Das Erscheinungsbildseinstellungstool erlaubt Ihnen die Konfiguration mehrerer Aspekte des Desktops:
Thema
Arbeitsflächenhintergrund
Schriftarten
Visuelle Effekte
Ein Thema ist eine Gruppe koordinierter Einstellungen, die das visuelle Erscheinungsbild eines Teils des Oracle Solaris-Desktops bestimmt. Wählen Sie zwischen Themen, um das Erscheinungsbild des Oracle Solaris-Desktops zu ändern. Verwenden Sie die Registerkarte "Theme (Thema)", um ein Thema auszuwählen. Sie können aus einer Liste der verfügbaren Themen wählen. Die Liste der verfügbaren Themen enthält auch mehrere Themen für Benutzer mit Barrierefreiheitserfordernissen.
Ein Thema beinhaltet Einstellungen in der Registerkarte "Customize Theme (Thema anpassen)", die folgende Auswirkungen auf verschiedene Teile des Oracle Solaris-Desktops haben:
Controls (Fensterinhalt) – Mithilfe der Einstellung auf der Registerkarte "Controls (Fensterinhalt)" wird das Aussehen von Fenstern, Panels und Applets bestimmt. Die Einstellung des Fensterinhalts bestimmt auch das visuelle Erscheinungsbild von Elementen der Benutzeroberfläche, die in Fenstern, Panels und Applets erscheinen, wie zum Beispiel Menüs, Symbole und Schaltflächen. Einige der verfügbaren Einstellungsoptionen des Fensterinhalts wurden für spezielle Erfordernisse der Barrierefreiheit entworfen. Im Fenster "Customize Theme (Thema anpassen)" können Sie auf der Registerkarte "Controls (Fensterinhalt)" eine Option für die Einstellung des Fensterinhalts auswählen.
Colors (Farben) – Durch die Farbeinstellung für ein Thema auf der Registerkarte "Colors (Farben)" wird die Farbe verschiedener Benutzeroberflächenelemente bestimmt.
Window frame (Fensterrahmen) – Durch die Fenterrahmeneinstellung auf der Registerkarte "Window Border (Fenterrahmen)" wird lediglich das Aussehen der Rahmen rund um die Fenster festgelegt.
Symbole – Die Symboleinstellung in der Registerkarte "Icon (Symbol)" bestimmt das Erscheinunbgsbild der Symbole in den Panels und dem Desktophintergrund.
"Pointer (Zeiger)" - Die Zeigereinstellung in der Registerkarte "Pointer (Zeiger)" bestimmt Erscheinungsbild und Größe des Mauszeigers.
Die in der Registerkarte "Theme (Thema)" aufgelisteten Themen sind verschiedene Kombinationen aus Fensterinhalten, Fensterrahmenoptionen und Symboloptionen. Sie können ein benutzerdefiniertes Thema erzeugen, das verschiedene Kombinationen aus Fensterinhalten, Fensterrahmenoptionen und Symboloptionen verwendet.
Öffnen Sie die Registerkarte "Theme (Thema)".
Der Dialog "Customize Theme (Thema anpassen)" wird angezeigt.
Weitere Informationen zu den Optionen erhalten Sie unter Theme Preferences.
Der Dialog "Save Theme As (Thema speichern unter)" wird angezeigt.
Das benutzerdefinierte Thema erscheint ab sofort in der Liste der verfügbaren Themen.
Sie können ein Thema zur Liste der verfügbaren Themen hinzufügen. Das neue Thema muss eine Archivdatei sein. Das bedeutet, dass die Datei eine .tar.gz-Datei sein muss.
Öffnen Sie die Registerkarte "Theme (Thema)".
Der Dialog "File Chooser (Dateiwähler)" wird angezeigt.
Sie können Optionen für Fensterinhalte, Fensterrahmen oder Symbole entfernen.
Öffnen Sie die Registerkarte "Theme (Thema)".
Der Dialog "Customize Theme (Thema anpassen)" wird angezeigt.
Der Desktophintergrund ist das Bild oder die Farbe, die auf dem Desktop angezeigt wird. Sie können die Registerkarte "Background" (Hintergrund) im Erscheinungsbildeinstellungstool öffnen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf den Desktop klicken und "Desktop Appearance" (Aussehen der Arbeitsoberfläche) wählen, oder im Menü "System -> Preferences" (System -> Einstellungen).
Sie haben folgende Möglichkeiten, den Desktophintergrund anzupassen:
Wählen Sie ein Bild für den Desktophintergrund. Das Bild überlagert die Hintergrundfarbe des Desktops. Die Hintergrundfarbe des Desktops sehen Sie, wenn Sie ein transparentes Bild auswählen oder wenn das Bild nicht den gesamten Desktophintergrund ausfüllt.
Wählen Sie eine Farbe für den Desktophintergrund aus. Sie können eine durchgehende Farbe auswählen oder einen Übergangseffekt aus zwei Farben erzeugen. Ein Übergangseffekt ist ein visueller Effekt, bei dem eine Farbe allmählich in eine andere Farbe übergeht.
In der nachfolgenden Tabelle sind die Hintergrundeinstellungen enthalten, die von Ihnen konfiguriert werden können.
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Verwenden Sie die Registerkarte "Fonts (Schrift)" im Erscheinungsbildeinstellungstool, um auszuwählen, welche Schriften in den unterschiedlichen Teilen des Desktops benutzt werden sollen und um zu bestimmen, wie die Schriften auf dem Bildschirm angezeigt werden.
Sie können Schriften für die folgenden Teile des Desktops auswählen:
"Application font (Schriftart in Anwendungen)" – Diese Schrift wird in Anwendungen für Menüleisten, Werkzeugleisten und Dialogfeldern verwendet.
"Document font (Dokumenten-Schrift)" – Wird in Anwendungen zur Anzeige von Dokumenten verwendet.
"Desktop font (Schrift auf der Arbeitsfläche)" – Wird in Symbolbeschriftungen des Desktops verwendet.
"Window title font (Schrift für Fenstertitel)" - Wird in den Titelleisten von Fenstern verwendet.
"Fixed width font (Dicktengleiche Schrift)" – Wird in der Terminal-Anwendung und in Anwendungen verwendet, die mit Programmierung zu tun haben.
Die Schaltfläche "Font Selector (Schriftwähler)" zeigt den Namen der Schrift und ihre Größe in Punkt. Der Name wird sowohl in normaler, als auch in fetter und kursiver Schrift dargestellt.
Der Dialog "Font Picker (Schriftwähler)" wird angezeigt.
Der Vorschaubereich zeigt ihre aktuelle Auswahl an.
Um festzulegen, wie die Schriftwiedergabe auf Ihrem Bildschirn erfolgen soll, wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
"Rendering (Schriftwiedergabe)" – Bestimmt, wie Schriften auf dem Bildschirm wiedergegeben werden:
"Monochrome (Schwarz-Weiß)" - Stellt Schriften ausschließlich in schwarz-weiß dar. Die Ränder der Zeichen erscheinen in einigen Fällen ausgefranst, weil die Zeichen nicht geglättet sind. ("Kantenglättung" ist ein Effekt, der auf die Ränder der Zeichen angewendet wird, um diese weicher aussehen zu lassen.)
Best shapes (Beste Form): Glättet die Schrift, sofern dies möglich ist. Verwenden Sie diese Option bei Standard-Röhrenmonitoren (CRT).
Bester Kontrast: Stellt die Schrift so ein, dass größtmögliche Schärfe erreicht wird. Die Schriften werden zudem geglättet, so dass die Zeichen glatte Ränder aufweisen. Diese Option verbessert eventuell die Barrierefreiheit des Oracle Solaris-Desktops für Sehbehinderte.
"Subpixel smoothing (Glättung mittels Subpixel)" (LCDs): Verwendet Techniken zur Auswertung der Form der Pixel auf Flüssigkristallbildschirmen (LCD), um Schriften geglättet wiederzugeben. Verwenden Sie diese Option bei LCD- oder Flachbildschirmen.
Details – Bestimmt, wie Schriften auf dem Bildschirm wiedergegeben werden:
"Resolution (Auflösung)" (Pixel pro Zoll): Bestimmt die Bildschirmauflösung, die für die Schriftwiedergabe auf dem Bildschirm zu verwenden ist.
"Smoothing (Glättung)" - Legt fest, wie die Schriften geglättet werden.
"Hinting (Hinting)" – Hinting ist eine Technik zur Schriftwiedergabe, die die Qualität bei kleinen Schriften und niedrigen Bildschirmauflösungen verbessert. Wählen Sie eine der Optionen, um anzugeben, wie Sie Hinting auf Ihre Schriften anwenden wollen.
"Subpixel order (Reihenfolge der Subpixel)" - Wählen Sie eine der Optionen, um die Farbreihenfolge der Subpixel für Ihre Schriften zu bestimmen. Verwenden Sie diese Option bei LCD- oder Flachbildschirmen.
Die Registerkarte "Visual Effects (Visuelle Effekte)" des Erscheinungsbildeinstellungstools ermöglicht es Ihnen, die Art der Animation, die Durchsichtigkeit und andere, während der Interaktion mit Fenstern, Menüs und Arbeitsflächen sichtbare Effekte, zu steuern. Diese Effekte können die Funktionalität und das visuelle Erscheinungsbild des Desktops verbessern. Einige Effekte erfordern allerdings eine Grafikkarte, die Hardwarebeschleunigung unterstützt.
Sie können aus den nachfolgenden voreingestellten Stufen visueller Effekte aussuchen:
"None (Keine)" - Es werden keinerlei spezielle visuelle Effekte aktiviert. Dies ist die Standardoption, wenn Ihre Grafikkarte Hardwarebeschleunigung nicht unterstützt und Metacity-Fenstermanager verwendet.
"Normal (Normal)" - Nur eine kleine Auswahl visueller Effekte ist aktiviert. Dies ist die Standardoption, wenn Ihre Grafikkarte Hardwarebeschleunigung unterstützt und Compiz-Fenstermanager verwendet.
"Extra (Extra)"– Eine größere Auswahl visueller Effekte wird aktiviert. Wenn diese Option ausgewählt wird, wird der Compiz-Fenstermanager verwendet.
Der Dialog für den Compiz-Einstellungsverwalter wird angezeigt.
Wählen Sie diese Option aus, um neben jeder Funktion in einem Anwendungsmenü und einem Panel-Menü ein Symbol anzuzeigen. Einige Menüpunkte besitzen kein Symbol.
Über diese Option können Sie neue Tastenkombinationen für Menüelemente definieren. Um eine Tastenkombination in einer Anwendung zu ändern, öffnen Sie das Menü. Bewegen Sie dann den Mauszeiger über den Menüeintrag, den Sie ändern wollen, und drücken dann die neue Tastenkombination. Umn eine Tastenkombination zu entfernen, drücken Sie die Rücktaste oder Löschen.
Es gibt keine Möglichkeit, die ursprüngliche Standard-Tastenkombination für einen Befehl wiederherzustellen.
Diese Funktion unterstützt nicht die bei anderen Anwendungen üblichen Tastenkombinationen, wie beispielsweise Strg+C für "Copy (Kopieren)". Auf diese Weise werden Inkonsistenzen innerhalb Ihrer Anwendungen vermieden.
Die nachfolgenden Schaltflächenbeschriftungen geben an, was in den Wekzeugleisten Ihrer Anwendungen angezeigt werden kann.
"Text Below Icons (Text unter Symbolen)" – Wählen Sie diese Option aus, um Werkzeugleisten mit Text sowie einem Symbol auf jeder Schaltfläche anzuzeigen.
"Text Beside Icons (Text neben Symbolen)" - Wählen Sie diese Option aus, um Werkzeugleisten nur mit einem Symbol auf den Schaltflächen und mit Text auf den wichtigsten Schaltflächen anzuzeigen.
"Icons Only (Nur Symbole)" - Wählen Sie diese Option aus, um Werkzeugleisten nur mit einem Symbol auf jeder Schaltfläche anzuzeigen.
"Text Only (Nur Text)" - Wählen Sie diese Option aus, um Werkzeugleisten nur mit Text auf jeder Schaltfläche anzuzeigen.