese Option aus, um Custom-Dimensionen hinzuzufügen. Geben Sie dann einen Namen für die Dimension ein.
Sie können einer Anwendung maximal vier Custom-Dimensionen hinzufügen. Wenn für Ihre Anwendung die Option "Multi-GAAP-Reporting" aktiviert ist, können Sie drei Custom-Dimensionen erstellen.
Hinweis:
Die Möglichkeit, vier Custom-Dimensionen hinzuzufügen (bzw. drei, wenn Sie die Option "Multi-GAAP-Reporting" aktivieren), steht in allen neu bereitgestellten Umgebungen zur Verfügung.
In den vor Juni 2019 bereitgestellten Umgebungen sind zwei Custom-Dimensionen verfügbar. Wenn Sie mehr als zwei Custom-Dimensionen in diesen Umgebungen verwenden möchten, müssen Sie zur erweiterten Dimensionalität migrieren. Informationen hierzu finden Sie unter Zu erweiterter Dimensionalität migrieren.
Daten für "Übergeordnete Eingabe" und Beitragseingabe" können über Dateneingabeformulare, Oracle Smart View for Office, Dataload oder Journalbuchungen eingegeben werden, und sie können über Regeln für die konfigurierbare Berechnung geschrieben werden. (Informationen hierzu finden Sie unter Consolidation.)
Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie weitere ergänzende Details aus Supplemental Data erfassen möchten. Sofern aktiviert, können Sie den Datenerfassungsworkflow mit Supplemental Data Manager konfigurieren. Die genehmigten Daten werden zu Verfolgungszwecken in einem separaten Element der Data Source-Dimension namens "Supplemental Data" gespeichert. Sie können einen Drillback zur Quelle durchführen, um alle unterstützenden Details anzuzeigen. Wenn Sie "Supplemental Data-Erfassung" nicht aktivieren, sind einige Funktionen im Zusammenhang mit Supplemental Data nicht verfügbar. Informationen hierzu finden Sie unter Funktionen von Consolidation, Supplemental Data und Enterprise-Journalen.
Wählen Sie diese Option aus, um Enterprise-Journale zu aktivieren. Enterprise Journals ist ein EPM-Plattform-Tool zum Verwalten von Journalen. Enterprise-Journale können direkt für ein beliebiges ERP-System aktiviert werden. Informationen hierzu finden Sie unter Enterprise-Journale verwalten.
Wählen Sie diese Option aus, um die Verwendung der SingleTime-Ersatzdimension in Eingabeformularen zu aktivieren. Die Elemente der SingleTime-Dimension werden im folgenden Format erstellt: Q1 2022, Jan 2022. Während der Erstellung der Elemente wird eine Validierung auf vorhandene Elemente mit demselben Namensformat ausgeführt. Wenn Elemente vorhanden sind, wird eine Warnmeldung angezeigt. In diesem Fall müssen Sie die vorhandenen Elemente entfernen und die Datenbank aktualisieren, bevor Sie die SingleTime-Dimension erstellen können. Informationen hierzu finden Sie unter SingleTime-Dimension verwenden.
Wenn Sie eine Anwendung erstellen, ist die Option Dicht besetzte Period- und Movement-Dimensionen aktivieren standardmäßig ausgewählt. Wenn Sie eine Anwendung mit der Account-Dimension als Dense-Dimension erstellen möchten, deaktivieren Sie diese Option. Sie können eine bestehende Anwendung in eine Anwendung migrieren, in der die Dimensionen "Period" und "Movement" als Dense-Dimensionen vorhanden sind. Das Migrations-Utility ist im Fenster "Anwendungsübersicht" verfügbar. Informationen hierzu finden Sie unter Period- und Movement-Dimensionen in Dense-Dimensionen konvertieren.